Von der Weinbergspflege bis zur Kellertechnik
dylan
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Mo 4. Jul 2011, 18:16
weinfex hat geschrieben:Hallo octopussy, ohne das wirklich zu weit zu vertiefen, selbst beim "klassischen Ansatz" von Thieltges und der ohne Frage handwerklichen Perfektion hast Du, bei solchen Hauptgängen: Brust von der Challans-Blutente mit orientalischer Gewürzhaut, gebratener Entenstopfleber glacierten Nektarinen und Haselnusscrème Carrée und Rücken vom Pré-Salé-Lamm mit Artischocken-Gemüse „Nicoise“ auf Sariettejus Kross gebratenes Kalbsbries mit Makkaroni-Chartreuse auf Petersilienwurzelmus und Pfifferlingen Eifeler Rehrücken mit Macadamia-Nusskruste und glasierten Honig-Portweinkirschen auf Rouenaiser-Sauce mit grünem Pfeffer Suprême von der Etouffé Taube mit Karotten, Sellerie und confierten Schalotten auf Sauce Perigourdine ...nicht den Hauch einer "vernünftigen" Chance (okay vielleicht bei einem), selbstverständlich darf man aber auch immer mal "unvernünftig" sein...
Ich ahne bei welchem. Mein Gott, hab ich einen Hunger
octopussy
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Mo 4. Jul 2011, 18:28
dylan hat geschrieben:Ich ahne bei welchem. Mein Gott, hab ich einen Hunger
Ich auch... Wenn es bloß bis in die Eifel nicht so weit wäre . Ich sehe aber übrigens sogar zwei Gerichte, die mit einem guten Bdx zusammengehen würden.
Beste Grüße, Stephan
dylan
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Mo 4. Jul 2011, 18:30
Stimmt, die Taube auch!
weinfex
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Mo 4. Jul 2011, 18:42
Was meint Ihr ausser der Taube...?
Grüsse weinfex
octopussy
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Mo 4. Jul 2011, 18:50
weinfex hat geschrieben:Was meint Ihr ausser der Taube...?
Ich meinte noch den Rehrücken (trotz Nusskruste). Ich würde sagen, zusätzlich würde sogar das Lamm gut mit einem roten Bordeaux harmonieren können (trotz Artischocken). Aber wenn man mal die Sauce als Verbindungspunkt nimmt, dann kann ich mir den Sariette-Jus ganz gut mit einem roten Bordeaux vorstellen. Man müsste es halt mal ausprobieren. Hilfe, ich bekomme so wahnsinnigen Appetit beim Schreiben .
Beste Grüße, Stephan
dylan
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Mo 4. Jul 2011, 19:34
octopussy hat geschrieben:weinfex hat geschrieben:Was meint Ihr ausser der Taube...?
Ich meinte noch den Rehrücken (trotz Nusskruste).
Aber mit Honig-Portweinkirschen dürfte das schwieig werden. Da geht dann allenfalls noch ein junger Monbousquet oder Pape Clement Ich denke eher an das Lamm. Das bisschen Artischocke wird ein kräftiger Bordeaux schon plattbügeln. Guten Appetit dylan
weinfex
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Mo 4. Jul 2011, 19:58
Beim Lamm sehe ich schon ziemliche Probleme, Artischocken bekommen durch ihre Bitterkeit jeden komplexen Wein "klein", da bleibt praktisch nur Adstringenz am Gaumen, dass dürfte mit eine der schwierigsten "Übungen" für einen Sommelier darstellen, und weil es nicht reicht, auch noch die "Olivenjus" obendrauf... Beim Rehrücken sehe ich die Kruste und die Herausforderungen wie dylan schon aufgeführt hat...
Wie geschrieben, es geht mir nicht darum, dass es grundsätzlich nicht geht, oder man es nicht tun sollte, ganz bestimmt nicht...
Grüsse weinfex
la-vita
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Mo 4. Jul 2011, 22:03
Ein herzliches Hallo in die Runde,
nach einiger Zeit der Forenabstinenz, juckt es mir bei diesem Thema nun doch in den Fingern. Dies also mein erster Beitrag beim Weinforum. Vielleicht werden mich einige noch von taw kennen. Ich freue mich nun an anderer Stelle hier mit euch weiter zu diskutieren.
Ich finde das Thema äußerst spannend und weiterer Diskussionen wert. Für mich hört der Spass bei Bordeaux beim Alc. bei 13,5% auf. Alles darüber kann mir gestohlen bleiben. So gesehen geht der Hype bei der Subskription bei den Jahrgängen 2009 u. 2010 an mir völlig vorbei. Es ist zwar weiterhin äußerst spannend die Kampagnen zu verfolgen, aber trinken will ich diese "Godzilla-Weine" nicht mehr.
Mein Erweckungserlebnis bei gereiften Bordeaux war ein 79er Beauregard mit 12,5 % zu einem Weihnachtsessen. Und zwar Mittags. Dieses Erlebnis werde ich nicht vergessen. Seit dem ist meine Kompassnadel geeicht. Da können noch so viele Weinhändler und Weinkritiker mit ihren Lobeshymnen u. Punkten um sich schmeißen. Solange ich den Alkoholgehalt nicht selbst auf der Flasche gesehen habe, kaufe ich nichts mehr.
Beste Grüße Detlef
Zuletzt geändert von la-vita am Mo 4. Jul 2011, 22:53, insgesamt 1-mal geändert.
innauen
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Mo 4. Jul 2011, 22:49
Welcome Back Detlef , gerade Belle Vue 2008 (13,5) und Armailhac 1990 (12,5) zum Steak getrunken. Beides harmonierte sehr gut, den Armailhac trank man natürlich gerne auch solo, während das beim Haut Medoc (noch?) nicht so gut gelang. Ein Problem ist sicher auch, dass wir Weine mit so hohen Alkoholwerten noch nicht haben altern sehen? Oder doch? Wie hoch waren zB die Werte 1945/1947? Da war es auch sehr heiss. Grüsse, Wolf
„Es war viel mehr.“
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
weinfex
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Di 5. Jul 2011, 06:49
Hallo Wolf,
45 war mit dem Alkohol nach meinem Kenntnisstand alles im damaligen normalen Bereich, 47 dagegen sehr hoch, in etwa im heutigen "normalen Bereich", d.h. 14% und 14,5% gab es auch damals schon...
Grüsse weinfex
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