- die Rebsorten und Anbaumethoden wurden über Jahrhunderte so optimiert, dass sie ohne Probleme mit Trockenheit zurecht kommen
- bei Wasserentnahme aus dem Grundwasser versiegt dieses nach einiger Zeit und auf der Fläche kann überhaupt nichts mehr angebaut werden
- Trockenheit fördert die Weinqualität, die besten Jahrgänge für Bordeaux aber auch Côtes du Rhône waren fast immer die mit erheblicher Trockenheit (stimmt das?)
- Tröpfchenbewässerung "verleitet" die Rebe, ihre Wurzeln primär an der Oberfläche zu bilden statt in die Tiefe zu wachsen, was dann auch der Weinqualität abträglich ist
- wenn Bewässerung zum Normalfall wird, sind Hanglagen stark benachteiligt, da dort viel aufwändiger - Gefahr, dass diese Lagen aufgegeben werden
Was man hingegen bisher aus D oder Ö hört, sind die Winzer mit den Bewässerungssystemen doch recht zufrieden, oder? Einmal von den Kosten natürlich abgesehen.
Hier wäre der Originalartikel (leider ohne Abo nur teilweise lesbar - wen es interessiert, bitte PM an mich).
https://www.lemonde.fr/idees/article/20 ... _3232.html
Grüße
Gerald