Re: Wer nicht spritzt, fährt ein ...
Verfasst: Mi 19. Feb 2014, 13:44
also erstmal ist es nach wie vor nicht so, dass Bio-Betriebe keine Pestizide einsetzen, denn Netzschwefel und Kupfer sind als Fungizide zugelassen, unerlässlich und werden angewendet. Darüberhinaus gibt es immer wieder Ausnahmegenehmigungen für synthetische Mittel in "schwierigen Jahren mit hohem Krankheitsdruck"...also fast jedes Jahr...
Über den Schädling im genannten Artikel kann ich nichts sagen, da er hier in D (wo übrigens im Weinbau nahezu keine Insektizide versprüht werden, weil es seit Jahrzehnten "Pheromonfallen" gibt) noch kein Problem.
Es wird aber auch in Frankreich - da der Schädling im Artikel als "neu" bezeichnet wird und es noch keine alternative Lösung gibt - garantiert mit Ausnahmegenehmigungen gearbeitet, die die Zertifizierung nicht berühren. Das ist eigentlich gute, gängige Praxis.
Es macht sich natürlich medial gut, sich als Märtyrer zu vemarkten und die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Und die undifferenzierte, reißerische Berichterstattung erledigt den Rest....
Über den Schädling im genannten Artikel kann ich nichts sagen, da er hier in D (wo übrigens im Weinbau nahezu keine Insektizide versprüht werden, weil es seit Jahrzehnten "Pheromonfallen" gibt) noch kein Problem.
Es wird aber auch in Frankreich - da der Schädling im Artikel als "neu" bezeichnet wird und es noch keine alternative Lösung gibt - garantiert mit Ausnahmegenehmigungen gearbeitet, die die Zertifizierung nicht berühren. Das ist eigentlich gute, gängige Praxis.
Es macht sich natürlich medial gut, sich als Märtyrer zu vemarkten und die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Und die undifferenzierte, reißerische Berichterstattung erledigt den Rest....