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Designerriesling made in Germany

Von der Weinbergspflege bis zur Kellertechnik
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Birte

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Re: Designerriesling made in Germany

BeitragDi 25. Sep 2012, 14:43

weinaffe hat geschrieben:ich habe zwar bei der GG-Präsentation nicht ausdrücklich nach der Aufsäuerung gefragt, zweifele jedoch stark bei einigen Weinen mit betont knackiger, jahrgangsuntypischer Säure, ob diese wirklich natürlichen Ursprungs ist :mrgreen: .


Da ich noch kein einziges GG probiert habe, muss ich ja vorsichtig sein. Hast Du nicht nach der Aufsäuerung gefragt, weil Du schiefe Blicke befürchtet hast?


Ich kann es zwar nicht beweisen,gehe aber aufgrund meiner angegriffenen Zähne :lol: davon aus, dass nicht nur ein paar wenige Betriebe hier säuretechnisch "aufgepimpt" haben.


Das klingt nach einer geplanten Schmerzensgeldforderung. :lol:
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weinaffe

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Re: Designerriesling made in Germany

BeitragDi 25. Sep 2012, 16:56

Birte hat geschrieben:
weinaffe hat geschrieben:ich habe zwar bei der GG-Präsentation nicht ausdrücklich nach der Aufsäuerung gefragt, zweifele jedoch stark bei einigen Weinen mit betont knackiger, jahrgangsuntypischer Säure, ob diese wirklich natürlichen Ursprungs ist :mrgreen: .


Da ich noch kein einziges GG probiert habe, muss ich ja vorsichtig sein. Hast Du nicht nach der Aufsäuerung gefragt, weil Du schiefe Blicke befürchtet hast?


Ich kann es zwar nicht beweisen,gehe aber aufgrund meiner angegriffenen Zähne :lol: davon aus, dass nicht nur ein paar wenige Betriebe hier säuretechnisch "aufgepimpt" haben.


Das klingt nach einer geplanten Schmerzensgeldforderung. :lol:


Hallo Birte,

zum einen hast Du bei all der Hektik kaum Zeit für einen Plausch mit dem Winzer, zum anderen ist auch fraglich, ob man sich hier wirklich outet.
Der Zahnschmelz musste allerdings schon die beiden Tage vorher leiden, da ich einiges an gesponsorten Schaumweinen und Champagnern probieren durfte. Insofern kommt der VDP diesmal klagetechnisch ungeschoren davon :lol:

Grüsse
Bodo
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Weinfreund

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Re: Designerriesling made in Germany

BeitragDi 25. Sep 2012, 17:13

Der Zahnschmelz musste allerdings schon die beiden Tage vorher leiden, da ich einiges an gesponsorten Schaumweinen und Champagnern probieren durfte


.. das Leben kann schon wirklich hart sein .. :P
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Markus Vahlefeld

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Re: Designerriesling made in Germany

BeitragDi 25. Sep 2012, 17:58

Bernd Schulz hat geschrieben:
Und die, so ist mein Glaube, kommt viel mehr daher, dass früh gelesene Partien in den Weinen landen, um sie so hübsch knackig zu halten.


Markus, mich würde interessieren, ob du aus Gesprächen mit den Erzeugern weißt, dass so eine Praxis (die mir immer noch sympathischer als das reine Aufsäuern ist) üblich ist?

Definitiv JA
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weinaffe

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Re: Designerriesling made in Germany

BeitragDi 25. Sep 2012, 19:51

Weinfreund hat geschrieben:
Der Zahnschmelz musste allerdings schon die beiden Tage vorher leiden, da ich einiges an gesponsorten Schaumweinen und Champagnern probieren durfte


.. das Leben kann schon wirklich hart sein .. :P


Hallo Sascha,

Du sagst es überdeutlich ;) . Deshalb bin ich zur Zahnschmelzerhaltung jetzt auf Rotwein umgestiegen. Mal schauen, ob der Nebbiolo von Burlotto hilft :lol:

P.S.: zu den verkosteten Champagnern werde ich im entsprechenden Thread bei Gelegenheit noch etwas schreiben. Das war wirklich ein hammerhartes Programm; das CIVC hat sich nicht lumpen lassen und uns einige Champagner eingeschenkt, die man als "Normalverdiener" sicherlich nicht allzu oft ins Glas bekommt.

Grüsse
Bodo
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Dirk Würtz

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Re: Designerriesling made in Germany

BeitragMi 26. Sep 2012, 14:59

Ganz ehrlich, bei uns zu Hause in der Pfalz sagt man: Alles Kappes!!! Was für eine Diskussion und dann lese ich auch noch etwas wie, sinngemäß: "Bei Discounter Weine von mir aus!
Seit JAHRZEHNTEN wird in Frankreich aufgesäuert! Überall, ganz besonders gerne im Burgund und im Bordelais. Allesamt Spitzengewächse! Jede, der auch nur einigermassen klar denken kann säuert seinen Wein nicht auf, schon gar nicht wenn es ein "WeissderTeufelwasfüreingrossesgewächs" werden soll. Wenn überhaupt, dann macht man das ganz vorsichtig im Moststadium und das auch nur des ph-Wertes wegen. Das nennt man "gute fachliche Praxis". So wie die Franzosen. Natürlich wird tonnenweise Weinsäure verballert, sobald sie zugelassen ist. Und natürlich sagt JEDER, dass er sie nicht benutzt. Auch nicht im Moststadium. Warum auch, wenn so eine Diskussion dabei herauskommt, wo man quasi per se als Panscher hingestellt wird, der etwas gaaaaanz schlimmes macht! :P :P :P
Ich probiere wirklich gezwungenermassen sehr viel Wein. Was ich meistens herausschmecke ist, wenn einer mit Zitronensäure hantiert hat. Aber Weinsäure nur in den seltensten Fällen. Da muss einem schon der Sack am Tank ausgerutscht sein. Und ob ein Wein eine jahrgangstypische säure hat oder eben nicht, vermag ich nur beurteilen, wenn ich den Wein, den Winzer und die Weinberge kenne und die Trauben gesehen habe.
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Birte

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Re: Designerriesling made in Germany

BeitragMi 26. Sep 2012, 15:08

Birte hat geschrieben: Ich würde mich freuen, wenn hier noch weiter diskuttiert würde, da ich selber bisher noch nicht soviel darüber weiß.
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