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Riesling und Klimawandel

Von der Weinbergspflege bis zur Kellertechnik
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BerlinKitchen

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Riesling und Klimawandel

BeitragDi 7. Dez 2010, 11:26

"Ein Leben ohne Riesling ist zwar möglich, aber sinnlos!"
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Markus Vahlefeld

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Re: Riesling und Klimawandel

BeitragDi 7. Dez 2010, 11:46

Hi Martin,

den link kannte ich noch nicht, aber was in ihm beschrieben wird, ist nicht neu. Andererseits scheint es so, dass es seit 2006 keine extremen Jahre mehr gegeben hat. 2007 war harmonisch bis sehr reif. 2008 eher zu kühl, 2009 perfekt und 2010 eher viel zu kühl. Ob das, was da als Klimawandel an die Wand gemalt wird, wirklich ein konsistentes Phänomen ist, kann auch bezweifelt werden. Und dass es Rieslinge, große Rieslinge, aus Österreich gibt, mit panonischem Klima, sehr viel wärmer als in D, könnte statt zu hektischer Betriebsamkeit, wie man diesen "leichten deutschen Stil" weiter aufrecht erhält, auch dazu führen, dass man sagt: reife Rieslinge sind doch was Tolles.

Und zum Entblättern der Übertraubenzone. Ja, das ist ein guter Hinweis. Wird bei den Ökos und noch mehr bei den bio-dyns aber bereits praktiziert. Überhaupt glaube ich, dass einige "harmonisierende" Massnahmen wie Quartzpräparate oder Hornmist ebenfalls zu einem Ausgleich der Veränderungen führen können.

Just my 2cents
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Oberpfälzer

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Re: Riesling und Klimawandel

BeitragDi 7. Dez 2010, 11:48

Hallo Martin,

interessanter Artikel und hoffnungsmachend für die Zukunft unseres " geliebten" Rieslings.

Interessant vor allem die Wirkung des Entblätterns oberhalb der Reben. Wenn damit der Alkohol beherrscht würde, sehr willkommen.
Servus
Wolfgang
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Tannat

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Re: Riesling und Klimawandel

BeitragSa 11. Dez 2010, 12:12

möchte mir garnicht vorstellen wie das Entblättern oberhalb der Traubenzone aussieht :shock:
und dann oben die Triebspitze wieder buschig, Ideen ham die in Geisenheim.
Im Prinzip ein erweitertes Ausgeizen.

Konto gelöscht

Re: Riesling und Klimawandel

BeitragDo 1. Sep 2011, 20:49

Beitrag auf Wunsch des Autors gelöscht ...
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DerFranki

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Re: Riesling und Klimawandel

BeitragDo 1. Sep 2011, 21:03

Um es mit der großartigen Pippi Langstrumpf zu sagen:

„Ich mach mir die Welt, widde widde - wie sie mir gefällt!“
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Erdener Prälat

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Re: Riesling und Klimawandel

BeitragDo 1. Sep 2011, 22:17

Schauen Sie einmal hier hinein:
http://www.amazon.de/Chemie-Charles-Mortimer/dp/3134843102/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1314907404&sr=8-1
http://www.amazon.de/Physikalische-Chemie-Lehrbuch-William-Atkins/dp/3527292756
Andere in diesem Forum haben sicher noch weitere Vorschläge für erste Schritte zum Erarbeiten basalen Wissens zu solchen Themen. Gerne können Sie sich danach mit speziellerer Literatur beschäftigen.
Ansonsten ist hier für solche Diskussionen vielleicht nicht der richtige Platz. Ähnliche Beiträge können Sie in Foren verschiedener beliebter Medien finden. Hier könnte man bei einem solchen Beitrag durchaus an Trollerei denken.
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olifant

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Re: Riesling und Klimawandel

BeitragFr 2. Sep 2011, 10:59

Hallo Jochen,

an Trollerei denke ich hier nicht, sondern an einen Menschen mit einer ausgeprägten selbstgebildeten Meinung - ein derartiger Beitrag ist zwar in Teilen 'off topic', aber (sagte das nicht schon Adorno?) eine Demokratie, und damit auch unser Forum sollte, bzw. muss das aushalten.
Es ist wohl sinnvoll sich im Zuge einer Kritik mit seiner Web-Site zu beschäftigen ...
- aufschlussreich :shock: :roll: :o :D .

Übrigens finde ich deine Verweise auf Lehrbücher sind schließlich auch nicht gerade zielführend, bzw. 'topic'.

... und hier noch ein Link zum ersten 'Fernsehauftritt' aus einem Beitrag des MoMa (das Erste) zum Thema Leben mit Hartz IV.
... damit sich interessierte Forumianer ein Bild machen können.


(Bemerkung der Admins: Beitrag wurde geändert und Hinweise zu einem ehemaligen Forumsmitglied anonymisiert)
Grüsse

Ralf

Die Zukunft war früher auch besser.
Karl Valentin
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Erdener Prälat

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Re: Riesling und Klimawandel

BeitragSa 3. Sep 2011, 00:11

Hallo Ralf,

ich unterstelle hier keinen Troll, aber der Eindruck der gewollten Provokation kann hier allein durch den Tonfall des Beitrags entstehen. Meiner war auch eher launisch auf die Kerbe hauend als ganz exakt gemeint. Sich eine eigene Meinung bilden können ist sicher ein höchster Wert an sich, aber es muß schon auf einem gewissen Niveau erfolgen. Daher ist der Hinweis auf eine grundlegende Bildung (die ich bei den kritisierten Wissenschaftlern voraussetze) schon zielführend. Ich fühle mich jedenfalls trotz gewisser naturwissenschaftlichen Grundbildung nicht in der Lage, hier immer mitreden zu können. In meinem Fachbereich kann man sich mit ähnlichem Niveau sogenannter Kreationisten herumschlagen.

Beste Grüße,
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innauen

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Re: Riesling und Klimawandel

BeitragSa 3. Sep 2011, 09:13

Nur eine kleine fachliche Ergänzung am Rande. Sauren Regen gibt es in westlichen Ländern mit "Ökodiktaturen" nicht mehr, seit Schwefelfilter verbaut werden. Dadurch bildet sich keine Schwefelsäure mehr in Abgasen. In "freien" Ländern ohne" staatliche Überregulierung" gibt es auch weiterhin sauren Regen.

Aber sollten wir nicht mehr zum Thema diskutieren? 2011 ist doch auch ein Klimawandeljahr, nur nicht mit einem sehr heissen Sommer, aber mit immer noch durchschnittlich erhöhten Jahrestemperaturen und einer dadurch verlängerten Vegetationsperiode.

Grüsse,

Wolf
„Es war viel mehr.“

Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
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