Man sol etwas erlebt haben.

beste grusse aus die Niederlande
Hendrik
Klar an der Oberfläche ist der fruchtbarste Boden mit viel Stickstoff und andereren für das Pflanzenwachstum förderliche Stoffe. Nur wie oben schon gelesen ist fruchtbar zwar gut für die Quantität aber nicht die Qualität. Wenn es auf die von dir angesprochenen Mikroben ankäme würden die besten Weine auf dem Misthaufen vom Bauern Huber wachsen.Gerald hat geschrieben: - in tieferen Bodenschichten gibt es normalerweise weniger Mikroben, die einen wesentlichen Teil zum Aufschluss der Mineralstoffe beitragen. Das meiste Bodenleben spielt sich bekannterweise an der Oberfläche ab.
Hallo Markus,Markus Vahlefeld hat geschrieben:IEs ist also wirklich der oberirdische Teil des Rebstocks, der entscheidend ist.
extrem interessant! Vielen Danke für die Aufklärung.Markus Vahlefeld hat geschrieben:IEs ist also wirklich der oberirdische Teil des Rebstocks, der entscheidend ist.
Genauso ist es, besonders eindrucksvoll nachzuverkosten in Südfrankreich oder auch bei manchen Zinfandels in Kalifornien. Dennoch meine ich, dass genau diesem Effekt, dieser Qualität im Weingarten und -keller nachgeholfen werden kann. Wenn man es denn sucht.Zürcher hat geschrieben:Das mit den kleineren Trauben hab ich auch schon gehört, und nun noch meinen Senf dazu, als völlig Unwissender - bitte verzeiht mir: Bei kleineren Trauben ist das Verhältnis Traubenfleisch zu Traubenkern oder Traubenhaut (Tannin) doch ein anderes, oder etwa nicht? Haben ältere Rebstöcke mehr Tannin?
es gibt natürlich auch noch andere Mikroben als die stickstofffixierenden Bakterien (Azotobacter & Co), nämlich solche, die durch die Ausscheidung organischer Säuren und/oder Komplexbildner das Gestein aufschließen und Mineralstoffe wie Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen oder andere Spurenelemente erst freisetzen. Und um genau diese Stoffe geht es ja hier, wenn wir von Mineralien sprechen. Oder meinst du andere Substanzen - bzw. welche?Klar an der Oberfläche ist der fruchtbarste Boden mit viel Stickstoff und andereren für das Pflanzenwachstum förderliche Stoffe. Nur wie oben schon gelesen ist fruchtbar zwar gut für die Quantität aber nicht die Qualität. Wenn es auf die von dir angesprochenen Mikroben ankäme würden die besten Weine auf dem Misthaufen vom Bauern Huber wachsen.
"Mineralhaltigen Schichten befinden sich ja meist nicht an der Oberfläche" - besonders das habe ich nicht verstanden. Mal von einem Blumentopf mit Pflanzenerde aus dem Baumarkt abgesehen (reiner Humus) besteht ja praktisch jeder landwirtschaftlich genutzter Boden zu fast 100% aus Mineralien. Bzw. was verstehst du unter Mineralien in dem Sinn, dass sie an der Oberfläche nicht vorkommen, tief unten aber schon?Bekanntlich tuen sie dies aber nicht, sondern Spitzenweine bevorzugen eher kargere Böden, die in der Konsequenz die Pflanze zum tiefen wurzeln zwingt. Die Mineralhaltigen Schichten befinden sich ja meist nicht an der Oberfläche. Dort können die Wurzeln über das im Gestein gespeicherte Wasser die Mineralstoffe mit aufnehemen.