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Lars Dragl hat geschrieben:gebrauchte GGG zum Schnäppchenpreis

...vielen Dank für den Hinweis, hab auch welche gekauft, sind alle 1A!

Meine sind gerade angekommen: alle wie neu.

Danke nochmal, Lars, das wäre mir ohne Dich entgangen.

PS: Wenn der Karton, in dem die GGG kamen, ein Zeichen ist, dann haben sie wohl auf Spiegelau Definition umgestellt.

amateur des vins hat geschrieben:PS: Wenn der Karton, in dem die GGG kamen, ein Zeichen ist, dann haben sie wohl auf Spiegelau Definition umgestellt.

...liegt irgendwie nahe...

Hallo!

Gerne!! Die Gläser waren bei mir auch in diesem roten Karton von Spiegelau

Ist überhaupt ein sehr sympathischer Händler. Ich kaufe schon seit Jahren immer mal wieder dort ein und hatte auch schon persönlichen Kontakt. Deshalb habe ich mich auch getraut, die Sache zu wagen. Hat sich ja gelohnt.

Herzliche Grüße

Lars

Lars Dragl hat geschrieben:Ist überhaupt ein sehr sympathischer Händler. Ich kaufe schon seit Jahren immer mal wieder dort ein und hatte auch schon persönlichen Kontakt.

...ich hab vor vielen Jahren mal ein Weinseminar dort geschenkt bekommen, Thema "Südtirol / Trentino". Das war beschwingt und kompetent gemacht und hat sowohl die Einsteiger als auch die Fortgeschrittenen gut abgeholt. Waren auch durchweg sehr gute und vor vor allem auch angemessen gereifte Weine am Start (Gumphof, Manincor, Foradori, Stroblhof, Ferrari etc.), selbst der bewußt gewählte Supermarkteinsteiger war für das, was er sein wollte, sehr ordentlich!

Lars Dragl hat geschrieben:Ist überhaupt ein sehr sympathischer Händler.

Der sympatische Händler nimmt dann für ein Monvigliero 2018 von Burlotto mal eben knapp 300 Euro, das ist etwa das Fünffache von dem, was er für den Wein ab Weingut bezahlt haben dürfte, wie eine kurze Diskussion in einem Parallelthread gezeigt hat. Ähnliche Preisstellungen habe ich da auch schon für andere marktenge Weine gesehen.

Dass der da für seine gebrauchten (!) GGGs dann auch mal eben mehr als 200% Marge auf seinen eigenen Anschaffungspreis nimmt, passt dann dazu.

Wirlich übel nehmen tue ich es einem Händler nicht, wenn er nimmt, was der Markt gerade mal so hergibt, das ist halt systemkonform. Aber meine Sympathie bekommt der dafür ganz bestimmt nicht

Gruß
Ulli

UlliB hat geschrieben:Dass der da für seine gebrauchten (!) GGGs dann auch mal eben mehr als 200% Marge auf seinen eigenen Anschaffungspreis nimmt, passt dann dazu.

...ich weiß ja nicht, wie Du auf 200 % Marge kommst, aber ansonsten ist's halt eine klassische WinWin-Situation...

EThC hat geschrieben:...ich weiß ja nicht, wie Du auf 200 % Marge kommst, aber ansonsten ist's halt eine klassische WinWin-Situation...

Die Frage hatte ich schon erwartet

Dazu kurz folgende Geschichte: bei einem Besuch eines ziemlich renommierten Winzers in Österreich hat der Chef das Hauses bei der Verkostung zwei Zalto Universal zertöppert und war darauf ziemlich verärgert. Als ich verständnisvoll äußerte, dass die Dinger ja auch reichlich teuer seien, meinte er: "ja, da zahle ich sieben Euro für das Glas".

Als mir daraufhin wohl erkennbar der Unterkiefer herunterklappte, beruhigte er sich und grinste, dass er natürlich nicht im Entferntesten das bezahlen würde, was vom Privatkunden verlangt wird - die Gläser würden bekannten Winzern, der Top-Gastronomie und Weinhändlern, die Verkostungen organisieren, günstig abgegeben, weil das halt Marketing sei. Auf meine Frage, ob er auch andere Gläser so günstig bekommen könnte, meinte er dann, dass er das Gabriel Gold für den selben Preis bekommen könnte (der Hersteller sei ja auch der selbe, eine Glashütte in Tschechien) und was Gutes von Riedel für noch zwei Euro weniger, aber die hätten ihm beide nicht gefallen.

Geh mal davon aus, dass der bewusste Händler fürs Glas keine 10 Euro bezahlt hat, und die Gläser dann auch noch steuerlich als Betriebsausgabe abgesetzt hat...

Gruß
Ulli

UlliB hat geschrieben:Geh mal davon aus, dass der bewusste Händler fürs Glas keine 10 Euro bezahlt hat, und die Gläser dann auch noch steuerlich als Betriebsausgabe abgesetzt hat...

Davon kannst du ausgehen !
Ich kann gelegentlich im Großhandel einkaufen und was die Zalto-Gläser (und auch andere) da für Preise haben liegt weit unter dem was von Privaten gezahlt werden muss. Dazu kommt noch, dass viele die dort einkaufen noch zusätzlich Rabatte haben - sprich der Preis den ich sehe wird nicht der endgültige Preis sein.

UlliB hat geschrieben:Dazu kurz folgende Geschichte: bei einem Besuch eines ziemlich renommierten Winzers in Österreich hat der Chef das Hauses bei der Verkostung zwei Zalto Universal zertöppert und war darauf ziemlich verärgert. Als ich verständnisvoll äußerte, dass die Dinger ja auch reichlich teuer seien, meinte er: "ja, da zahle ich sieben Euro für das Glas".

...bei den Gabriel-Gläsern lag der Nettopreis für die maschinengefertigten "StandArt"-Gläser im Gastro-Großhandel bei ca. 6 bis 8 Euronen (mit / ohne Eichstrich), die GGG's kosteten auch für den Gastro-Bedarf erheblich mehr. Bei Zalto kenn ich mich nicht aus, nicht meine Baustelle...

Neu kosten die GGG's mittlerweile 50 Euronen / Stück , das ist jenseits meiner Schmerzgrenze und ich hab mir schon überlegt, auf was ich ggf. ausweiche, falls sich mein Bestand trotz sorgsamer Behandlung und erfreulich wenig Schwund in den letzten Jahren einer kritischen Grenze nähern sollte. Deshalb war ich ganz froh, diese Grenze zu einem erträglichen Preis für neuwertige Gläser deutlich hinausschieben zu können...