Von Korken, Kapseln, Kellermessern
robertz
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Fr 28. Jan 2011, 14:31
Hallo Gerhard
Anbei meine Erfahrungen:
Ich fülle schon gleich nach dem Öffnen eine kleine Drehverschlußflasche (aus Glas) rand-voll, dass bringt folgende Vorteile:
• möglichst wenig Luftzufuhr für den Wein in der kleinen Flasche • mehr Luft für den restlichen Wein (insbesondere bem Rotwein) beim temperieren
Das Umfüllen von großer Flasche in kleine Flasche funktioniert mittels Drop-Stops super einfach und sehr schonend. Und das 1/16 mehr oder weniger am ersten Abend kann ich verkraften, es sei denn, es folgt die 2.te kleine Flasche gleich hinterher.
Liebe Grüsse Robert
Vergeblich klopft, wer ohne Wein ist, an der Musen Pforte.
Dionisos
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Fr 28. Jan 2011, 20:00
austria_traveller hat geschrieben:Hallo Forum, Da ich leider relativ unregelmäßig abends arbeiten muss, kann es öfters mal sein, dass ich eine Flasche aufreisse, sie aber an einem abend nicht fertig trinke und sie dann für den nächsten Tag aufheben muss. Oftmals ist es aber auch so, dass ich erst nach 3-4 Tagen wieder zum Weinglas greifen kann. In diesem Fall ist der Wein oft schon oxidiert bzw. hat sich soweit verändert, dass er mir nicht mehr schmeckt. Ich hab bis jetzt noch keine passende Lösung gefunden, außer nicht trinken oder die 1/2 Flasche wegleeren. Wie macht das ihr ?
Bei mir haben sich für eine Dauer von ca. 5 Tagen Vakuumverschlüsse bewährt, besonders wenn die Flasche nach dem ersten Genuß noch 2/3 bis 3/4 voll ist (je voller umso mehr Luft bekommt man auch rausgepumpt). Dann ab in den Kühlschrank und gut is.
Das Leben ist zu kurz um schlechten Wein zu trinken.
BuschWein
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Sa 29. Jan 2011, 13:14
Ich fülle schon gleich nach dem Öffnen eine kleine Drehverschlußflasche (aus Glas) rand-voll, dass bringt folgende Vorteile:
Das ist sicher sehr zu empfehlen, wenn man erst am Ende des Abends umfüllt ist der Kontakt mit der Luft schon recht intensiv, was bei den von Gerald angesprochenen leichten, frischen Weißweinen, aber auch bei lange gereiften Weinen schon ein kleines Problem sein kann. Wichtig ist auch, die kleine Flasche danach in den Kühlschrank geben, auch bei Rotwein.
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Dionisos
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Sa 29. Jan 2011, 13:27
AS Maurer hat geschrieben:Ich fülle schon gleich nach dem Öffnen eine kleine Drehverschlußflasche (aus Glas) rand-voll, dass bringt folgende Vorteile:
Das ist sicher sehr zu empfehlen, wenn man erst am Ende des Abends umfüllt ist der Kontakt mit der Luft schon recht intensiv, was bei den von Gerald angesprochenen leichten, frischen Weißweinen, aber auch bei lange gereiften Weinen schon ein kleines Problem sein kann. Wichtig ist auch, die kleine Flasche danach in den Kühlschrank geben, auch bei Rotwein.
Schon beim Umfüllen selbst ist der Kontakt mit Luft recht intensiv, so daß das Ganze als Schnelldekantieren wirkt, wenn man nicht gerade einen Schlauch dafür benutzt.
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BuschWein
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Sa 29. Jan 2011, 14:05
Schon beim Umfüllen selbst ist der Kontakt mit Luft recht intensiv, so daß das Ganze als Schnelldekantieren wirkt,
Dann ist aber auch jedes Einschenken in ein Glas "schnelldekantieren". Wenn man beim umgießen einigermaßen vorsichtig vorgeht, mit Drop Stop wie empfohlen und langsam ist der Lufteinfluss relativ klein, wenn dann noch die Flasche randvoll gemacht wird hilft das schon einen Wein für drei vier Tage länger aufzubewahren.
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susa
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Sa 29. Jan 2011, 15:31
Wenn ich das alles so lese, dann denk ich, der ganze Voodoo ist nix Ganzes und nix Halbes, da lädt man doch besser einen lieben Menschen zum Mittrinken ein und hat keine Reste lieben Gruß susa
Red wine with fish. Well, that should have told me something. James Bond in From Russia with Love
robertz
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Sa 29. Jan 2011, 16:56
Wenn ich das alles so lese, dann denk ich, der ganze Voodoo ist nix Ganzes und nix Halbes, da lädt man doch besser einen lieben Menschen zum Mittrinken ein und hat keine Reste
Oder man öffnet gemeinsam mit dem lieben Menschen 2 Flaschen und hat so auch gleich eine kleine Querverkostung beziehungsweise jeder bekommt das, wonach ihm gerade dürstet. Wein genießen soll ja vor allem Spaß machen !!!! Und gerade bei jungen Weinen beeinflussen diese bewußt „gelagerten“ Überprüfungsfläschchen meine Kaufentscheidung immer wieder. Liebe Grüße Robert
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Peter12
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So 30. Jan 2011, 18:15
susa hat geschrieben:Wenn ich das alles so lese, dann denk ich, der ganze Voodoo ist nix Ganzes und nix Halbes, da lädt man doch besser einen lieben Menschen zum Mittrinken ein und hat keine Reste lieben Gruß susa
Klasse Vorschlag!
Peter Liebhaber gereifter Weine
Gerald
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Mo 31. Jan 2011, 11:42
Das einzige, was meiner Ansicht nach wirklich funktioniert ist eine Konstruktion, wie sie bei "Weinbar-Automaten" oft zum Einsatz kommt. Die Flasche wird geöffnet und mit einem elastischen Stopfen verschlossen, der zwei Durchgänge hat. Mit einem wird Stickstoff mit Überdruck eingebracht, dadurch wird die gleichen Menge Wein entnommen. Damit kommt der Wein in der Flasche nie mit Sauerstoff in Kontakt. Ob es so etwas für den privaten Weinliebhaber - zu moderaten Kosten - auch schon gibt, weiß ich nicht - vielleicht eine Marktlücke ? Grüße, Gerald
susa
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Mo 31. Jan 2011, 11:46
Was natürlich auch recht gut funktioniert ist das Weinschlauchprinzip, also die bag in box, da sich der Innenschlauch fest an die Flüssigkeit anlegt und so kein Sauerstoff an den Wein kommt. Nur, wer will immer nur die Weine aus den BiBs trinken lieben Gruß susa
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