Re: Wein im Radio
Verfasst: Do 16. Mär 2017, 11:24
Weinschlürfer hat geschrieben:Das ist in allen Wirtschaftsbereichen so.
Die Mitte wird am besten Verkauft. Aber ist bei weitem nicht immer das Beste Angebot in Sachen Preis/Leistung.
Deswegen macht man ja auch immer 3 Angebote mit verschiedenen Preisbereichen. Auch im Projektgeschäft
Nutzt jeder bei der Preisgestalltung.
Dass es auch anders geht, merkt man jedoch jedes mal 'schmerzhaft' im benachbarten Ausland wie Österreich und Italien.
In Weingegenden die Restaurant-Weinpreise nur mit moderat kalkuliertem Aufschlag ggü. den Ab-Hof-Preisen, bei besonderen Flaschen oder älteren Jahrgängen bis gefühlte 60% ggü. Ab-Hof-Preisen - was noch immer völlig OK ist.
Weine aus anderen Anbaugebieten, die ab Winzer nicht mit Rabatten bezogen werden können, Aufschlag ca. 100 % - auch immer noch fair.
Nur in der heimischen Gastronomie Aufschläge von 200 - 300% auf (wenn man Glück hat) passable Basisweine, sonst auf relative 'ich weis nicht was'.
Gerne greife ich dann zum Hauswein, oder lass es bleiben ... 35 - 45 € für eine Fl. Chianti Classico oder Nebbiolo? Warum?