So 12. Mai 2019, 17:33
Do 25. Jun 2020, 13:30
Do 25. Jun 2020, 14:06
Der Pflanzenschutz steht in meinem Betrieb unter folgenden Prämissen:
- keine Rückstände im Wein
- kein Krankheitsrisiko für die Personen die auf meinem Betrieb arbeiten
- für den Naturraum so verträglich wie möglich
- ökonomisch machbar
Do 25. Jun 2020, 14:45
Do 25. Jun 2020, 15:07
TOM hat geschrieben:Wer gerne über Konventionell/Bio/Kupfer/Biodynamik/Demeter diskutiert, sollte sich mal "Blindflug" Folge 43+44 von Felix Bodmann anhören. Ich finde die beiden Folgen äußerst amüsant!
Warnung für die, die Blindflug nicht kennen: "Nicht zu ernst nehmen"
Do 25. Jun 2020, 15:25
Herr S. hat geschrieben:... Allerdings habe ich höchsten Respekt vor denen, die es durchziehen. Denn, und das ist m.E. des Pudels Kern, dieser Personenkreis setzt sich mit seinem landwirtschaftlichen System und den Zusammenhängen in einem extremen Maß auseinander. ...
Do 25. Jun 2020, 15:58
TOM hat geschrieben:Leider erlebe ich zum Thema Bio sehr oft ideologisch überfrachtete Diskussionen (sowohl pro als auch contra) und das mag ich nun wiederum garnicht.
Do 25. Jun 2020, 16:20
Do 25. Jun 2020, 16:32
Herr S. hat geschrieben: M.W. hatten die Biodyn-Betriebe im Médoc in 2018 dieses Problem. Die Bios können immerhin noch Kupfer benutzen, [...]
Do 25. Jun 2020, 16:59
UlliB hat geschrieben:Herr S. hat geschrieben: M.W. hatten die Biodyn-Betriebe im Médoc in 2018 dieses Problem. Die Bios können immerhin noch Kupfer benutzen, [...]
Hallo Björn,
mir ist nicht klar, ob Du hier bezüglich des Einsatzes von Kupfer zwischen Biodyn und "nur" Bio unterscheiden wolltest oder nicht. Jedenfalls ist der Einsatz von Kupfer in den Demeter-Richtlinien explizit erlaubt, diesbezüglich gibt es da tatsächlich keinen Unterschied.
Übrigens wird Kupfer (zumindest gelegentlich) auch im konventionellen Anbau eingesetzt. Ich erinnere mich an einen Besuch vor einigen Jahren an der Cote d'Or, wo komplette Hänge in schönstem Hellblau gefärbt waren - ganz eindeutig über Parzellengrenzen hinweg und sowohl bio als auch nicht-bio; offensichtlich eine Gemeinschaftsaktion der örtlichen Winzer.
Nur noch am Rande: der Wunsch nach keinen Rückständen im Wein ist illusorisch. Mit entsprechend empfindlicher Analytik lässt sich immer etwas von dem, was angewendet wurde, nachweisen - manchmal sind es nur produktspezifische Abbauprodukte und nicht das Produkt selbst - aber im stengen Sinne "Null" ist es tatsächlich niemals. Ob das, was da ist, dann toxikologisch relevant ist, ist eine andere Frage - mit ziemlicher Sicherheit ist es das nicht. Aber für manche Leute ist "Gift" etwas, was von Konzentration und Dosis völlig unabhängig existiert... aber das ist schon wieder ein ganz anderes Thema
Gruß
Ulli