Gault Millau 2013

Soweit mir bekannt, werden alle Weine mit potenziell 90 Punkten und mehr vom gesamten GM-Team verkostet. Eine Bevorzugung der Pfalz durch regionale Verkoster dürfte bei den Top-Betrieben somit ausgeschlossen sein.

Hier ist grob der Verkostungsmechanismus beschrieben: http://gaultmillau.de/weinguide

Ich verstehe den Text so, dass nur die regionalen Sieger in der größeren Gruppe verkostet werden:

Höhepunkt des alljährlichen Probenmarathons ist schließlich die bundesweite Finalprobe, bei der die bestbewerteten Weine der regionalen Ausscheidungen erneut auf dem Prüfstand stehen. Dabei verkostet eine große Gruppe der Regionalverantwortlichen
gemeinsam die Weine.

Dass nicht jeder Regionalverantwortliche die gleiche Interpretation des 100er Systems hat und ggf. unterschiedliche Weine bevorzugt, dürfte nicht zu vermeiden sein. Unterstellungen wie diese hier...

Diese Tatsachen wurden von den GM Testern für das Anbaugebiet Pfalz locker ignoriert, Schließlich sind sie ja auch in der Pfalz beheimatet und wohl auch mit vielen dort ansässigen Winzern gut befreundet ( ich gebe zu, das ist Spekulation !),

...kann man meinetwegen im Freundeskreis austratschen. Öffentlich zugänglich finde ich solche Unterstellungen äußerst ungut, auch wenn sie als "Spekulation" gekennzeichnet sind. Wenn es reine Spekulation ist, sollte man das vielleicht lieber für sich behalten.

Meinen die das ernst beim Gault Millau?

Die gedruckte Version habe ich mir seit einigen Jahren nicht mehr gekauft. Allerdings habe ich mir die App aufs iPhone geladen, um unterwegs die aktuellen Daten, Kontaktadressen etc griffbereit zu haben. Die App kostet € 1,79, inklusive ist einer von acht Bereichen, alle weiteren kosten € 3,59.

Nachdem ich mir die Gebiete rausgesucht hatte, die für mich relevant sind, wollte ich die App auch auf dem iPad installieren. Bei allen geht das kostenlos – scheinbar auch beim Weinguide. Nur: Die für nicht wenig Geld erworbenen Weingebiete soll ich mir für € 3,59 nochmal kaufen – das ist ein schlechter Witz.Die App kostet dann schnell mehr als die gedruckte Version – vor diesem Hintergrund kann ich vor dem Kauf nur warnen.