http://www.weinkenner.de/2012/hansjoerg ... n-24191/2/
Mit seinen Erfahrungen über den Reifeverlauf und die unharmonische Zwischenphase, die die meisten von uns ohnehin aus eigener Erfahrung kennen, hat er sicherlich Recht. Nur wenn er dann biochemische Erklärungen dafür liefert, dann wird es skurril bis peinlich.
Anders als von ihm behauptet sind nämlich die Terpene keineswegs nur für Reifenoten verantwortlich, sondern bilden einen ganz wesentlichen Teil des Primäraromas (wahrscheinlich sogar hauptverantwortlich für die rebsortenspezifischen Noten). Während der Reifung reagieren sie natürlich miteinander und mit anderen Substanzen und verändern damit das Aroma.
Am besten aber gefällt mir der Satz
Mineralstoffe sind zum Beispiel typische Terpen-Aromen.

Ein schöner, wenn auch etwas fachlich gehaltener Beitrag zu diesem Thema von einem "wirklichen" Experten ist hier zu finden:
http://itv.hevs.ch/fs/PublicationChiuz.pdf
Grüße,
Gerald