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Wie elitär ist dieses Forum?

zu teuer, zu billig, zu gut, zu schlecht
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amateur des vins

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BeitragMi 10. Feb 2016, 19:01

Ollie hat geschrieben:Wer sich oder andere elitaer (also im Wortsinne: einer Elite zugehoerig) waehnt, ist immer auf Abgrenzung (neudeutsch: auf sozialen Distinktionsgewinn) bedacht - und meistens auch praetentioes.
Dem Thread mangelt es weitestgehend an der Unterscheidung zwischen beschreibendem und wertendem Gebrauch des Begriffs. Deinem Beitrag auch.

Deshalb wird hier auch so viel aneinander vorbei geredet. Aber luaschtig is' scho'! :mrgreen:

Ollie hat geschrieben:Ich mache so etwas nicht.

Rekursive Gruesse,
Ollie
Das ist jetzt unausgewiesene Ironie, oder?
Besten Gruß, Karsten
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Einzelflaschenfreund

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Re: Wie elitär ist dieses Forum?

BeitragMi 10. Feb 2016, 19:14

Nicht unausgewiesen, sondern habituell unausweichlich (sowie natürlich rhetorisch außerordentlich elitär).

Gruß
Guido
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amateur des vins

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BeitragMi 10. Feb 2016, 19:30

Einzelflaschenfreund hat geschrieben:... sowie natürlich rhetorisch außerordentlich elitär.
Beschreibend oder wertend?

*duckundwech*
Besten Gruß, Karsten
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Ollie

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Re: Wie elitär ist dieses Forum?

BeitragMi 10. Feb 2016, 20:39

Volker,

nein, ich habe mich nicht auf dich bezogen, und insbesondere kann ich mit meiner US-Tastatur keine Umlaute; die kopiere ich nur sehr selten ein, und wenn, dann ohne Bezug auf andere Beitraege.


amateur des vins,

amateur des vins hat geschrieben:Dem Thread mangelt es weitestgehend an der Unterscheidung zwischen beschreibendem und wertendem Gebrauch des Begriffs.


Strenggenommen schon. Meiner Meinung nach geht hier aber nicht unbedingt um eine soziologische Diskussion, sondern um den wertenden Gebrauch; darum, sich gegenseitig Absolution zu erteilen: "Es ist voellig OK, sein Lieblings-IPA mit den tollen Simcoe-Aromen ins Bierzelt mitzunehmen."

Die unpraetentioese Version dieser Aussage ist wahrscheinlich, sie gar nicht erst zu taetigen, sondern still an seinem IPA zu nippen und das zu tun, weshalb man ueberhaupt ins Bierzelt gegangen ist. Darueber zu reden, hat fuer mich das G'schmaeckle der Selbstversicherung mit Hang zur Abgrenzung. Der Strang ging ja ohne Not, aus eigener Kraft und auch ziemlich lange in die Richtung "Beatles doof, Stones das einzig Senkrechte". :mrgreen:



amateur des vins hat geschrieben:Das ist jetzt unausgewiesene Ironie, oder?


:shock: Nein! :mrgreen:

Cheers,
Ollie
Parfois, quand c'est trop minéral, on s'emmerde.
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MichaelWagner

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Re: Wie elitär ist dieses Forum?

BeitragMi 10. Feb 2016, 20:45

Es hat jetzt aber nicht 14 Seiten Server-Platz gebraucht um festzustellen, dass sich hier wohl Wein-Enthusiasten tummeln?
wenns läuft, dann läufts. Aber bis es läuft, dauerts...
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C9dP

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Re: Wie elitär ist dieses Forum?

BeitragMi 10. Feb 2016, 20:58

Hallo Michael,

keine Sorge, dass stellt man gerade nicht fest. Mich erinnert es an Ritter der Kokosnuss. Man einigt sich auf ein faires Unentschieden :lol:
Viele Grüße

Aloys
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Volker Raufuß

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Re: Wie elitär ist dieses Forum?

BeitragDo 11. Feb 2016, 16:46

Volker,

nein, ich habe mich nicht auf dich bezogen, und insbesondere kann ich mit meiner US-Tastatur keine Umlaute; die kopiere ich nur sehr selten ein, und wenn, dann ohne Bezug auf andere Beitraege.


Dann hab ich das falsch interpretiert. Sorry
...
To think a man's true when the wine's not in him.
Drink, drink, then, and hold it a maxim divine
That there's virtue in truth, and there's truth in good wine"


Benjamin Cooke
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OsCor

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Re: Wie elitär ist dieses Forum?

BeitragFr 13. Jan 2017, 00:29

Als Faden-Eröffner erlaube ich mir mal ein Zwischenfazit, nachdem ich im Laufe des letzten Jahres mit vielen Verantwortlichen von Vereinsheimen gesprochen habe: Eine Weinsorte (hier im Bereich Kaiserstuhl bei weißen eben Müller-Thurgau) reicht. Das Angebot von anderen Weinen wurde praktisch bei allen wieder eingestellt, weil da so selten nachgefragt wurde, dass angebrochene Flaschen häufig weggekippt werden mussten.
Ein Glück, dass die 2015 Qualitätsweine des MT recht gut geraten sind.

Gruß
Oswald
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Lurchus

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Re: Wie elitär ist dieses Forum?

BeitragMo 6. Mär 2017, 15:15

OsCor hat geschrieben:Als Faden-Eröffner erlaube ich mir mal ein Zwischenfazit, nachdem ich im Laufe des letzten Jahres mit vielen Verantwortlichen von Vereinsheimen gesprochen habe: Eine Weinsorte (hier im Bereich Kaiserstuhl bei weißen eben Müller-Thurgau) reicht. Das Angebot von anderen Weinen wurde praktisch bei allen wieder eingestellt, weil da so selten nachgefragt wurde, dass angebrochene Flaschen häufig weggekippt werden mussten.
Ein Glück, dass die 2015 Qualitätsweine des MT recht gut geraten sind.

Gruß
Oswald

Wow,erschreckend. Wobei ich mich da Frage, war selbst noch nie vor Ort in der Gastro: Wenn ich am Kaiserstuhl in ein normales, einfaches, gutbürgerliches Mittelklasestandardlokal gehe- gibt es da dann auch nur Müller-Thurgau und mit Glück noch nen Basis Späbu und das wars?
Wäre irgendwie traurig. Ich mein, wie du ja schon erwähntest, der Wein bestimmt die Gegend,wächst den Einheimischen in den Mund- und dann setzen sie sich nicht mit dem Konsum auseinander??
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OsCor

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Re: Wie elitär ist dieses Forum?

BeitragSa 11. Mär 2017, 14:24

Lurchus hat geschrieben:normales, einfaches, gutbürgerliches Mittelklasestandardlokal gehe
Sorry, diesen Beitrag hatte ich übersehen.
Die Gastronomie in Südbaden ist schon gut aufgestellt. Allerdings habe ich mit der Bezeichnung „normal, einfach… Mittelklasse…" meine Probleme :-) Ein Mittelklasselokal unterscheidet sich doch von einer normalen Dorfwirtschaft und hat hier häufig schon bis zu 10 Weiße und noch ein paar Rote offen im Angebot. NIcht selten haben die auch noch eine ordentliche Auswahl an Flaschen im Bereich bis zu 50 €. Dabei gibt es nicht selten sehr gute Basisweine, die sich als Essensbegleiter hervorragend eignen. Ich habe in den letzten Jahren schon die eine oder andere positive Überraschung erlebt. Man darf ja nicht vergessen, dass das hier eine Urlaubsregion ist.
Wäre irgendwie traurig. Ich mein, wie du ja schon erwähntest, der Wein bestimmt die Gegend,wächst den Einheimischen in den Mund- und dann setzen sie sich nicht mit dem Konsum auseinander??
Wie hier schon gesagt wurde: Der Wein ist ein Alltagsgetränk und wird im Dorfgasthaus in der Regel als Schorle getrunken. Die Auseinandersetzung mit dem Wein ist für mich in Maßen ein intellektueller Akt, der ein weitergehendes Interesse erfordert.
Allerdings gibt es sowas auch: Der Supermarkt meines Vertrauens beschäftigt in Teilzeit einen ausgewiesenen Oenologen und Winzer, der mir schon das eine oder andere Mal sehr behilflich war auf meinen Streifzügen. Er ist auch ziemlich bewandert bei nicht südbadischen und ausländischen Weinen.
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