Ich habe eine neue Empfehlung für Berlin, wobei es inzwischen schon einen Michelin-Stern hat und somit fast fragwürdig ist, ob es noch eine Empfehlung ist. Ich kannte es jedoch noch nicht, es existiert auch erst ca. 1 Jahr:
Das "einsunternull" ...
https://einsunternull.com/Man hat die Wahl, 6,7,..,10 Gänge eines 10-Gang Menüs zu wählen. Alle Portionen auf dem Niveau einer Vorspeise, also alles sehr schaffbar, sogar 10 Gänge wären locker machbar. Dazu ist der Kern des Konzepts: Streng regional. So verwenden die zB keinen Pfeffer und ich muss Euch sagen: Fällt überhaupt nicht auf. Geht auch ohne.
Ich hatte mir folgendes ausgesucht: Chicorree, Rind, Schmorzwiebel, rote Beete (3 Tage gekocht), Saibling, Kohlvariationen siehe Karte im Internet. Und was soll ich sagen: Tolles Konzept, sehr symphatisch, sehr authentisch, kein Schiki-Miki! Eine sehr nette und leise Atmosphäre, man konnte sich sehr gut unterhalten. Die Bedienung ist sehr aufmerksam und die Weine sind ok bepreist. Kein Nepp. Ich habe mich nach 8 Monatiger Abstinenz sogar zu einem Glas Rose hinreisen lassen
Es ist eines der Restaurants, wo ich sage: Das kriege ich niemals selbst hin. Und es schmeckt sehr gut. Das Brot muss auch extrem genial sein (sie backen es täglich selbst mit regionalem Bio-Korn aus einer regionalen Mühle), aber "dank" meiner GlutenUV musste ich das weglassen.
Das Rind war genial, so auch der Saibling. Und insgesamt ist das Essen sogar sehr Paläo kompatibel wenn man den Nachtisch weglässt, was ich natürlich gemacht habe
Nein, Scherz beseite...sind ja nun meine Probleme. Das Restaurant ist mehr als sein Geld wert, eine echte Empfehlung. Und eine Sache, die man unterstützen kann. Es war auch nicht schwierig, einen Tisch zu bekommen. Im Ggs. zum Nobelhart und Schmutzig, wo man Monate vorher reservieren muss...ich hoffe, die etablieren sich. Es gibt inzwischen echt viele gute Restaurants in Berlin, wobei das Konzept schon sehr überzeugend ist. Aber das Investment war sicherlich auch nicht ohne ...