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Weinbeschreibungen vs. Werbetexte

Sterne, Punkte, Trauben - oder Obstkörbe
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Birte

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Re: Weinbeschreibungen vs. Werbetexte

BeitragMi 23. Okt 2013, 11:13

Gerald hat geschrieben:Ist heute eigentlich der Internationale Tag des Beleidigt-Seins? ;)

Grüße,
Gerald


Das dachte ich auch gerade. Ein Forum voller Mimosen. :lol: Ich hoffe mal, dass sich bis morgen wieder alle beruhigt haben.
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sociando

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Re: Weinbeschreibungen vs. Werbetexte

BeitragMi 23. Okt 2013, 11:50

vkn/weinreport-bashing find ich noch viel unspannender als überzogene vkns. leben und leben lassen (das sehen wohl auch die meisten so hier - man muss es ja nicht lesen wenn man nicht mag und in der vkn-datenbank könnte man gut sichtbar markieren, wer selbst weinhändler ist und wer nicht - dann kann der leser entscheiden wie er/sie es zu nehmen hat).

keep the faith torsten!
es lebe die freiheit! es lebe der wein!
(johann wolfgang von goethe, faust, auerbachs keller)
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Birte

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Re: Weinbeschreibungen vs. Werbetexte

BeitragMi 23. Okt 2013, 12:01

Diese Kritik als Bashing zu bezeichnen, finde ich übertrieben. Wenn hier zwei Mitglieder nicht gut mit Torstens Punkten leben können, sollte ihn das nicht irritieren. Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, dass Torsten irgend eine Form der unlauteren Werbung betreibt.
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BuschWein

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Re: Weinbeschreibungen vs. Werbetexte

BeitragMi 23. Okt 2013, 13:16

Kann mir mal jemand erklären warum ein Weinhändler schlechten Wein einkaufen sollte, auch hier wieder von einigen postuliert, den er dann nur mit Lügen gegenüber seinen Kunden verkaufen kann.

Natürlich wird jeder Weinhändler auch Weine anbieten, die anderen Menschen/Weintrinkern nicht gut gefallen, oder Weine euphorischer anbieten, als der Wein tatsächlich ist, aber einen schlechten Wein anzubieten wäre ja nur sinnvoll, wenn es einen Markt, also Nachfrage, gibt, und man diese unbedingt befriedigen will. Auch wenn einem selbst der Wein nicht gefällt. Dan ist es aber so, dass die Kunden den Wein wollen, also auch da kann von unlauter keine Rede sein.

Also mit manchem Misstrauen gegenüber Weinhändlern hier tue ich mir echt schwer.
Armin
www.gutsweine.com

Dumme Menschen machen immer den gleichen Fehler, intelligente immer Neue ;)
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Birte

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Re: Weinbeschreibungen vs. Werbetexte

BeitragMi 23. Okt 2013, 13:23

BuschWein hat geschrieben:Kann mir mal jemand erklären warum ein Weinhändler schlechten Wein einkaufen sollte, auch hier wieder von einigen postuliert, den er dann nur mit Lügen gegenüber seinen Kunden verkaufen kann.


Diese Frage schwirrt auch schon seit einigen Wochen in meinem Kopf rum.
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Markus Vahlefeld

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Re: Weinbeschreibungen vs. Werbetexte

BeitragMi 23. Okt 2013, 13:44

BuschWein hat geschrieben:Kann mir mal jemand erklären warum ein Weinhändler schlechten Wein einkaufen sollte, auch hier wieder von einigen postuliert, den er dann nur mit Lügen gegenüber seinen Kunden verkaufen kann.

Vielleicht weil die unausgesprochene Unterstellung, dass jemand, der mit dem Verkauf von Waren Geld verdient, ein Sauhund sein muss, mitschwingt. Der Händler hat ein Eigeninteresse und ergo ist er unredlich.

Man könnte es auch die Vorform von Sozialismus nennen, in dem nur gut ist, was der Staat reglementiert, der Einzelne aber grundsätzich als schrecklicher Egoist gilt.
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Moulis

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Re: Weinbeschreibungen vs. Werbetexte

BeitragMi 23. Okt 2013, 13:58

Birte hat geschrieben:Diese Kritik als Bashing zu bezeichnen, finde ich übertrieben. Wenn hier zwei Mitglieder nicht gut mit Torstens Punkten leben können, sollte ihn das nicht irritieren. Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, dass Torsten irgend eine Form der unlauteren Werbung betreibt.



Hab ich (oder wir) doch auch garnicht gemacht. Man darf aber schon noch sagen, dass man mit den Punkten oder Bewertungen (wie ich ja geschrieben habe, bei mir wegen der für mich derzeit uninteressanten Region) nichts anfangen kann. Ich habe nur geschrieben, dass ich sie nicht mehr lese. Nicht mehr und nicht weniger. Da ist nichts bösartiges dran.

@ Torsten
Nicht immer so dünnhäutig sein;)
Du musst dich nicht jedesmal wieder rechtfertigen warum du was machst.
Und nicht jedesmal die beleidigte Leberwurst abgeben.
Da kommt in mir immer dieser Ost-West Gedanke mit Neid..., das sollte eigentlich heutzutage nicht mehr sein.
Wie du geschrieben hast, wer nicht will muss es nicht lesen, aber dich hat hier nun wirklich niemand angegriffen!

Barriquehaus hat da ein wesentlich entspannteres Verhältnis zu Kritik.

Wenn jemand meine VKN´s oder Postings blöd findet, geht mir das am ....... vorbei.
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Birte

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Re: Weinbeschreibungen vs. Werbetexte

BeitragMi 23. Okt 2013, 14:13

Moulis hat geschrieben:
Birte hat geschrieben:Diese Kritik als Bashing zu bezeichnen, finde ich übertrieben. Wenn hier zwei Mitglieder nicht gut mit Torstens Punkten leben können, sollte ihn das nicht irritieren. Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, dass Torsten irgend eine Form der unlauteren Werbung betreibt.



Hab ich (oder wir) doch auch garnicht gemacht. Man darf aber schon noch sagen, dass man mit den Punkten oder Bewertungen (wie ich ja geschrieben habe, bei mir wegen der für mich derzeit uninteressanten Region) nichts anfangen kann. Ich habe nur geschrieben, dass ich sie nicht mehr lese. Nicht mehr und nicht weniger. Da ist nichts bösartiges dran.


Hey Christoph,

das hast Du wohl nicht ganz richtig verstanden. Ich finde das völlig in Ordnung, wenn jemand das kritisiert. Deshalb habe ich ja auch geschrieben, dass es für mich kein Bashing ist. Ich sehe Torstens Verkostungsnotizen eben nicht kritisch, das ist alles. Und wenn sich hier die regelmäßigen Schreiber "mal eins auf das Maul geben" ist das auch kein Problem. Hatten wir doch auch schon. ;) Allerdings mache ich mir langsam Sorgen, dass sich Weinhändler, Winzer und Marketing Leute nicht mehr willkommen fühlen.

Gruß
Birte
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Gerald

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Re: Weinbeschreibungen vs. Werbetexte

BeitragMi 23. Okt 2013, 14:15

Hallo,

Kann mir mal jemand erklären warum ein Weinhändler schlechten Wein einkaufen sollte, auch hier wieder von einigen postuliert, den er dann nur mit Lügen gegenüber seinen Kunden verkaufen kann.


von "schlechtem Wein" war ja nicht die Rede, aber soweit ich es mitbekommen habe, muss man doch manchmal auch weniger attraktive Jahrgänge kaufen, um die Konditionen nicht zu verlieren oder - bei besonders gefragten Weinen - überhaupt aus der Bezugsliste geworfen zu werden, oder?

Der Händler hat ein Eigeninteresse und ergo ist er unredlich.


nun, das gilt dann für jeden einzelnen von uns (auch Arbeitnehmer, z.B. im Vorstellungsgespräch), wenn er Vorzüge besonders herausstreicht und kleinere Fehler vielleicht gar nicht erwähnt. Würde sicher jeder von uns auch so machen, wenn er Wein verkaufen würde. Also von unredlich kann meiner Ansicht nach keine Rede sein.

Trotzdem ist es etwas anderes, ob man eine VKN als privater Konsument schreibt und positive wie negative Aspekte notiert. Oder ob man den Wein verkaufen möchte und eine VKN für den Onlineshop oder den Katalog schreibt und die Vorzüge besonders hervorhebt und etwaigen Mängeln weniger Aufmerksamkeit widmet. So etwas sollte meiner Ansicht nach nicht vermischt werden.

Denn sonst würde ja kein Mensch Parker & Co brauchen, einfach die Weinbeschreibung des Winzers heranziehen und fertig. ;)

Ich zumindest glaube schon fest daran, dass unabhängige Testberichte zusätzlich zur Produktbeschreibung des Herstellers (ganz egal welche Branche) einen Sinn haben ...

Grüße,
Gerald
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Moulis

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Re: Weinbeschreibungen vs. Werbetexte

BeitragMi 23. Okt 2013, 14:23

Hallo Birte

Doch hatte ich schon so verstanden, und so sehe ich das auch.
Ich wollte damit nur sagen, dass es ja nicht einmal Kritik war.
Das sich "Profis" nicht mehr wohlfühlen kann teilweise schon sein. Oft aber auch selbstverschuldet.
Hier sind doch sehr viele im Weingeschäft bei denen man es so nicht merken würde, wenn man es nicht wüsste.
Das ist m.E. nach ideal. Aber jetzt nicht wieder einige angegriffen fühlen. Kann doch jeder VKN´s usw. schreiben wie er will, muss ja keiner lesen.
In den Sonderpostenthread schau ich auch nicht, wenn ich bestimmte Namen bei "letzte Beiträge" sehe :mrgreen:
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