Soviel zum Vorwort. Ich meine, 1-2 objektive Kriterien gefunden zu haben:
1. Ich würde die Dauer des Geschmacks als wichtigsten Punkt ins Feld führen. Wie lange schmeckt ein Wein, Thema Abgang. Hat der Wein einen langen Abgang. Schmeckt man ihn auch noch nach einer, zwei oder gar drei Minuten im Mund.
2. Hat der Wein eine Vielzahl von Aromen, oder ist er hier eher eindimensional. Wobei das für mich, ehrlich gesagt, schon gar nicht mehr so wichtig ist. Aber ein Wein, der nur nach einer Sache intensiv schmeckt, ist vielleicht schon ziemlich langweilig und somit auch objektiv schlechter. Ich "erwarte" in aller Regel einen schönen intensiven Brombeergeschmack, dazu auch gern ein wenig Schwarzkirsche. Nur die grob 50 Aromen, die Lobenberg so benennt, die schmecke ich in den Weinen meistens nur zu einem kleinen Teil und brauche ich auch nicht alle zusammen.
3. Alkohol nicht/wenig schmeckbar und auch wenig im Glas riechbar (bei korrekter Temperierung). Der Wein sollte mMn nicht "sprittig" schmecken und riechen.
4. Kein Aroma sticht total hervor (zB der Wein schmeckt einfach nur nach Holz+Alkohol).
5. Der Wein hat keine Fehler, aber das sollte ohnehn klar sein.
Was fällt Euch so ein, was man als objektive Kriterien verwenden könnte...oder ob die genannten überhaupt als solche durchgehen.
Das Thema Säure ist zB schon höchst subjektiv. Ich brauche Säure, gut eingebunden, aber was heisst das schon
