Mo 11. Jan 2021, 15:11
OsCor hat geschrieben:Die letzten Beiträge gehören für mich in den Faden über Weinbeschreibungen kopiert.
Mo 11. Jan 2021, 16:15
Aber bitte dann auch so präzise sein, wie bei "Phenolik". NaCl wird ja wohl nicht in jedem Fall gemeint sein.
amateur des vins hat geschrieben:Ein, zweimal habe ich wohl gedacht, daß man sich das einbilden könnte.
Mo 11. Jan 2021, 18:37
amateur des vins hat geschrieben:Apropos Stoffwechselendprodukte: Neben reduktiver und/oder schwefeliger Umgebung, halte ich die Theorie für plausibel, daß für den Eindruck von "Mineralik" auch das Biom am und unter'm Weinstock verantwortlich ist. Ich habe da mal eine Doku gesehen, die das auf sehr schlüssige Art und Weise untersucht hat, wenn auch nicht "bewiesen". Leider finde ich keinen Link.
Mo 11. Jan 2021, 21:46
amateur des vins hat geschrieben:"Salz" im Wein habe ich noch nie wirklich geschmeckt.
Mo 11. Jan 2021, 22:23
Mo 11. Jan 2021, 22:43
EThC hat geschrieben:amateur des vins hat geschrieben:"Salz" im Wein habe ich noch nie wirklich geschmeckt.
...ich schon, teils richtig drastisch. Wie auch immer der Geschmackseindruck zustande kommt...
Mo 11. Jan 2021, 23:00
Interessant, wieder was gelernt! Die Salze sind sogar als Kochsalzersatz zugelassen.UlliB hat geschrieben:In dem Fall scheint die stoffliche Grundlage dieses Eindrucks tatsächlich mal bekannt zu sein. Es handelt sich um BernsteinsäureEThC hat geschrieben:amateur des vins hat geschrieben:"Salz" im Wein habe ich noch nie wirklich geschmeckt.
...ich schon, teils richtig drastisch. Wie auch immer der Geschmackseindruck zustande kommt...
Di 12. Jan 2021, 00:47
Lorne Malvo hat geschrieben:Manchmal bin ich mir sehr sicher. Genau das isses.
Bernd Schulz hat geschrieben:Wie Ulli hier schon geschrieben hat, muss man bei der Beschreibung von Aromen zwangsläufig mit Analogien arbeiten. Ich bin sogar versucht, noch weiter zu gehen und zu behaupten, dass man zumindest teilweise eine Art von metaphorischem Code, der unter Weinfreunden gebräuchlich und verständlich ist, benutzen darf. Als die Verwendung des Attributs "mineralisch" von einigen Naturwissenschaftlern unter uns hier im Forum erstmalig streng gerügt wurde, habe ich kurz erwogen, auf diesen Begriff zu verzichten, aber dann habe ich festgestellt, dass es meine VKNs für mich selber nicht aufwertet, wenn ich das tue.
Meine Notizen sollen keine wissenschaftlichen Abhandlungen sein; als Amateur schreibe ich sie nicht, um irgendeinem Anspruch auf eine wie auch immer geartetete "Objektivität" zu genügen. Vielmehr verfasse ich sie aus schierer Freude daran, die Weineindrücke anderer zu lesen und im Gegenzug meine eigenen Eindrücke mitzuteilen. Wenn jemand, der sie liest, bestimmte Begriffe/Wendungen, die in ihnen enthalten sind, für sinnlos hält, sei ihm das unbenommen - ich werde trotzdem weiter so formulieren, wie ich es für angemessen halte.
Mi 31. Mai 2023, 14:03
Mi 31. Mai 2023, 19:29
...das ist sicher richtig, dennoch wende ich mich nicht gegen dessen Verwendung bei einem privaten Verkoster. Es kommt m.E. da schon auf die Intention an; ein Profiverkoster, der direkt oder indirekt davon lebt, daß durch seine möglichst nachvollziehbaren Beschreibungen maximal viele Flaschen Wein verkauft werden, sollte die Kirchenbank sowie auch sehr viele Begriffe aus meinem Weinsprachschatz tunlichst nicht verwenden. Der Privatmann bzw. die Privatfrau (ist der Begriff eigentlich gendermäßig etabliert ) hat dagegen die unschätzbare Freiheit, der Phantasie freien Lauf zu lassen. Wenn ein Außenstehender damit nichts anfangen kann, so what...mixalhs hat geschrieben:Der Begriff ist wenig hilfreich zur Charakterisierung von Weinen.