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Populäre Begriffe der Weinsprache

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Gerald

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Re: Populäre Begriffe der Weinsprache

BeitragDo 16. Mai 2013, 09:31

.... "emotional berührend" ist auch so eine wunderbare Worthülse. Ein Wein zum Heulen? Nun, vielleicht eher ein Wein, bei dessen Genuss man sich gelegentlich diskret ein Tränchen abwischt.


merkwürdigerweise habe ich mit diesem Begriff gar keine Probleme. Bei vielen Weinen stelle ich fest, dass sie sehr attraktiv und in gewisser Weise fast perfekt sind, man findet überhaupt nichts, was man daran aussetzen könnte. Trotzdem ist das irgendwie wie ein "Sehr gut" in der Schule oder der Uni mit maximal erreichbarer Punktezahl.

Bei manchen (wenigen) Weinen kommt aber noch dazu, dass eine innere Begeisterung auftaucht oder meinetwegen wunderbare Assoziationen zu einer Märchenwelt oder Ähnliches. Manchmal auch dann, obwohl der Wein - technisch gesehen - nicht perfekt ist. Das würde ich als "emotional berührend" sehen. Natürlich ist das eine völlig individuelle Sache und in keinster Weise auf andere Verkoster übertragbar, wahrscheinlich auch stark situationsabhängig.

Interessanterweise scheinen manche Verkoster (z.B. der bekannte Händler aus dem Saarland ;) ) nicht nur sehr wenige, sondern nahezu jeden Wein so zu empfinden, ist wohl auch eine Frage der Persönlichkeit ...

Grüße,
Gerald
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Birte

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Re: Populäre Begriffe der Weinsprache

BeitragDo 16. Mai 2013, 09:56

octopussy hat geschrieben:So ähnlich empfinde ich auch "intellektuell fordernde" Weine. Zuerst schmeckt der Riesling von Kühn einfach nur nervig, der Klebstoff, der Spontistinker, irgendwelche mostigen und vergoren wirkenden Aromen. Aber wenn man nichts tut als Weintrinken (am besten alleine), dann schmeckt er irgendwann und es zeigt sich die Schönheit hinter der (vermeintlichen) Hässlichkeit, eine Struktur und Konsistenz ist erkennbar, der Wein hat Sinn.


Ich habe diese Weine nie angestrengt wahrgenommen. Ich fand sie aufregend, im positiven Sinne. Vielleicht kann ich auch deshalb mit der Bezeichnung intellektuell fordernd nicht viel anfangen.

Gerald hat geschrieben:
.... "emotional berührend" ist auch so eine wunderbare Worthülse. Ein Wein zum Heulen? Nun, vielleicht eher ein Wein, bei dessen Genuss man sich gelegentlich diskret ein Tränchen abwischt.


merkwürdigerweise habe ich mit diesem Begriff gar keine Probleme.


Ich auch nicht.

Gerald hat geschrieben:Bei manchen (wenigen) Weinen kommt aber noch dazu, dass eine innere Begeisterung auftaucht oder meinetwegen wunderbare Assoziationen zu einer Märchenwelt oder Ähnliches.
I


Das mag ich gerne. Bei mir hört es nur auf, wenn der Wein, den ich gerne mag, einem IQ Test gleichgesetzt wird.
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Markus Vahlefeld

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Re: Populäre Begriffe der Weinsprache

BeitragDo 16. Mai 2013, 11:26

octopussy hat geschrieben:So ähnlich empfinde ich auch "intellektuell fordernde" Weine. Zuerst schmeckt der Riesling von Kühn einfach nur nervig, der Klebstoff, der Spontistinker, irgendwelche mostigen und vergoren wirkenden Aromen. Aber wenn man nichts tut als Weintrinken (am besten alleine), dann schmeckt er irgendwann und es zeigt sich die Schönheit hinter der (vermeintlichen) Hässlichkeit, eine Struktur und Konsistenz ist erkennbar, der Wein hat Sinn.


Ich sehe das ganz ähnlich, würde nur nie die Beschreibung "intellektuell" wählen. Jetzt kommen wir zu dem von Birte ebenfalls inkriminierten Begriff "ernsthaft", denn mit dem kann ich durchaus etwas anfangen. Es gibt Spass-Weine, es gibt Weine, die nur vordergründig sind (aber mehr sein wollen) und es gibt eben auch ernsthafte Weine, die nach einer längeren Beschäftigung verlangen, ohne gleich alles zu zeigen. Im gelungenen Fall geht Ernsthaftigkeit bei Wein durchaus mit Sinnlichkeit und Erotik einher, während andere Weine eher pornografisch wirken und sich bei Berühren sofort ausziehen und die Beine breit machen. Auch Pornografie kann "appealing" sein, wird aber nie die Auseinandersetzung suchen, sondern Eintauchen und Vergessen verlangen.

Der Genuss derartiger Weine ist immer situationsabhängig. Manchmal will ich vergessen und eintauchen, manchmal will ich mich auseinandersetzen. Was ich aber NIE will, ist mich von einem Wein intellektuell fordern zu lassen. Da bin ich arrogant genug zu behaupten: kein Wein hätte da eine Chance gegen mich. Kurzum: "intellektuell fordernd" halte ich als Weinbeschreibung für völlig verfehlt und empfinde es eher als Zeichen a) zu geringen intellektuellen Selbstbewusstseins des Genießers und b) des Bedürfnisses, sich mit dieser Aussage selbst auszuzeichnen. Wobei natürlich b) meist aus a) resultiert ;)

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Birte

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Re: Populäre Begriffe der Weinsprache

BeitragDo 16. Mai 2013, 11:50

Ich kann nicht mehr. :lol: :lol: :lol: Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, ob ich am Wochenende eher Gina Wild Wine oder doch lieber Pedro Almodovar möchte, also Éric Rohmer auf keinen Fall.


Markus Vahlefeld hat geschrieben:Was ich aber NIE will, ist mich von einem Wein intellektuell fordern zu lassen. Da bin ich arrogant genug zu behaupten: kein Wein hätte da eine Chance gegen mich. Kurzum: "intellektuell fordernd" halte ich als Weinbeschreibung für völlig verfehlt und empfinde es eher als Zeichen a) zu geringen intellektuellen Selbstbewusstseins des Genießers und b) des Bedürfnisses, sich mit dieser Aussage selbst auszuzeichnen. Wobei natürlich b) meist aus a) resultiert ;)


Diese Arroganz leiste ich mir auch!
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Gerald

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Re: Populäre Begriffe der Weinsprache

BeitragDo 16. Mai 2013, 12:14

"Intellektuell fordernd" sind vielleicht eher die Verkostungsnotizen / Weinbeschreibungen mancher Autoren ;) Oder zumindest eine gute Grundlage fürs Kreuzworträtsel-Lösen ...

Grüße,
Gerald
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Einzelflaschenfreund

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Re: Populäre Begriffe der Weinsprache

BeitragDo 16. Mai 2013, 13:00

Mir geht es damit ähnlich wie mit manchen Restaurantkritiken bzw. eher "Tellerrezensionen": Viel zu oft werden für meinen Geschmack Parallelen zur Kunst bemüht. Ich bleibe aber dabei, dass weder Köche noch Winzer Künstler sind (es sei denn, sie betreiben ein gleichnamiges Weingut im Rheingau, Kalauer off), sondern Handwerker - meinethalben auch Kunsthandwerker, aber mit Betonung auf dem zweiten Teil*. Daher habe ich auch, ähnlich wie Markus V., meine Schwierigkeiten damit, wenn die sinnliche Dimension so gänzlich unterbelichtet bleibt. OK, auch Kunst kann sinnlich sein - muss sie aber nicht. Ihre Aufgabe sehe ich in der Tat auch darin, mich (intellektuell und anders) herauszufordern, mich gedanklich aus dem Alltag herauszuheben und mir individuelle und gesellschaftliche Sichtweisen, Alternativen oder Verfremdungen nahezubringen. So in etwa. All das erwarte ich bitteschön nicht von Wein oder Essen.
Kunst beschreibt ja gerade das, was nicht sein muss. Essen und Trinken führt aber immer auch zu körperlichen Grundbedürfnissen zurück - beim Wein ergänzt um die "zwischenweltliche" Dimension des Rauschs. Im leichten Rausch überschätzt man ja gelegentlich auch Kräfte, Sprachvermögen und Relevanz der eigenen Ideen, vielleicht findet dann eine Rückübertragung auf den Wein statt.

Ein bisschen direkter zurück zum Thema: Es fällt mir manchmal auf (und in der Regel nicht positiv), dass Weinbeschreibungen das benennen, was ein Wein NICHT ist: "kein Wein für Primärfruchtliebhaber", "kein Wein für Sissies", "kein Wein für Blindproben", "kein Wein für jedermann". Ich wittere dahinter häufig eine indirekte persönliche Erhöhung, nach dem Motto: für diesen Wein muss man schon Erfahrung/besonderes Geschmacksvermögen/spezielles intellektuelles Vermögen besitzen. Und wer das nicht tut, ist im Grunde ein Banause/ein Weichei/kein echter Weinfreak. So was wie "kein Wein für Sissies" ist nicht weit entfernt von 16-Jährigen, die sich einen Wettbewerb darum liefern, wer die schärfste Chilisauce verträgt, ohne dass es ihm den Gaumen zerreißt.
Natürlich ist das auch eine Gegenbewegung, die einen durchaus legitimen Konter auf das ganz simpel reduzierte "schmeckt oder schmeckt nicht" oder "lecker" setzt. Ich finde solcherart Simplifizierung auch unzureichend, wenn wir von komplexen Geschmacksbildern sprechen, aber umgekehrt wird trotzdem ein Schuh draus: Wenn ein Wein eben so gar nicht schmeckt, kann er im Annex noch so viel Historie, An- und Ausbaubesonderheiten oder sympathische/erratische/charismatische Winzerpersönlichkeiten aufweisen - aber trinken möchte ich ihn dann trotzdem nicht.

Und natürlich kann ein Wein emotional berühren, etwas zum Schwingen bringen (nein, nicht feinstofflich). Nicht zuletzt, weil nichts so sehr Erinnerungen und vergangene Gefühle evoziert wie Geruch und Geschmack.

Viele Grüße,
Guido

*Ja, Winzer sind idR auch Kaufleute, manchmal Gastwirte und Einiges mehr. Aber eben keine Künstler, höchstens in ihrer Freizeit.
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UlliB

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Re: Populäre Begriffe der Weinsprache

BeitragDo 16. Mai 2013, 17:47

Einzelflaschenfreund hat geschrieben: Es fällt mir manchmal auf (und in der Regel nicht positiv), dass Weinbeschreibungen das benennen, was ein Wein NICHT ist: "kein Wein für Primärfruchtliebhaber", "kein Wein für Sissies", "kein Wein für Blindproben", "kein Wein für jedermann". Ich wittere dahinter häufig eine indirekte persönliche Erhöhung, nach dem Motto: für diesen Wein muss man schon Erfahrung/besonderes Geschmacksvermögen/spezielles intellektuelles Vermögen besitzen.


Wobei das Gefühl der Erhöhung (bzw. umgekehrt der Herabsetzung) individuell sehr verschieden sein kann. Ich z.B. schäme mich auch nach 30-jährigem ziemlich intensiven Umgang mit Bordeaux keineswegs dafür, dass ich auch erstklassige und damit sehr teure Bdx mit größtem Vergnügen in der Primärfruchtphase niedermache und insofern ziemlich sicher (auch) ein "Primärfruchtliebhaber" bin. Ich bin für jeden Hinweis dankbar, dass ein Wein eben keine Primärfruchtnoten zeigt (obwohl er es altersbedingt eigentlich sollte), und gebe diesen Hinweis auch entsprechend. Der inkriminierte Begriff ist für mich schlicht und ergreifend neutral besetzt.

Im Übrigen: die Beurteilung von Wein - gerade auch im obersten Qualitätsbereich - setzt tatsächlich ein gewisses Maß an Erfahrung voraus. Ich stimme völlig zu, dass das nichts mit "intellektuellem Vermögen" bzw. "besonderen Geschmacksfähigkeiten" zu tun hat, mit regelmäßigem Umgang (vulgo: Übung) über einen längeren Zeitraum aber sehr viel. Den Unterschied zwischen einem "nur" guten und einem sehr guten bzw. ausgezeichneten Bordeaux erkennt ziemlich sicher so gut wie jeder, den Unterschied zwischen einem ausgezeichneten Bordeaux und einem wirklich großen Bordeaux aber nicht - insbesondere, wenn letztgenannter auch noch jung ist (was in diesem Fall unter 20 Jahre alt heißt). Die Maus beißt da keinen Faden ab: wer sich wirklich auskennen will, muss sich mit einem Gebiet 1. intensiv und 2. über einen längeren Zeitraum beschäftigen. Insofern: wenn in einer VKN für einen 2000er Latour steht, dass der Wein "nicht für jedermann" ist, mag das verletzend klingen - es entspricht aber so weit der Wahrheit, als dass der unerfahrene Trinker aus diesem Erlebnis nicht im Entferntesten den Genuss ziehen wird, den er sich vom Preisschild her erwartet. Vermutlich würde ihm der Wein sogar überhaupt nicht gefallen - mir und anderen passionierten Bordeauxtrinkern aber durchaus.

Wem das nicht gefällt, mag das als arrogant empfinden; ich kann damit gut leben.

Gruß
Ulli
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Einzelflaschenfreund

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Re: Populäre Begriffe der Weinsprache

BeitragDo 16. Mai 2013, 18:38

Ulli,

da reden wir, glaube ich, von leicht unterschiedlichen Dingen. Was du schreibst, klingt für mich nicht arrogant. Dabei geht es, wenn ich es richtig verstehe, vor allem auch um Kontextwissen, Einordnungsvermögen, Entwicklungsprognosen, Differenzierungsfähigkeiten. Natürlich benötigt man dazu eine gewisse Erfahrung, und zwar spezifische Erfahrung (in deinem Fall: mit Bordeaux aller Reife- und Qualitäts-/Preisstufen).
Ich bezog mich hingegen eher auf das "Einzelweinerlebnis". Aber natürlich ist der Übergang fließend: Es gibt ja diese Weine, für die sich immer jemand findet, der sie nur in einem ungünstigen Trinkzeitpunkt wähnt, und nicht immer gelingt die Beweisführung, dass ein besserer Trinkzeitpunkt überhaupt existiert.

Viele Grüße,
Guido
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Markus Vahlefeld

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Re: Populäre Begriffe der Weinsprache

BeitragDo 16. Mai 2013, 18:52

UlliB hat geschrieben:Insofern: wenn in einer VKN für einen 2000er Latour steht, dass der Wein "nicht für jedermann" ist, mag das verletzend klingen (...)

Nur: welcher Wein ist schon für jedermann? Spätestens hier, wenn die Aussage ernst gemeint sein sollte, entlarven sich Satz und Gegensatz als Nullsätze.

Vor allem, glaube ich, ging es eher darum, dass diese Art Sätze als komplette Verkostungsnotiz oder zumindest als griffige Zusammenfassung benutzt werden, und genau da empfinde ich sie als wenig hilfreich. Als Teil einer Notiz, wo darauf eingegangen wird, dass der Wein polarisiert oder sich in einer Phase befindet, in der er nicht hält, was er verspricht, oder oder oder... macht der Satz schon mehr Sinn. Ich bin dennoch der Überzeugung, dass es ihn nicht braucht, weil andere Worte besser auszudrücken imstande sind, was intendiert ist. AUSSER: der Schreiber möchte sich unterschwellig als etwas Besonderes darstellen.
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UlliB

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Re: Populäre Begriffe der Weinsprache

BeitragDo 16. Mai 2013, 19:28

Markus Vahlefeld hat geschrieben:
UlliB hat geschrieben:Insofern: wenn in einer VKN für einen 2000er Latour steht, dass der Wein "nicht für jedermann" ist, mag das verletzend klingen (...)

Nur: welcher Wein ist schon für jedermann? Spätestens hier, wenn die Aussage ernst gemeint sein sollte, entlarven sich Satz und Gegensatz als Nullsätze.


Markus,

wenn Du den Satz so logisch sezierend auf die Goldwaage legst, hast Du natürlich Recht. Um beim Beispiel zu bleiben: es gibt ganz sicher wesentlich konsensfähigere Weine als tanninbetonte, eher fruchtarme Bordeaux in der ausgehenden Verschlussphase, und um mit solchen Weinen überhaupt etwas Vergnügen zu haben, braucht es schon einen etwas häufigeren Umgang damit. "Braucht einige Erfahrung, um ihn einzuschätzen" oder "ist nicht für jedermann" sind in dieser Hinsicht für mein Sprachgefühl in etwa äquivalent und hören sich vermutlich gleich freundlich bzw. unfreundlich an.

Ich bin dennoch der Überzeugung, dass es ihn nicht braucht, weil andere Worte besser auszudrücken imstande sind, was intendiert ist.


Ja, schon richtig.

Gruß
Ulli
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