Fr 2. Dez 2011, 10:53
Fr 2. Dez 2011, 11:30
Gerald hat geschrieben:Kann ein Weinprofi - mit all seinen Erfahrungen, sensorischen Fähigkeiten etc. - sich überhaupt in das Geschmacksempfinden eines "einfachen" Weinfreundes soweit hineinversetzen, um ihm einen Wein zu empfehlen, der ihm auch tatsächlich schmeckt?
Fr 2. Dez 2011, 11:43
Fr 2. Dez 2011, 11:49
Gerald hat geschrieben:Ich gebe schon zu, dass er es "können sollte". Aber die Realität sieht - fürchte ich - anders aus. Denn sonst würden doch (wie im Falstaff-Artikel erwähnt) Amateure und Profis innerhalb eines Panels nicht zu vollkommen unterschiedlichen Ergebnissen kommen, oder?
Fr 2. Dez 2011, 11:53
Gerald hat geschrieben:Bei einem (guten) Sommelier oder evtl. auch Weinhändler könnte es funktionieren, wenn derjenige genügend weinpsychologische Erfahrung hat, um den Kunden richtig einzuschätzen, ohne ihn direkt fragen zu müssen ("Entschuldigung, verstehen sie eigentlich etwas von Wein?" ). Aber bei Profiverkostern/Weinautoren, die üblicherweise keine individuellen Beratungen vornehmen, sondern eine Bewertung "für alle Leser" vornehmen, da bin ich mir ja nicht so sicher ...
Grüße,
Gerald
Fr 2. Dez 2011, 12:00
Fr 2. Dez 2011, 12:07
Gerald hat geschrieben:Na ja, aber ist es nicht so, dass viele der (schreibenden) Profi-Verkoster gar keine entsprechende Ausbildung haben - zumindest keine formelle, sondern als erfolgreiche Weinautoren stillschweigend annehmen, dass sie auch entsprechende Fähigkeiten als Verkoster haben? Dabei sind das eine (Weinjournalismus) und das andere (Verkosten) ja ganz unterschiedliche Disziplinen ...
Grüße,
Gerald
Fr 2. Dez 2011, 12:18
Fr 2. Dez 2011, 13:11
Mo 12. Dez 2011, 09:13