Schon richtig, aber auch in einer Verkostung mit schwarzen Gläsern wird z. B. keine Reproduzierbarkeit von Ergebnissen erzeugt. Wenn 2 gleiche Weine angestellt werden, dann merkt das hier erst recht keiner und diese fehlende Reproduzierbarkeit von Ergebnissen war ja das Thema des verlinkten Artikels, um den es momentan geht.VillaGemma hat geschrieben:Ja natürlich tut er das, aber genau daher macht Blindverkostung/Bewertung, ggf. sogar mit genannten schwarzen Gläsern, ja gerade soviel Sinn. Wenn man eben nicht weiß, was kommt.Don Miguel hat geschrieben: Meine persönliche Meinung ist inzwischen auch, dass der Kopf das Ergebnis maßgeblich steuert und der Kopf wird einfach durch die Umstände unausweichlich beeinflußt und manipuliert.
Objektivität im Sinne wissenschaftlicher Genauigkeit kann es auch mit schwarzen Gläsern nicht geben, denn auch das Nichtwissen beeinflusst die subjektive Wahrnehmung, deshalb meine genannten Extremfallbeispiele, die einem dies theoretisch verdeutlichen sollen (@ charlie: das war natürlich nicht als Probenanleitung gedacht!).
Proben mit schwarzen Gläsern sind klasse und gleichzeitig furchtbar, sie lehren einem nämlichen Demut und zeigen schonungslos auf, wie unwissend man ist. Für das eigene Selbstbewußtsein ist es allerdings förderlicher, man probiert es lieber nicht


Grüße
Don