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Ich habe aktuell zwei Flaschen St. Laurent Reserve von Philipp Kuhn in der Hand gehabt, eine aus 2009, eine aus 2012. Der ältere Wein ist einer Schlegelflasche abgefüllt, der jüngere in einer Burgunderflasche.
Da habe ich mich mal wieder gefragt, ob die unterschiedlichen Flaschenformen, die es so gibt (Schlegel bzw. Rheingau-Flöte, Bordeaux, Burgunder, Bocksbeutel, Keule, Fiasco, Clavelin etc.), nur rein traditionsbedingt existieren oder ob die Formen spezifische Eigenschaften aufweisen, die für den jeweilig enthaltenen Wein tatsächlich von belegbarem Vorteil sind. Ich persönlich gehe eher nicht davon aus, daß es für den Wein einen Unterschied macht, ob er in der einen oder anderen Flaschenform abgefüllt wird. Ich erkenne eigentlich nur Unterschiede hinsichtlich der Lagerung und wie gut oder schlecht die Flasche in den Kühlschrank paßt. Maximal noch, daß bei einer Bordeaux-Flasche die "Hürde" für ggf. vorhandenes Depot beim Ausgießen etwas höher ist als bei Flaschen mit geschwungeneren Hälsen.
Ich rede hier in erster Linie über die Form, nicht über die Glasfarbe oder insbesondere auch die Flaschengröße. Hier wird ja davon ausgegangen, daß der Wein umso langsamer reift, je größer die Flasche ist. Zumindest wenn der Korken gleich groß bleibt. Wobei man in der weiteren Folge auch die Frage stellen könnte, ob dann eine Magnum etc. mit Schraubverschluß überhaupt Sinn macht, wenn die Flasche dann eh praktisch dicht ist...
Gibt's zu der Formfrage belastbare Aussagen oder hat ggf. jemand sogar eigene Erfahrungen?
Da habe ich mich mal wieder gefragt, ob die unterschiedlichen Flaschenformen, die es so gibt (Schlegel bzw. Rheingau-Flöte, Bordeaux, Burgunder, Bocksbeutel, Keule, Fiasco, Clavelin etc.), nur rein traditionsbedingt existieren oder ob die Formen spezifische Eigenschaften aufweisen, die für den jeweilig enthaltenen Wein tatsächlich von belegbarem Vorteil sind. Ich persönlich gehe eher nicht davon aus, daß es für den Wein einen Unterschied macht, ob er in der einen oder anderen Flaschenform abgefüllt wird. Ich erkenne eigentlich nur Unterschiede hinsichtlich der Lagerung und wie gut oder schlecht die Flasche in den Kühlschrank paßt. Maximal noch, daß bei einer Bordeaux-Flasche die "Hürde" für ggf. vorhandenes Depot beim Ausgießen etwas höher ist als bei Flaschen mit geschwungeneren Hälsen.
Ich rede hier in erster Linie über die Form, nicht über die Glasfarbe oder insbesondere auch die Flaschengröße. Hier wird ja davon ausgegangen, daß der Wein umso langsamer reift, je größer die Flasche ist. Zumindest wenn der Korken gleich groß bleibt. Wobei man in der weiteren Folge auch die Frage stellen könnte, ob dann eine Magnum etc. mit Schraubverschluß überhaupt Sinn macht, wenn die Flasche dann eh praktisch dicht ist...
Gibt's zu der Formfrage belastbare Aussagen oder hat ggf. jemand sogar eigene Erfahrungen?
Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
https://ec1962.wordpress.com/
Erich
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