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Re: Weinschaden durch Kälte?

BeitragVerfasst: Mi 15. Feb 2017, 14:07
von olifant
Na, auf jeden Fall Weinstein - ob dies nun eine natürliche oder eine temperaturinduzierte Fällung darstellt kann ich leider nicht beurteilen.

Ich hatte jedenfalls auch schon diverse Weisse mit Weinsteinausfällung, die sicherlich nicht auf Kälte zurück zu führen war, da diese seit Füllung und Kauf im Jahr der Füllung lückenlos in meinem Besitz waren und meine Kellertemperaturen stets zwischen ca. 13 - 19 °C liegen.

Re: Weinschaden durch Kälte?

BeitragVerfasst: Mi 15. Feb 2017, 15:29
von SaschaT
Hallo,

hatte ich noch nie, wie eine Schneekugel wenn man ihn auf den Kopf stellt :mrgreen:

Tschau

Sascha

Re: Weinschaden durch Kälte?

BeitragVerfasst: Mi 15. Feb 2017, 15:43
von olifant
So fein-flockig sieht das auf dem Foto gar nicht aus, eher wie Zucker oder grobes Mühlensalz.
Aus meinem rudimentären chemisch physikalischen Verständnis heraus würde ich meinen, dass grössere Kristalle, wie die bei dir sichtbaren, längere Zeit zum auskristallisieren brauchen und dabei die Flüssigkeit unbewegt sein sollte (- der Versuchskasten 'Kristalle Wachsen' aus der Spielzeugabteilung kann das dir veranschaulichen).
Bei temperaturinduzierter Weinsteinfällung auf kurze Zeit im Zuge des Transports (mit Bewegung der Flüssigkeit) würde ich daher eher mikrokristalline Strukturen erwarten, die zu einer anfänglichen Trübung führen und sich erst nach und nach zu grösseren Strukturen / Kristallagglomerat verbinden.
jm2ct

Re: Weinschaden durch Kälte?

BeitragVerfasst: Mi 15. Feb 2017, 15:47
von UlliB
olifant hat geschrieben:So fein-flockig sieht das auf dem Foto gar nicht aus, eher wie Zucker oder grobes Mühlensalz.
Aus meinem rudimentären chemisch physikalischen Verständnis heraus würde ich meinen, dass grössere Kristalle, wie die bei dir sichtbaren, längere Zeit zum auskristallisieren brauchen und dabei die Flüssigkeit unbewegt sein sollte (- der Versuchskasten 'Kristalle Wachsen' aus der Spielzeugabteilung kann das dir veranschaulichen).
Bei temperaturinduzierter Weinsteinfällung auf kurze Zeit im Zuge des Transports (mit Bewegung der Flüssigkeit) würde ich daher eher mikrokristalline Strukturen erwarten, die zu einer anfänglichen Trübung führen und sich erst nach und nach zu grösseren Strukturen / Kristallagglomerat verbinden.

100% d'accord. Für mich sieht das aus wie stinknormaler Weinstein.

Was ist denn das für ein Wein?

Gruß
Ulli

Re: Weinschaden durch Kälte?

BeitragVerfasst: Mi 15. Feb 2017, 16:12
von SaschaT
Hallo,

2015 Müllen Riesling trocken in der Literflasche

Tschau

Sascha

Edit Sind 2 grössere Stücke und jede menge kleine flocken , kann man aber schlecht fotografieren

Re: Weinschaden durch Kälte?

BeitragVerfasst: Mi 15. Feb 2017, 18:12
von Cocodrillo
Die Kristalle befinden sich auch bei mir im 15er Liter-Riesling von Müllen. Ich habe meine Flaschen im Oktober direkt beim Winzer gekauft und sie sind daher sehr sicher keiner besonders niedrigen Temperatur ausgesetzt gewesen. Geschmackliche Beeinträchtigungen habe ich nicht wahrgenommen. Ich tippe mal auf einfachen Weinstein, gerade bei kleineren Winzern hatte ich das schon öfter in der Flasche. Beim Liter-Riesling von Müllen ist das aber schon sehr auffällig, mich hat es bisher nicht gestört.
Gruß Reinhard

Re: Weinschaden durch Kälte?

BeitragVerfasst: Mi 15. Feb 2017, 19:36
von SaschaT
Vielen Dank für die Antworten, dann schließe ich mal Kälteschaden aus. Gott sei dank in dem Paket waren ja noch einige wesentlich wertvollere Weine. Heute Abend gibt es dann Riesling aus der Literflasche

Tschau

Sascha

Edit: sehr schöner Schoppenwein , Preis Leistung super