Was Sie schon immer über Wein wissen wollten, aber nie zu fragen wagten
harti
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Do 5. Jan 2012, 11:59
Hallo zusammen, das Problem zu warmen Rotweins hatte ich schon häufiger bei Proben im Sommer oder bei Zwischenlagerung der Weine in zu überheizten Hotelzimmern. Hier habe ich mich stets mit der Frappiermethode mit geeistem Wasser beholfen, wie sie von Jens Priewe beschrieben wird. Alternativ zu Eis können auch Cool-Packs für Kühltaschen verwendet werden. Wenn viele Flaschen zu temperieren sind, funktioniert die Methode auch in der Badewanne. (Aber Achtung, aufpassen, dass die Flaschen/Karaffen nicht aufschwimmen und umkippen. Das ist mir mal passiert. Der verdünnte Wein, ein 88er Gaja Sperss, schmeckte gar nicht mehr so gut ). Grüße Hartmut
dyingromeo
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Do 5. Jan 2012, 16:45
weinfreudige Grüße Christian
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thvins
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Do 5. Jan 2012, 17:47
Hallo allerseits, zum Runterkühlen im Sommer nutze ich gern die Inoxfrost Kugeln. Sie sehen nicht nur schick aus, sondern verhindern "dünne Wässerchen genau so wie man mit der Temperatur hier besser Spielen kann, als im Kühlschrank. Einfach mittels Weinthermometer oder nach Gefühl rausnehmen bzw. rein tun. Sie halten deutlich länger als herkömmliche, das Getränk verdünnende Eiswürfel und können immer wieder benutzt werden. Statt die Kugeln im Eisfach runter zu kühlen, kann man sie aber auch im Backofen auf Temperatur bringen, dann halten sie das Getränk oder auch die Suppe/Soße warm. Schöne Erfindung, die ich nicht mehr missen möchte - so einfach wie genial... http://www.masdelacasadora.com/index.php/en/inoxfrost
UlliB
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Do 5. Jan 2012, 18:28
Jens Priewe sagt dazu folgendes:
[...] Und noch etwas: ChamÂbrieÂren in der MikroÂwelle ist tabu. Die FlaÂsche würde sofort platzen.
Unfug; mal wieder eines der vielen nicht verifizierbaren Gerüchte hinsichtlich der "korrekten" Behandlung von Wein. Da ich einen im Winter sehr kalten Außenkeller habe (<< 10°), praktiziere ich dieses Verfahren durchaus häufiger: 600 W, je nach Ausgangstemperatur der Flasche 20 bis 30 Sekunden - danach ist der Flascheninhalt homogen bei 15 bis 16° angekommen. Eine dabei platzende Flasche habe ich noch nie erlebt; problematisch können nur Spannungsüberschläge an der Metallkapsel sein, die langfristig der Mikrowelle schaden - deshalb die Kapsel besser vorher entfernen. Gruß Ulli
Gerald
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Do 5. Jan 2012, 18:34
Ich könnte mir eher vorstellen, dass manche Weinfreunde vor der Mikrowelle zurückschrecken, da die "Schwingungen" dem Wein schaden würden. So wie viele Leute auch davon ausgehen, dass Erschütterungen beim Transport, schnelle Temperaturschwankungen oder Ähnliches den Wein beleidigen würden. Während ein schimmeliges Stück Baumrinde mit direktem Kontakt zum Wein natürlich völlig unbedenklich ist Grüße, Gerald
susa
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Do 5. Jan 2012, 20:10
Und was ich mich frage, ob es wirklich einen Unterschied macht, ob ein Wein eine Stunde, einen Tag oder Monate lang auf Temperatur x gehalten wird, um auf Temperatur y runterzukühlen, ich glaub ja eher nicht.
Bei der Mikrowelle (da ich keine habe, ist das für mich ohnehin egal) hätte ich die Befürchtung, dass wenn ich ein wenig zu lang warte, der Wein zu warm ist.
Zum Thema noch. Es gibt doch außen an der Flasche anbringbare Thermometer (hab ich mal irgendwo gesehen, weiß nur gerade nicht, nach welchem Begriff ich googeln soll). Mittels dessen sollte sich doch feststellen lassen, wann der Flascheninhalt die geeignete Trinktemperatur erreicht hat.
lieben Gruß susa
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Allegro
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Do 5. Jan 2012, 21:29
So ein Thermometer gab oder gibt es wohl gerade bei Tchibo; im online-shop steht es noch drin: http://www.tchibo.de/Weinthermometer-p400010218.htmlViele Grüße - Allegro
Viele Grüße - Allegro
Weinschlumpf
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Do 5. Jan 2012, 21:57
Panamera hat geschrieben:Jens Priewe sagt dazu folgendes: WeissweinSind keine EisÂwürÂfel zur Hand, hilft nur das EisÂfach des KühlÂschranks. Darin sollte der Wein um wenige Grad gekühlt werÂden. Bleibt er länÂger als 10 oder 15 MinuÂten im EisÂfach, ist er zwar kalt, hat sich aber völÂlig verÂschlosÂsen. ÃœbriÂgens: Im NotÂfall sollÂten auch (zu warme) RotÂweine in den EisküÂbel gestellt oder ins EisÂfach gelegt werden.
Hallo, dass sich der Wein nach mehr als 15 Min verschließt, habe ich ehrlich gesagt noch nie erlebt. Gerade letzte Woche einen 2009er von der Fels im Eisfach für 1h "vergessen", hat dem Wein überhaupt nicht geschadet. Wie sind Eure Erfahrungen diesbezüglich? Grüße Nikolai
Guybrush
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Do 5. Jan 2012, 22:16
Leider komplett unbrauchbar. Meine Freundin wollte mir das schenken. Erstens dauert es mal ein Stunde oder so bis das Thermometer einen Wert gemessen hat. Wie soll ich da wissen wann der Wein sagen wir mal 16° hat. Das geht nur wenn ich ihn konstant in einer 16° warmen Umgebung habe und dann brauche ich kein Thermometer auf der Flasche. Zweitens misst das Ding die Temperatur der Flasche und nicht des Weines. Drittens ist wenn ich mich richtig erinnere 18° die Maximalanzeige. Wie soll ich da wissen um wieviel Grad ich meinen Wein runterkühlen soll.
susa
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Do 5. Jan 2012, 22:18
gut zu wissen, danke
lg s
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