Sa 14. Jan 2017, 15:56
Ich kann mich erinnern, daß vor vielen Jahren mal untersucht wurde, inwieweit sich (hoch-) flüchtige Aromate wie Benzole etc. in die Lebensmittel in Tankstellenshops verirren. Da waren dann schon deutliche Kontaminationen -je nach Verpackung- feststellbar. Inwieweit das heute noch ein Problem ist, weiß ich nicht, in der Regel werden die Dämpfe heute ja beim Tanken abgesaugt.
Jetzt sind die möglichen Übeltäter aus Holzregalen ja in der Regel andere Stoffe. Bei den Harzen weiß ich nicht, in wie weit diese bzw. die daraus diffundierenden Stoffe tatsächlich als hochflüchtig gelten, auch wenn sie schon deutlich riechen können. Wirklich Angst hätte ich davor nicht, wenn auch der Keller nicht danach riecht. Genauso verhält es sich mit den Holzlasuren. Am bedenklichsten wäre für mich die Verwendung von Spanplatten etc., denn die entweichenden Formaldehyde aus den Klebern, die in diesen Span- oder Schichtscholzprodukten drin sind, haben aufgrund der recht hohen Flüchtigkeit und der eher geringen Molekülgröße noch am ehesten die Möglichkeit, durch die Korken (oder auch die Dichtungen in Schraubverschlüssen) in die Flasche zu wandern. Ob das allerdings -auch über viele Jahre- in einer solchen Menge erfolgen kann, daß das gesundheitlich schon bedenklich wäre, weiß ich nicht, gefühlsmäßig bezweifle ich es allerdings.
Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
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