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Weinlagerung im Keller

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austria_traveller

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Re: Weinlagerung im Keller

BeitragFr 4. Mär 2016, 15:52

Tannat hat geschrieben:Bist Du sicher das es der 05er Gran Reserva ist ?
Der kommt doch aktuell erst in den Handel :shock:
Wie kann er da schon 5 Jaher in deinem Keller liegen ?


Gran Reservas müssen doch insgesamt mindestens fünf Jahre in Fass und Flasche gereift sein.
Also von der Verarbeitung im Herbst 2005 bis zum Verkauf im Herbst 2010 sind's doch 5 Jahre.
Beste Grüße
Gerhard aus Wien
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Tannat

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Re: Weinlagerung im Keller

BeitragFr 4. Mär 2016, 16:53

austria_traveller hat geschrieben:
Tannat hat geschrieben:Bist Du sicher das es der 05er Gran Reserva ist ?
Der kommt doch aktuell erst in den Handel :shock:
Wie kann er da schon 5 Jaher in deinem Keller liegen ?


Gran Reservas müssen doch insgesamt mindestens fünf Jahre in Fass und Flasche gereift sein.
Also von der Verarbeitung im Herbst 2005 bis zum Verkauf im Herbst 2010 sind's doch 5 Jahre.




soviel zur Theorie...

leider kommen die aber erst viel später in den Handel.
Versuch ihn einfach mal zu kaufen.
Oder Zeig mir einen Shop wo es einen Faustino 1 Gran Reserva mit 2009 oder 2010 zu kaufen gibt ;)
Aktuell wird meist 2004 oder auch 2005 verchekt.
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austria_traveller

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Re: Weinlagerung im Keller

BeitragFr 4. Mär 2016, 20:36

Tannat hat geschrieben:Versuch ihn einfach mal zu kaufen.
Oder Zeig mir einen Shop wo es einen Faustino 1 Gran Reserva mit 2009 oder 2010 zu kaufen gibt ;)

Das stimmt allerdings :shock:
Da hab ich wohl nicht mitgedacht, wie ich den Beitrag geschrieben habe .... :mrgreen:
Beste Grüße
Gerhard aus Wien
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innauen

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Re: Weinlagerung im Keller

BeitragSo 15. Jan 2017, 22:53

Hallo,

nach dem letzten Abverkauf bei Lobenberg stehen wieder mal Umbauarbeiten im Keller an. Dazu habe ich eine Frage an euch: Terracotta-Steine verwenden, ja oder nein?

Diesen 6er Stein kann ich im Baumarkt im nächsten Stadtbezirk für 5,70 Euro kaufen.

Nun habe ich einen Weinkeller mit viel Luftfeuchtigkeit. Im Winter sind es derzeit leicht mehr als 70 Prozent. Im Sommer gerne knapp 90 Prozent. Dem Wein tut das nichts. Den Etiketten schon. Das ist lästig, aber ich will die Weine ja trinken, nicht anschauen.

Meine Frage. Terracotta zieht Feuchtigkeit. Ist das ein Problem oder die Lösung des Problems?

Grüße,

wolf
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Tannat

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Re: Weinlagerung im Keller

BeitragMo 16. Jan 2017, 06:35

Hallo Wolf,

ich hab auch eine Ladung solcher Ton-Lager-Steine in meinem Keller und wahrscheinlich sehr ähnliche Bedingungen was die Luftfeuchte angeht.
Ich vermute du hoffst das sich die Etiketten der darin gelagerten Weine besser halten ?
Ja und Nein also ich benutze die untersten 2 Reihen nicht oder nur ungern da die Feuchtigkeit bei mir vom Boden her kommt und in dem untersten Stein schon arg hoch ist.
Je nach Art der Etiketten ist das nicht der Bringer ansonsten funktioniert das schon.
Wenn du jetzt die Hoffnung hast das die Steine eine RLF Ausgleichende Wirkung bringen ? Das Hängt mit Sicherheit von der Eingebrachten Menge ab ... So eine ganze Palette Steine im Keller aufgestellt bringt schon was.
Dagegen 10-20 eher nicht...

Guten Wochenstart
Grüße Marc
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innauen

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Re: Weinlagerung im Keller

BeitragMo 16. Jan 2017, 08:49

Hallo,

und Danke für den Vergleich. Ich hätte mit 10-20 begonnen, denn mein Keller ist räumlich eher klein. Wie heißt es doch so schön? Probieren geht über Studieren. Ich fang einfach mal an.

Grüße,

Wolf
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UlliB

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Re: Weinlagerung im Keller

BeitragMo 16. Jan 2017, 09:33

Bei angenommenen 20° im Keller und 90% Luftfeuchtigkeit im Sommer liegt der Feuchtigkeitsgehalt der Luft bei rund 14 Gramm Wasser / Kubikmeter. Da kommt selbst in einem kleinen Keller einiges zusammen, und ich würde bezweifeln, dass ein paar Terrakottablöcke da große Abhilfe schaffen.

Wenn Dich die hohe Luftfeuchtigkeit stört, gibt es zwei wirksame Methoden zur Reduktion: elektrisch betriebene Luftentfeuchter (aka "Bautrockner") oder aber Luftentfeuchter-Granulat. Der Bautrockner hat den Nachteil, dass er Strom frisst und beim Betrieb Wärme produziert, für einen an sich schon warmen Keller also eher keine Lösung ist. Bei kleinen Räumen dürfte das Granulat die bessere Lösung sein. Das gibt es in Baumärkten, manche Sorten kann man sogar im Backofen regenerieren. Wenn der Keller aber "Wasser produziert", weil er z.B. schlecht isoliert im Grundwasser steht, ist das auch keine wirklich nachhaltige Lösung.

Ansonsten finde ich diese Terrakotta-Dinger ganz ansprechend. Ein Nachteil ist wie bei allen Einzelflaschen-Lagersystemen der verhältnismäßig hohe Platzverbrauch pro Flasche. Wenn dich irgendwann mal die echte Sammelwut packt, brauchst du bei einem kleinen Keller höher verdichtende Systeme.

Gruß
Ulli
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innauen

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Re: Weinlagerung im Keller

BeitragMo 16. Jan 2017, 10:21

UlliB hat geschrieben:Ansonsten finde ich diese Terrakotta-Dinger ganz ansprechend. Ein Nachteil ist wie bei allen Einzelflaschen-Lagersystemen der verhältnismäßig hohe Platzverbrauch pro Flasche. Wenn dich irgendwann mal die echte Sammelwut packt, brauchst du bei einem kleinen Keller höher verdichtende Systeme.

Gruß
Ulli


Hallo Ulli,

die Sammelwut hat mich schon übermannt :? Dennoch erstaunlich, was alles noch in den kleinen Keller reinpasst. Die Steine brauche ich, um ein wenig in die Höhe gehen zu können. Stärker verdichtete Systeme wären hier natürlich auch besser. Nach meinen Recherchen wird das dann eine Frage des Geldes. Der Stein oben kostet noch so viel wie eine Nachfüllpatrone von Winaro. Bei Neuschwander werden dann schon andere Preise für U-förmige Schalen aufgerufen, mit denen man mehr stapeln kann. Freue mich hier gern über Hinweise zu alternativen Anbietern.

Grüße,

Wolf
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olifant

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Re: Weinlagerung im Keller

BeitragMo 16. Jan 2017, 11:02

Hallo Wolf,

ich denke, die Steine sind schon OK und preislich i.O. Ich glaube mich erinnern zu können, dass irgend ein Forumianer diese Steine als 'Mischsystem' verbaut hat, d. h., diese Steine hochkant im Abstand von ca. 60 cm vermauert, alle 'im Wasser' und auf gleicher Höhe. In die seitlichen Nuten der Steine wurden dann Regalbretter eingeschoben, auf die weitere Flaschen oder auch Kartons platzsparend in den sich ergebenden Regalböden eingelagert werden können. Insofern wäre dies eine kostengünstige Möglichkeit - für das Vermauern benötigt man natürlich das passende Werkzeug und Mörtel, sowie handwerkliches Geschick ;)
Regalbretter kann man im Baumarkt passend zuschneiden lassen.
Grüsse

Ralf

Die Zukunft war früher auch besser.
Karl Valentin
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austria_traveller

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Re: Weinlagerung im Keller

BeitragMo 16. Jan 2017, 11:51

olifant hat geschrieben:Regalböden eingelagert

Ich hab das so verstanden, dass gerade keine Regalbretter verwendet werden soll, wegen der fehlenden Feuchtigkeitsabsorbung ?
Beste Grüße
Gerhard aus Wien
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