Alternative Lagermethode wiederentdeckt

[amateur des vins]

Für alle, denen Naturkeller zu profan, Hauskeller zu schwankend temperiert und Klimaschränke zu affig sind, hier die ultimative, total hippe und ziemlich exklusive Alternative: Unterwasserlagerung!

[Gerald]

Da gab es doch vom Weingut Balthasar Ress schon ein Experiment - allerdings in Süßwasser gelagert, ob das einen Unterschied macht?

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Grüße,
Gerald

[weingeist]

Na sicher macht das einen Unterschied, die Lagerung im Salzwasser wird entsprechend teurer sein...

Ist ja dann nicht nur gewöhnliches Wasser, sondern eben Salzwasser. Und die leichte Meereswellenbewegung kommt auch noch dazu. Vielleicht noch zusätzlich eine Beschallung aus Unterwasserlautsprechern mit klassischer Musik, tanzenden Seepferdchen, usw.

Dass muss dem Wein einfach gut tun.

[Gerald]

Na sicher macht das einen Unterschied, die Lagerung im Salzwasser wird entsprechend teurer sein...

Das sehe ich ein, nicht zuletzt, da ja Weine mit "salziger Mineralität" derzeit besonders hoch im Kurs stehen ...

Grüße,
Gerald

[amateur des vins]

Gibt es eigentlich Hersteller, die sowohl Weinkühlschränke als auch Aquarien im Portfolio haben? Da gibt es Potential für Synergien! Ich verzichte hiermit auf mein Urheberrecht.

[Einzelflaschenfreund]

Eines haben das Experiment von Ress und das jetzt aktuell berichtete gemeinsam: Die viel zu kurze Lagerdauer. Was soll nach einem Jahr bzw. nach zweien oder dreien (weiß nicht mehr exakt, wie viel es bei Ress war) herauskommen? Ist doch lächerlich, da schon irgendwelche Effekte bzw. Unterschiede (und wo ist die Vergleichsgruppe?) zu erwarten.

Wie neulich ein Weinfreund sagte: Das ist genau so reines (Angeber-)Marketing wie eine Verkostung mit lauter jungen Großformaten - die möglichen Effekte und Unterschiede kommen da überhaupt nicht zum Tragen.

„Hey, der 12-Zylinder mit 550 PS ist bestimmt viel dynamischer als der V8 mit 480!“ „Geil, das testen wir mal in einer Tempo 30-Zone aus.“

Viele Grüße
Guido