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- Registriert: Mi 7. Sep 2011, 11:29
Gestern hatten wir Blaufränkische und Lemberger:
- Lassak, Lemberger 2016, WÜ
- Roterfaden, Lemberger 2015, WÜ
- Bürgerspital, BF Würzburger Stein, 2015, FR
- Leberl, BF Reisbühel 2012, BU
- St. Antony, BF Rothe Bach 2014, RH
- St. Antony, BF Rothe Bach 2015, RH
- Weninger, BF Dürrau 2011, BU
- Moric, BF Lutzmanns Burg Alte Reben 2011, BU
- Graf Adelmann, Der Schwarze Loewe LB Kleinbottwarer Oberer Berg GG 2011, WÜ
- Graf Adelmann, Der Schwarze Loewe LB Kleinbottwarer Oberer Berg GG 2009, WÜ
- Wellanschitz, BF Well 2010, BU
- Scheiblhofer, BF Jois 2009, BU
Sieger war für mich Graf Adelmanns GG aus dem Jahr 2009, dicht gefolgt von St. Antonys Rothe Bach 2015 und Lutzmanns Burg 2011 von Moric. Mein eigentlicher Favorit, Dürrau 2011 von Weninger, war ein Ausfall, deutlich oxidiert, vielleicht schlecht gelagert, ebenso mein Geheimtipp Reisbühel 2012 von Leberl, der übelst nach TCA roch. Lassak war OK, sortentypisch, aber definitiv kein Spitzenwein. Roterfaden ging etwas in die PN-Richtung und war leicht dropsig. Ich fand's OK, die anderen nicht so. Auch untypisch war der BF vom Bürgerspital, etwas heller als die meisten anderen, deutliches Holz, auch in die PN-Richtung gehend. Deutlich grüne unreife Noten hatten Rothe Bach 2014 von St. Antony und noch mehr Well 2010 von Wellanschitz. 2010 war in Österreich halt kein gutes Rotweinjahr. Sehr schwach ausgeprägt hatte auch der 2011er GG von Adelmann diese grüne Note, dennoch ein guter Wein. Zum Schluss dann Scheiblhofer: typisch für das Weingut, tiefdunkel, fast schwarz, dicht, viel Blau- und Brombeerfrucht, marmeladig, für Leute, die so etwas mögen, sicher ein Superwein.
Schade, dass Weningers Dürrau und Leberls Reisbühel mit Flaschenfehlern aus dem Rennen waren. Nach meinen Erfahrungen wäre Dürrau 2011 ein heißer Kandidat für den Wein des Abends gewesen, und Reisbühel 2012, den man noch im Sommer 2019 für 13 Euro im Weingut kaufen konnte, wäre bestimmt deutlicher Sieger beim Preis-Genuss-Verhältnis geworden.
- Lassak, Lemberger 2016, WÜ
- Roterfaden, Lemberger 2015, WÜ
- Bürgerspital, BF Würzburger Stein, 2015, FR
- Leberl, BF Reisbühel 2012, BU
- St. Antony, BF Rothe Bach 2014, RH
- St. Antony, BF Rothe Bach 2015, RH
- Weninger, BF Dürrau 2011, BU
- Moric, BF Lutzmanns Burg Alte Reben 2011, BU
- Graf Adelmann, Der Schwarze Loewe LB Kleinbottwarer Oberer Berg GG 2011, WÜ
- Graf Adelmann, Der Schwarze Loewe LB Kleinbottwarer Oberer Berg GG 2009, WÜ
- Wellanschitz, BF Well 2010, BU
- Scheiblhofer, BF Jois 2009, BU
Sieger war für mich Graf Adelmanns GG aus dem Jahr 2009, dicht gefolgt von St. Antonys Rothe Bach 2015 und Lutzmanns Burg 2011 von Moric. Mein eigentlicher Favorit, Dürrau 2011 von Weninger, war ein Ausfall, deutlich oxidiert, vielleicht schlecht gelagert, ebenso mein Geheimtipp Reisbühel 2012 von Leberl, der übelst nach TCA roch. Lassak war OK, sortentypisch, aber definitiv kein Spitzenwein. Roterfaden ging etwas in die PN-Richtung und war leicht dropsig. Ich fand's OK, die anderen nicht so. Auch untypisch war der BF vom Bürgerspital, etwas heller als die meisten anderen, deutliches Holz, auch in die PN-Richtung gehend. Deutlich grüne unreife Noten hatten Rothe Bach 2014 von St. Antony und noch mehr Well 2010 von Wellanschitz. 2010 war in Österreich halt kein gutes Rotweinjahr. Sehr schwach ausgeprägt hatte auch der 2011er GG von Adelmann diese grüne Note, dennoch ein guter Wein. Zum Schluss dann Scheiblhofer: typisch für das Weingut, tiefdunkel, fast schwarz, dicht, viel Blau- und Brombeerfrucht, marmeladig, für Leute, die so etwas mögen, sicher ein Superwein.
Schade, dass Weningers Dürrau und Leberls Reisbühel mit Flaschenfehlern aus dem Rennen waren. Nach meinen Erfahrungen wäre Dürrau 2011 ein heißer Kandidat für den Wein des Abends gewesen, und Reisbühel 2012, den man noch im Sommer 2019 für 13 Euro im Weingut kaufen konnte, wäre bestimmt deutlicher Sieger beim Preis-Genuss-Verhältnis geworden.