Berichte von Verkostungen mit Weinen aus mehreren Ländern/Regionen (sonst bitte im Länderforum einstellen)
BerlinKitchen
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Sa 30. Sep 2017, 23:11
Gewinner: 2016 Diel "Pittermänchen" GGGrüße, Martin Zwick
Zuletzt geändert von BerlinKitchen am So 1. Okt 2017, 04:27, insgesamt 2-mal geändert.
"Ein Leben ohne Riesling ist zwar möglich, aber sinnlos!"
BerlinKitchen
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Sa 30. Sep 2017, 23:11
Top 31. Schlossgut Diel "Pittermännchen" GG 2016 2. Van Volxem "Volz" GG 2016 3. Heymann-Löwenstein Uhlen "Laubach" GG 2016 Grüße, Martin Zwick
Zuletzt geändert von BerlinKitchen am So 1. Okt 2017, 09:24, insgesamt 7-mal geändert.
"Ein Leben ohne Riesling ist zwar möglich, aber sinnlos!"
BerlinKitchen
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Sa 30. Sep 2017, 23:12
Top 20
1. Diel "Pittermännchen" GG 93
2 van Volxem "Volz" GG 93
3 Heymann-Loewenstein Uhlen „Laubach“ 93
4 van Volxem "Altenberg" GG 93
5 Schäfer-Fröhlich Monzinger "Frühlingsplätzchen" GG 92
6 Thörle "Hölle" 92
7 Emrich-Schönleber "Halenberg" GG 92
8 Gunderloch "Pettenthal GG" 92
9 Schloss Lieser "Goldtröpfchen" GG 92
10 Braunewell "Teufelspfad" 91
11 Wittmann "Morstein" GG 91
12 Hofgut Falkenstein Krettnacher Ober Schäfershaus Spätlese trocken 91
13 Schwedthelm "Schwarzer Herrgott" 91
14 Carl Loewen 1896 91
15 Phillipp Kuhn "Schwarzer Herrgott" GG 90
16 Flick Morstein 90
17 Schäfer-Fröhlich "Stromberg" GG 90
18 Wagner-Stempel "Scharlachberg" GG 90
19 Breuer Schlossberg 89
20 F.E. Huff Pettenthal 89
Grüße, Martin Zwick
"Ein Leben ohne Riesling ist zwar möglich, aber sinnlos!"
m_arcon
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So 1. Okt 2017, 11:38
Interessanter Endstand. Nahe hab ich bei dem was ich bisher probieren konnte auch als sehr stark empfunden. Von daher verwundert es mich nicht, dass der Gewinner von dort kommt. Van Volxem und HL konnte ich auch schon probieren. HL empfand ich ebenfalls als sehr gut aber auch schon brutal offen zu diesem frühen Zeitpunkt. Van Volxem sehr stark. Was ebenfalls auffällig ist, ist die deutlich niedrigeren Bewertungen. Letztes Jahe waren die Punkte im Schnitt deutlich höher.
Grüße Marc
BerlinKitchen
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So 1. Okt 2017, 14:29
Michael Quentel/WEINWISSER hat sich zur Probe geäußert:
"Die 2016er Große Gewächse sind weit entfernt von groß! Zwei Tendenzen werden sehr deutlich: 1. Die Monate Juli und August konnten nicht durch September und Oktober aufgefangen werden. Nahezu allen verkosteten Weinen fehlte es an Dichte, Frucht, Zug und Grip. 2. 2016 ist ein kellertechnischer Jahrgang, bei dem man versucht hat mit Kellertechnik das aufzuhol(z)en, was die Natur nicht hervorgebracht hat. Diejenigen Weingüter, die nicht zu 100% penibel im Weinberg gearbeitet haben, zeigen im Glas deutlich ihre Probleme. Ob es nun der massive Befall mit Peronsopora war oder der Witterungsverlauf insgesamt, kann ich nicht wirklich sagen, aber dem absolut überwiegenden Teil der GGs fehlt es an Dichte und Druck - bei gleichzeitig mangelnder Komplexität und Finesse. Kaum ein Wein zeigt ausreichend Frucht und Beschwinglichkeit. Die Mehrzahl der Weine versucht über Maischestandzeit und Gerbstoff eine Struktur zu erzeugen, die die Trauben nicht hergegeben haben. Einige wenige Exemplare sind jung gut trinken, aber bei aller eingehauchter Struktur glaube ich nicht an das Lagerpotential des Jahrgangs. Abgesehen davon lässt sich ein Trend feststellen, dass Winzer Mineralität mit Gerbstoff zu verwechseln scheinen. Nur weil ein Wein kaum Frucht hat, nach Gerbstoff und vegetabilen Noten schmeckt, ist er noch lange nicht mineralisch und interessant. Auch Holz habe ich bei einigen Weinen herausgeschmeckt - kein Barrique, aber neue Fässer scheinen im Spiel zu sein. "
Meine Favoriten des Berlin Riesling Cups waren:
1. Diel Pittermännchen 2. Schäfer-Fröhlich Frühlingsplätzchen 3. Heymann - Löwenstein Laubach
"Ein Leben ohne Riesling ist zwar möglich, aber sinnlos!"
Sigbert
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So 1. Okt 2017, 15:49
Ein sehr interessantes line-up, das von Kenner- wie Liebhaberschaft zeugt, aber nicht nur Große Gewächse enthält und manche große Namen und vielversprechende Gewächse entbehrt.
Zum WEINWISSER: Uii, solche "Kenner" lob ich mir, die einen Jahrgang über einen Kamm scheren und in Bausch und Bogen schlechtschreiben. Das aus meiner Sicht deutlich überzeugendere (weil durch eigenes Probieren bestätigte) Gegenprogramm ist Stuart Pigott, der bei James Suckling sehr viele trockene Spitzenweine aus Rheinhessen, dem Rheingau und von Mosel-Saar-Ruwer mit 95+/100 bewertet.
Den Satz, es sei ein Trend, dass Winzer Mineralität mit Gerbstoff zu verwechseln scheinen, sollte man sich jedoch ausschneiden. Denn das stimmt, gilt aber wahrlich nicht pauschal für den Jahrgang 2016. Das funktioniert freilich nur, weil Weinliebhaber das oft genauso sehen. So wie sie in der Vergangenheit bereits Aromen der Spontanvergärung als Ausweis von Authentizität, Natürlichkeit und Herkunft verklärt haben.
BerlinKitchen
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So 1. Okt 2017, 16:36
P.S. hier das komplette Ranking:
1. Diel "Pittermännchen" GG 93
2 van Volxem "Volz" GG 93
3 Heymann-Loewenstein Uhlen „Laubach“ 93
4 van Volxem "Altenberg" GG 93
5 Schäfer-Fröhlich Monzinger "Frühlingsplätzchen" GG 92
6 Thörle "Hölle" 92
7 Emrich-Schönleber "Halenberg" GG 92
8 Gunderloch "Pettenthal GG" 92
9 Schloss Lieser "Goldtröpfchen" GG 92
10 Braunewell "Teufelspfad" 91
11 Wittmann "Morstein" GG 91
12 Hofgut Falkenstein Krettnacher Ober Schäfershaus Spätlese trocken 91
13 Schwedthelm "Schwarzer Herrgott" 91
14 Carl Loewen 1896 91
15 Phillipp Kuhn "Schwarzer Herrgott" GG 90
16 Flick Morstein 90
17 Schäfer-Fröhlich "Stromberg" GG 90
18 Wagner-Stempel "Scharlachberg" GG 90
19 Breuer "Schlossberg" 89
20 F.E. Huff Pettenthal 89
21 Maximin Grünhaus "Abtsberg" GG 89
22 RR von Buhl Kieselberg GG 89
23 v. Othegraven "Altenberg" GG 89
24 P. Lauer "Schonfels" GG89
25 Keller Hubacker GG 89
26 Kühling-Gillot Pettenthal GG 88
27 P. Lauer Feils 88
28 Battenfeld-Spanier "Frauenberg" GG 88
29 Hofgut Falkenstein Krettnacher Altenberg Spätlese trocken 87
30 Katharina Wechsler "Benn" 85
31 St. Antony Pettenthal GG
32 Dautel "Steingrüben" GG o.B.
33 Säckinger Kieselberg o.B.
Zuletzt geändert von BerlinKitchen am Mo 2. Okt 2017, 08:24, insgesamt 1-mal geändert.
"Ein Leben ohne Riesling ist zwar möglich, aber sinnlos!"
BerlinKitchen
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So 1. Okt 2017, 16:41
Jury
Michael Quentel/WEINWISSER Paul Truszkowski/Chef-Einkäufer "Wine in Black" Matthias Brandweiner/Sommelier Sofitel Marc Hanke/Sommelier Bar Raval Göran van den Brink/privater Weinliebhaber aus Stockholm Michael Rauscher/privater Weinliebhaber Nikolai Lassmann/privater Weinliebhaber Charlie Gierling/Weinlagen-info Marc Herold/privater Weinliebhaber Carlo Andersen/privater Weinliebhaber aus Kopenhagen Roman Niewodniczanski/Winzer
Diesmal deutlich mehr private Weinliebhaber. Normalerweise ist das umgekehrt. Es gab aber kurzfristige Absagen von Journalisten.
"Ein Leben ohne Riesling ist zwar möglich, aber sinnlos!"
Ollie
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So 1. Okt 2017, 18:31
Ahahahahahahahaha!
Cheers, Ollie
Parfois, quand c'est trop minéral, on s'emmerde.
Jürgen
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So 1. Okt 2017, 18:32
So schlimm ist der Jahrgang Martin!?
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