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BerlinRieslingCup - GG 2015

Berichte von Verkostungen mit Weinen aus mehreren Ländern/Regionen (sonst bitte im Länderforum einstellen)
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Ralf Gundlach

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Re: BerlinRieslingCup - GG 2015

BeitragDi 24. Jan 2017, 22:27

Hallo Martin,

ich will nicht meckern, aber...ist Westhofen nun ein"ordinärer" Ortswein oder ein , und der Eindruck kommt gerade bei mir auf, extra vinivizierter Riesling, der sich Westhofen nennt, aber eigentlich kein Ortswein ist sondern ein, böse gesagt, "Verkostungswein" sein soll...ich weiss natürlich nicht, ob du die Frage beantworten kannst, aber ein Ortswein würde eindeutig Westhofener heissen müssen und kann nicht eine Kleinparzelle im Morstein sein m.E. und wird sicher viel früher vermarktet, ich finds merkwürdig, aber auch spannend, denn Keller weiß, wo er die Vermarktungshebel ansetzt, und das ist nicht unbedingt negativ gemeint, wenn ich an den G-Max denke habe ich bzgl. des erzielten Preises da hab ich sehr viel Respekt vor Keller

Gruss

Ralf
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Bernd Schulz

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Re: BerlinRieslingCup - GG 2015

BeitragDi 24. Jan 2017, 22:47

Ralf Gundlach hat geschrieben:....aber ein Ortswein würde eindeutig Westhofener heissen müssen und kann nicht eine Kleinparzelle im Morstein sein...


Naja, ein Wein, der lediglich unter der Ortsflagge segelt, kann schon nur aus Trauben einer Kleinparzelle im Morstein gekeltert worden sein, aber meiner Meinung nach zeigt sich in solch einem Fall sehr deutlich, wie unsinnig die VDP-Bezeichnungspolitik mittlerweile ist! Wenn bei einer hohen Qualität nur Morstein drin ist, sollte meiner Überzeugung nach auch Morstein draufstehen, punktum! Diese verkrampften Versuche, das romanische Bezeichnungssystem zu kopieren, führen in Deutschland zu nichts anderem als zu großen Unklarheiten und Irritationen.

Herzliche Grüße

Bernd
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BerlinKitchen

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Re: BerlinRieslingCup - GG 2015

BeitragDi 24. Jan 2017, 22:50

"Westhofen" ist aus einer kleinen Parzelle im Mittelhang des Morstein. Sozusagen der kleine Bruder vom Morstein GG.

"Westhofen Riesling ist aus der alten Anlage, die früher mit im GG war bevor wir den Morstein nur noch aus den ganz ganz alten Reben gemacht haben.Das Problem von diesem Ortswein Fass, war dass der MORSTEIN eben noch ne Klasse besser war. Ich glaub in fast jedem anderen Jahr hätten wir das als GG gefüllt. Aber in 2015 gab es halt noch bessere Partien vom Morstein aus noch älteren Reben." KP Keller

Preis war 26 Euro.

Zur Info, ich hab diesen "Westhofen" schon auf einer Veranstaltung Ortswein-Rheinhessen, 1 Tag vor der Mainzer Weinbörse", verkostet. Er hat mich umgehauen, so gut war er. War da bereits ab Weingut ausverkauft.
"Ein Leben ohne Riesling ist zwar möglich, aber sinnlos!"
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m_arcon

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Re: BerlinRieslingCup - GG 2015

BeitragDi 24. Jan 2017, 23:40

Sigbert hat geschrieben:Kleine Nachbemerkung: Der Keller hats voll geblickt. Der weiß, wie man einen solchen Wettbewerb gewinnt: nämlich nicht mit dem besten Wein, sondern mit dem zu diesem Zeitpunkt komplettesten, der am meisten zeigt. Keller hat halt echte Siegermentalität, vielleicht braucht er solche Platzierungen.


Das denke ich nicht. Gerade er hat es nicht nötig bei solchen "Wettbewerben" ganz vorne zu landen. Seine Weine sind eh immer alle weg.

Grüße
Marc
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Ollie

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Re: BerlinRieslingCup - GG 2015

BeitragMi 25. Jan 2017, 02:41

Auch von mir vielen Dank fuer die Probe, Martin!

Hier erst einmal kommentarlos meine Notizen; ich hoffe, die Autokorrektur hat nicht allzuviel vermurkst. Weine sind gelistet in Reihenfolge der Flights; alle Weine in Zweierflights (ungerade-gerade) verkostet. Alkohol laut Etikett, soweit notiert. Meine Wertung als Spanne; in Klammer meine Wertung, wie sie in die Gesamttabelle fuer das Ranking eingeflossen ist.

01: Fußer Ruppertsberger, Pfalz, 12.5%
Junge Nase. Im Mund leicht heftig, kräutrig, Saft, sehr sauber. Im Abgang sehr schön; Grapefruit, Puderzucker, ohne wirklich süß zu sein; leichter Touch Karamell? Es fehlt vielleicht die letzte Komplexität, aber sehr harmonischer und süffiger Wein. Schön! 90-92 (92).

02: Bürklin-Wolf Gaisböhl GG, Pfalz, 13%
Verhaltene Nase, leicht säuerlich (Essiggurken), Am Gaumen voll, saftig, kandierte Zitrone; leicht hefig? Jung. Vorne relativ weich, im Abgang aber leicht trocknend (Gerbstoff?). Etwas unkomplex. 89-91 (90).

03: Lauer Schonfels (Fass 11) GG, Saar, 12.5%
Dunkle Nase, leichter Raffinerieton, Am Gaumen voll, Saft, Kraft, Druck, etwas rustikale, aber sehr saftige Säure. Schöne Länge, würzig, im Abgang leichtes Bitterl, wie von einer herben Grapefruit. Gefällt mir sehr gut! 92-94 (93).

04: Fürst Centgrafenberg GG, Franken, 12.5%
Leicht laktische Nase? Am Gaumen Zitrus, Grapefruit. Im Mund saftig, aromatisch “hell”, präsente, aber weich wirkende Säure; kandierte und gesalzene Zitronen. Lang! Schön! 90-92+ (91).

05: Immich-Batterieberg Ellergrub, Mosel, 12%
Tropische Nase, Mango/Maracuja, aber recht verhalten. Am Gaumen weich, rund, wieder diese tropische Frucht; im Abgang leichte Nivea-Creme wie von Spontanvergärung. Recht leicht, zu schlank für ein GG; eher eine Mosel SL trocken. Nett, fällt in diesem Kontext aber etwas aus dem Rahmen. 88-89 (89)

06: Clemens Busch Marienburg Falkenlay, Mosel, 12.5%
Dunkle, würzige Nase, dabei aber auch schwer-blumig (Pfingstrose?). Am Gaumen supersaftig, süffig kandierte Orangen, Orangenöl, gelbe, weiche Frucht, vielleicht etwas zart. Recht defensiv vinifiziert (keine Gerbstoffe). Wie Vorwein nicht sehr lang, aber schön. Im Kontext wiederum zu schlank. Wegen der Frucht einen Punkt mehr. 89-90 (90).
Per Flight-Logik an die Mosel gepackt.

07: Fritz Haag Brauneberger Juffer GG, Mosel, 12.5%
Dunkle Raffinerienase. Am Gaumen Apfelkeller, etwas windschiefe Aromatik, aber weich. Würzig. Interessant. Abgang herb, dann setzt sich eine leichte Süße durch. Seltsam undefinierter Stil, nicht meins. 88? (88)

08: St-Urbanshof (Nik Weiss) Bockstein GG, Saar, 12%
Leichter Liebstöckel in der Nase, Kalk, oder eher Talg? Am Gaumen viel gelbe Frucht, Stoff, aber weich. Langer Abgang mit Zitrus im Nachhall, später kommen Mandarinen durch. Nahe? Gut! 90-92+ (92)

09: Materne & Schmitt Lehmer Lay, Mosel, 12%
Leicht medizinale Nase. Am Gauen dito, monolithisch, zugeschnürt, weich, lang, vielleicht etwas brav, aber dann auch schmutzige Mineralität. Insgesamt etwas simpel, aber süffig, wirkt sehr reif gelesen, etwas ölig, etwas arg süß. 90-91? (90)

10: Heymann-Löwenstein Uhlen L GG, Mosel, 13%
In der Nase Raffinerie, Pina Colada! Am Gaumen Alkohol, aber noch eingebunden; ganz leicht unbrilliante Frucht, gelb, sehr reif, aber lang. Druck. Im Abgang gebratene Ananas und Apfel. Etwas schwerfällig. Nicht meins. 88? (88)

11: Schäfer-Fröhlich Bockenauer Felseneck GG, Nahe, 13%
Furziger Stinker über Frucht, Hefe, unruhig, fast zerfahren: S-F! Im Mund CO2 (schon das Glas beschlägt auf der Innenseite mit Bläschen!), rustikale Säure. Intensiv, aber sehr rustikal, keine Finesse. Dahinter hefig, zu schlank und zu süß für ein GG. 88 (88)

12: Von Oetinger Erbacher Hohenrain GG, Rheingau, 12.5%
Dunkle, feste Nase, dicht. Am Gaumen süß! Voll, fett, dicht, Saft, Kraft, süß, Karamell, kandierte Ananas. Fette Schnecke, keine Finesse, GG-Zilla aus dem Rheingau: Johannishof Hölle? 90 (90)

13: Thörle Saulheimer Hölle, Rheinhessen, 13%
Dunkle Nase. Am Gaumen auch dunkel, etwas unfruchtig; Schiefer? Viel Saft, Kraft, noch völlig zugeschnürt, wird aber noch. Schöne Anlagen! 91-92+ (92).

14: Wagner-Stempel Siefersheimer Heerkretz GG, Rheinhessen, 12.5%
Wieder dunkle Nase. Am Gaumen viel Saft, Kraft, dunkel, lang, harmonisch - toll! (Originalnotiz: "geil!") 93-95 (94)

15: Keller Westhofener Kirchspiel GG, Rheinhessen, 12.5%
Verhaltene, helle Nase. Am Gaumen süß, simpel-zitrisch, kurz, kein GG. 87 (87)

16: Dönnhoff Schlossböckelheimer Felsenberg GG, Nahe, 13%
Leichte Nivea-Penaten-Nase. Am Gaumen zitrisch, recht süß, fast süß-sauer, noch heller als der Vorwein. Kalk! Rheinhessen? Bof. 88 (88)

17: Schwedhelm Schwarzer Herrgott, Pfalz/Rheinhessen, 12.5%
Verhaltene, kräutrige Nase, fast wie Ruwer. Am Gaumen explosive Säure (whoaa!), leicht laktisch? Seltsame Aromatik. 86? (86)

18: Battenfeld-Spanier Hohensülzener Frauenberg GG, Rheinhessen, 12.5%
Verhaltenen Nase. Am Gaumen Salz! Intensiver, aber leicht verhangener Apfelmost. Seltsame Kombination aus zitrischer Frische (gesalzene Zitronen) und sehr reifer Frucht. Auf dem falschen Fuss erwischt? 90? (90)

19: Daalgard & Jordan Oberdiebacher Fürstenberg, Mittelrhein, 12.5%
Verhaltene, dunkle, leicht muffige Nase. Am Gaumen Mandarinen-Schmand-Kuchen. Kurz, hart, spröde. Geht eigentlich gar nicht. 85 (85).

20: Siener Birkweiler Kastanienbusch Schiefer, Pfalz, 12.5%
Dunkle Nase, etwas Nivea-Creme? Im Mund kräutrig , laktisch, umkomplex, sauer, rustikal, zerfahren, geradezu zerschlagen. Gute Länge, aber unschön. Pfalz? 88 (88).

21: Tesch Laubheimer St. Remigiusberg, Nahe, 12.5%
Sehr verhaltene Nase, leicht zitrisch, Am Gaumen süße Frucht, fast Spätlese-restsüß-Charakteristik. Süß, kurz, kein GG. 84-86 (85).

22: Rebholz Siebeldinger Ganz Horn GG, Pfalz, 12%
Dunkle, würzige Nase. Am Gaumen süße, weiche Frucht, auch wieder kurz. Sollte kein GG sein. 86 (86).

23: Sauer Eschendorfer Lump 1655 GG, Franken, 13.5%
Schöne, recht tiefe und komplexe Nase. Am Gaumen viel Saft, aber fast auf der schlanken Seite des Spektrums. Süffig. Nicht sehr lang, aber gut. 88-89+ (88).

24: Gut Hermannsberg Niederhäuser Steinberg GG, Nahe, 12.5%
Würzige Nase. Auch am Gaumen recht würzig, saftig, gut, nicht so super nachhaltig, aber schön. 90 (90).

25: Huff Rabenturm, Rheinhessen, 13%
Dunkle Nase, leichte Raffinerie. Am Gaumen kurz, weich, <unleserlich>, nicht sehr GG. 86 (86).

26: Gunderloch Nackenheimer Rothenberg GG, Rheinhessen, 12%
Verhaltene, dunkle Raffinerienase. Am Gaumen Nelke(?!), Saft, Säure. Herber Abgang mit Muskatnuss, Nelken… Holz? Durchaus lang, aber (noch) nicht schön. 88-90 (89)

27: Keller Westhofener, Rheinhessen
Dunkle, leicht ölige Nase. A Gaumen dunkel, raffinerieartig, schlank, fest, lang, herb. Sehr interessant, aber noch lange nicht da. (Noch?) Nicht die Länge, die zu diesem Wein passen würde, aber das wird noch. Roter Hang? 91-92+ (92).

28: Van Volxem Wiltinger Scharzhofberg Grosse Lage, Saar
Dunkle Nase mit einer leicht schwülen Blumigkeit, wie Räucherstäbchen. Am Gaumen Tabak, aber irgendwie hohl, süß-sauer, weich… seufz. 88 (88)

29: Markus Molitor Zeltinger Sonnenuhr Auslese*** (trocken)
Fruchtig-blumige Nase (Roseneck?). Auch am Gaumen leicht, blumig, nett. Wirkt harmlos. 87-88 (87)

30: Schloss Lieser Niederberger Helden GG
Dunkle, raffineriartige Nase. Am Gaumen viel Saft, etwas rustikal, etwas unfein, aber gut, aromatisch, viel Stoff. Könnte länger sein. Wohlwollende 91-92 (92)

31: Breuer Rüdesheimer Berg Rottland, Rheingau, 11.5%
Kräutrige Nase (Lorbeer, Estragon); davon auch am Gaumen. Später kommt in der Nase etwas Holz durch. Am Gaumen etwas kantig, aber intensiv, Kraft, Saft, leichter Karamell, aber sehr, sehr gut, Rheingau? 92-94 (93)

32: Emrich-Schönleber Monzinger Halenberg GG, Nahe
Dunkle, tiefe Nase. Am Gaumen dunkel, dicht, rustikal, fast etwas gerbig. Dichte, Saft und Kraft. Noch so’n GG-zilla. Lang! Super. 93-94 (94)

33: Diel Dorsheimer Burgberg GG, Nahe, 12.5%
Verhaltene Nase. Am Gaumen bitter, sauer, CO2. 83 (83)

34: Schloss Johannisberg Silberlack GG, Rheingau, 12.5%
Dunkle Nase, am Gaumen fest, sauer, unfruchtig, dunkel. Saft, Druck, aber simpel. Im Abgang leicht medizinaler Ton, Hefe und Apfel. Naja. 85 (85)

35: Weil Kiedricher Gräfenberg GG, Rheingau, 13%
Braun-grüne Nase, Lorbeer, Stachelbeere. Buhl?! Am Gaumen viel Stoff, Saft, Kraft, ordentliche Länge, aber nicht so super komplex. Etwas Holz kommt durch. 89 (89)

36: Gold Gundelsbacher Koih, Württemberg, 12.5%
In der Nase neues Holz. Am Gaumen Saft, Kraft, aber etwas zerfahren. Rauchig, Holz. Hmmm. 89 (89).
Könnte vom Körper ein Rheingauer sein, ist aber tatsächlich ein Remstäler. 20-Euro-Wein.

37: von Winning Kalkofen GG, Pfalz
Am Gaumen süßes Holz, saftige Säure, Nelken, gut, recht lang, dahinter recht viel Süße. Etwas zerfahren. 87-89 (89)

38: Wageck Bissersheimer Schützenhaus Halbstück, Pfalz, 12.5%
In der verhaltenen Nase reife Frucht. Am Gaumen viel Saft, recht weiche Frucht, aber präsente Säure. Gut gebaut, lang, sehr gut, vielleicht etwas arg süß. Wohlmeinende 92 (92)

39: Weingut am Nil Kallstadter Saumagen, Pfalz, 13.5%
In Nase und auch am Gaumen sanftes Holz. Am Gaumen ziemlich unfruchtig, Brühwürfel, sauer, salzig, hmmm. Aber interessant. 89 (89)

40: Kuhn Kallstadter Saumagen GG, Pfalz, 13%
Auch hier sanftes Holz. Am Gaumen harmonischer als Vorwein. Säure, Salz, viel Länge auf der salzigen Säure. Ok. 89 (89)

41: Buhl Forster Pechstein GG, Pfalz, 13%
Grün-braune Nase nach Holz. Nichts weiter notiert. 87 (87)

42: Kühling-Gillot Niersteiner Pettenthal GG, Rheinhessen, 12.5%
Am Gaumen süß mit seltsamer Aromatik (leicht blumig?); etwas Alkohol scheint durch. 89 (89)
Im Nachhinein eine ziemlich typische Beschreibung des gewöhnungsbedürftigen Stils von K-G…

43: Bürklin-Wolf Forster Pechstein GG, Pfalz
Am Gaumen Saft, Kraft, kühle, dunkle Mineralik, Karamell, etwas streng. Sehr lang, sehr gut! 92 (92)

44: Bassermann-Jordan Forster Kirchenstück GG, Pfalz
Eigentlich ganz ok, aber zu schlank, fast dünn. 89 (89)

45: Fußer Ruppertsberger Reiterpfad, Pfalz
Blumig, dünn, eher kurz. 84-86 (85)

46: Rings Kallstadter Saumagen, Pfalz (86)

47: Schätzel Niersteiner Hipping GG, Rheinhessen (84)

48 St-Anthony Niersteiner Pettenthal GG, Rheinhessen (89)

Fazit spaeter.

Cheers,
Ollie

Edit: Ein paar Typos raus; Weinbezeichnungen korrigiert/erweitert.
Zuletzt geändert von Ollie am Do 26. Jan 2017, 18:30, insgesamt 2-mal geändert.
Parfois, quand c'est trop minéral, on s'emmerde.
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mha71

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Re: BerlinRieslingCup - GG 2015

BeitragMi 25. Jan 2017, 06:07

Der Ruppertsberger von Fußer ist übrigens ein 8 €-Wein, wenn ich mich nicht irre. Ist ja auch recht weit hinten gelandet, trotzdem ein hervorragendes Ergebnis, finde ich.
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BerlinKitchen

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Re: BerlinRieslingCup - GG 2015

BeitragMi 25. Jan 2017, 08:39

P.S. Stephan Reinhardt/WA hat dem Sieger "Westhofen" 92-93/100 gegeben bei einer Verkostung der 15er auf dem Weingut.
"Ein Leben ohne Riesling ist zwar möglich, aber sinnlos!"
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Sigbert

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Re: BerlinRieslingCup - GG 2015

BeitragMi 25. Jan 2017, 19:48

Na, dann liegt der "Westhofen" bei Reinhardt nur knapp unter der Höchstbewertung, die Pigott Kellers bestem 2015 GG gibt. Soll heißen: Ist doch sehr relativ, das alles. Ich finde - und das habe ich bei Verkostungen mit Weinliebhabern schon oft erlebt -, Kellers Weine sind auch große Konsens-Weine, auf die sich eine größere Gruppe leicht einigen kann.
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octopussy

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Re: BerlinRieslingCup - GG 2015

BeitragMi 25. Jan 2017, 21:53

Ollie hat geschrieben:03: Lauer Schonfels (Fass 11) GG, Saar, 12.5%
Dunkle Nase, leichter Raffinerien, Am Gaumen voll, Saft, Kraft, Druck, etwas rustikale, aber sehr saftige Säure. Schöne Länge, würzig, im Abgang leichtes Bitterl, wie von einer herben Grapefruit. Gefällt mir sehr gut! 92-94 (93).

14: Wagner-Stempel Siefersheimer Heerkretz GG, Rheinhessen
Wieder dunkle Nase. Am Gaumen viel Saft, Kraft, dunkel, lang, harmonisch - toll! 93-95 (94)

31: Breuer Rüdesheimer Berg Rottland, Rheingau, 11.5%
Kräutrige Nase (Lorbeer, Estragon); davon auch am Gaumen. Später kommt in der Nase etwas Holz durch. Am Gaumen etwas kantig, aber intensiv, Kraft, Saft, leichter Karamell, aber sehr, sehr gut, Rheingau? 92-94 (93)

32: Emrich-Schönleber Monzinger Halenberg GG, Nahe
Dunkle, tiefe Nase. Am Gaumen dunkel, dicht, rustikal, fast etwas gerbig. Dichte, Saft und Kraft. Noch so’n GG-zilla. Lang! Super. 93-94 (94)

Na, das sind doch mal vier wirklich tolle Weine in deinen Top-4. You know what's good!
Beste Grüße, Stephan
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nahebub

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Re: BerlinRieslingCup - GG 2015

BeitragMi 25. Jan 2017, 23:42

Ich finde die Bewertungen interessant, da ich einige unter den probierten Exemplare habe. Was mir fehlt ist eine Aussage zum Jahrgang 2015 (im trockenen Bereich) im Allgemeinen und eine Tendenz "wohin die Reise geht". Der 2015er Jahrgang wird im allgemeinen ja doch recht "gepusht" und ich fand die bisher probierten und getrunkenen Weine auch alle sehr gut und habe entsprechend einiges gekauft.
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