Aktuelle Zeit: Di 19. Mär 2024, 06:31


Lemberger v Blaufraenkisch

Berichte von Verkostungen mit Weinen aus mehreren Ländern/Regionen (sonst bitte im Länderforum einstellen)
  • Autor
  • Nachricht
Offline

Ollie

  • Beiträge: 1906
  • Registriert: Mo 6. Jun 2011, 11:54

Lemberger v Blaufraenkisch

BeitragSo 18. Mai 2014, 18:13

Gestern Abend gab's beim Schnutentunker wieder einmal eine sehr lehrreiche und spannende Probe, diesmal zum Thema Lembeger (D) versus Blaufraenkisch (AT). Insgesamt gab es 16 Weine, je 8 aus D und AT, verkostet in zwei Gruppen (Einsteiger- und Ehrgeizklasse) zu je 4 Zweierflights, wobei immer ein Lemberger und ein BF parallel blind verkostet wurden.

Insgesamt muss ich sagen, dass zumindest mit das Niveau der Probe allgemein und das der Wuerttemberger Weine erstaunlich hoch war. Bis auf ganz weniger Ausnahmen waren alle Weine sehr angenehm zu trinken, selbst die einfachsten waren gut bis sehr gut. Das mag ein Auswahleffekt sein, weil die Weine sorgfaeltig ausgesucht waren (grosser Dank den Ausrichtern!), aber vielleicht auch eine Konsequenz davon, dass viele Winzer, auch bzw. erst recht die deutschen, das Tannin- und Holzmanagement beim Lemberger/BF um Groessenordnungen besser zu beherrschen scheinen als beim Spaetburgunder. (Hmmm, wenn ich's mir so ueberlege: An dieser Stelle werden jetzt Wuerttemberger Spaetburgunder auf einmal seeehr interessant.)

Hier die Ergebnisse der 1. Gruppe (bis 20 Euro) in der Reihenfolge der Verkostung.

2012 Knauss Lemberger S (D Wuerttemberg), 13%
Recht frische, ganz leicht sprittige(?) Nase, etwas verhaltene Kirsch- und Beerenfrucht. Am Gaumen schoene Wuerze, gute, saftige Frucht (wieder Kirsche und dunkle Beeren). Schoener, sehr angenehmer Wein mit guter Laenge. Auf D getippt. 87-88. Bei mir geteilter 2. Platz, bei der Gruppe letzter Platz.

2011 Norbert Bauer Gerichtsberg BF (AT Weinviertel), 13.5%
Deutlich dunkler als Vorgaengerwein. Leicht kompottige Nase mit laktischem Einschlag (wie Kirschjoghurt). Am Gaumen viel Stoff, Tannin und Saeure; dunkle Kirschfrucht, Gluehweingewuerz und etwas Leder. Auf AT getippt. Zu jung, aber schon sehr gut. 89-90+ und mein erster Platz; Gruppendritter.

2012 Robert Bauer Lemberger (Flein/Wuerttemberg), 13%
In der Nase Cassis-Joghurt und leichte, sehr deutsche Roestnote. Am Gaumen ganz leicht bitzelig, vom Holz? Hm. Praesente Saeure, viel Saft, leichte Waerme vom Alkohol. Abgang mit Waerme, Saeure und Tannin und guter Laenge. Hintenraus rote und schwarze Johannisbeeren. Auf D getippt. Gut! 85-86, mein 7. Platz, Gruppenfuenfter.

2010 Herist Eisenberg BF (AT Burgenland DAC), 13%
Verhaltene, aber recht tiefe, sehr dunkle Nase. Am Gaumen springt einen viel Tanin und Saeure an, wodurch der Wein etwas rustikal wirkt; diese Struktur bricht aber schnell weg und macht einer sehr weichen Frucht Platz, was den Wein sehr konturlos macht. Guter Hoffnung, denn der Wein ist nicht so schlecht. Optimistische 87-88, mein geteilter 2. Platz, Gruppenvierter. (Interessanter hat niemand am Tisch Mineralitaet gefunden, geschweige denn eine solche, die man dem Eisenberg so oft nachsagt...)

2008 Zalwander Lemberger (D Baden!), 13.5%
In der Nase Kaffee (auf D getippt), etwas schwarzer Pfeffer; letzteres auch am Gaumen mit einer schlechten Mischung aus marmeladiger Frucht und austrocknendem Tannin. Zu alt, unharmonisch und nicht gut. 83, letzter Platz bei mir, Gruppenvorletzter.

2010 Pittnauer Ungerberg BF (AT Burgenland), 13%
Marmelade und Kaffee in der Nase, leichter laktischer Einschlag, Cassis. Am Gaumen recht weiche, dunkle Frucht und Waerme vom Alkohol. Schoene Laenge, aber etwas unstrukturiert und konturlos, "internationaler Stil". Dennoch gut gemacht, 87-88, mein geteilter 2. Platz und Gruppensechster.

2009 Eberbach-Schaefer Lauffener Riedelbueckele Lemberger im Barrique gereift (D Wuerttemberg), 13.5%
Leicht buttrige Nase. Am Gaumen wie Popcorn mit Butter, dunkle, sehr weiche, sehr cremige Frucht; Kokosnuss, Milchschokoladenschmelz: wie ein Bounty! Klingt furchtbar, aber insgesamt ein sehr charmanter, femininer Wein. Lang! 87-88, mein geteilter 2. Platz und Gruppenzweiter.

2009 Tinhof Feldmuehler BF (AT Burgenland), 13.5%
Leicht kraeuterige Nase. Am Gaumen anfangs sehr weich und mit einer leicht medizinalen Note (jemand meint "Wie bei einem getorften Whisky", auch wenn ich das nicht so sehe), dann kraeftiges, aber recht feines Tannin, das im Abgang immer saftig bleibt und nicht austrocknet. Schoene Laenge. 87-88, mein geteilter 2. Platz und Gruppensieger.

Insgesamt fand ich viele Weine sehr nah beieinander, aber die Deutschen fallen sofort auf wie der sprichwoertliche Hund. Den Norbert Bauer fand ich wirklich sehr gut. Fuer unter 12 Euro zu bekommen...


Hier die Weine der 2. Gruppe (Ehrgeizklasse ueber 20 Euro):

2011 Graf Neipperg Schwaigener Ruthe Lembeger GG (D Wuerttemberg), 13.5%
In der Nase roestig (deutsch!), Kaffee und Karamell; dito am Gaumen, dazu viel Frucht und Saeure. Wirkt fast suess-sauer. Leichte Schaerfe. Sehr zurueckhaltendes Tannin, der Wein wird mehr von der Saeure zusammenghalten und getragen, was ihm viel Eleganz verleiht. Mit viel Luft entwickelt der Wein leicht floralen Noten. Sehr gut, 89-91, mein geteilter 4. Platz, Gruppenfuenfter.

2009 Paul Achs Ungerberg BF (AT Suedburgenland), 13.5%
Sehr verhaltene, dunkle Nase, An Gaumen viel Stoff, recht saeuregepraegt; erst am Ende kommt das Tannin leicht durch. Mit viel Luft wird die Frucht ganz schwach kompottig. Erwachsener Wein. 89-91, mein geteilter 4. Platz, Gruppensechster.

2009 Wachstetter Pfaffenhofen Hohenberg Lemberger GG (D Wuerttemberg), 13.5%
Recht komplexe, leicht roestige Nase mit Raeucherspeck (deutsch!). Am Gaumen klare, aber recht resche Kirsche (deutsch). Etwas unterkomplex. Zu jung? Ordentliche Laenge. Von mir 88 und vorletzter Platz; Gruppenletzter.

2011 Saybritz Groszer Wein BF (AT Suedburgenland), 14%
In der Nase ein leicht deckender (Muff?)Ton; anfangs vermute ich Kork, aber spaeter entwickelt sich das zu einem leicht erdigen Stinker. Auch am Gaumen ein seltsam erdiger Ton, ganz leichte Schaerfe. Leicht dicklich/saemig wirkende, dunkelblaue Frucht (ich fuehle mich an Pesquera erinnert), Saeure und Tannin - stoffig und viel dran! Ich tippe AT (und auf Eisenberg - das hat fast was von der crasse de fer). Beeindruckender Wein, 91, mein zweitbester und der Gruppendritte (praktisch gleichauf mit dem Gruppenzweiten).

2009 Graf Adelmann Schwarzer Loewe Lemberger GG (D Wuerttemberg), 13%
Reostige (deutsche) Nase mit viel Kraeutern (Estragon oder Majoran, sowas), sehr interessant. Am Gaumen sehr weiche, dunkle Frucht (Kirsche), wieder von der Saeure getragen, mit ganz leichter Schaerfe (ich tippe auf einen jugendlichen 2011er), aber einer sehr schoenen Struktur, die elegant ausgefuellt wird. Gebaut wie ein Pommard. Allein etwas komplexer koennte der Wein sein... klar deutsch, aber sehr gut. Von mir 92, mein erster Platz (und auch der Gruppe).

2011 Hareter BF ohne(!) Schwefel (AT Neusiedlersee), 13%
Verhaltene, aber dunkle Nase, kein Holz? Gaaaanz leicht sprittige Noten. Am Gaumen sehr intensive Saeure und Tannin, leicht bitzelig, kaum Frucht. Macht eine "Holzgosch". Struktur ohne Ende, aber sonst erst mal (noch?) nicht viel. Prinzip Hoffnung, aber guter Dinge. Von mir 91, geteilter zweiter Platz und Gruppenzweiter.

2012 Sankt Antony BF (sic) Reserve (D Rheinhessen), 12.5%
Sehr seltsame Nase, so wie Kork, aber das ist es nicht; Karamell. Auch Am Gaumen diese seltsame Aromatik. Sehr weich, und ploetzlich BAM! Tannin ohne Ende. Seltsamer Wein. Problemflasche? Irritierte 87 von mir, mein letzter Platz und Gruppenvorletzter.

2009 Pittnauer Rosenberg BF (AT Burgenland), 13.5%
Huh! In der Nase Cassis, Mokka (deutsch!) und Liebstoeckel. Am Gaumen weicher Antritt, dann kraeftige Saeure, viel Cassis... Mineralik? Der Wein wird im Glas immer dicker. Auch hier wieder eine Holzgosch. Prinzip Hoffnung und 90+ von mir, also mein geteilter 6. Platz und Gruppenvierter.

Auch diese Gruppe mit sehr hohem Niveau, was man aber auch erwarten durfte eingedenk der Vorselektion und des zu erwartenden Preisniveau. So richtig schlau bin ich aus dem letzten Flight nicht geworden, aber vielleicht litten die Weine auch unter dem sehr starken Vorgaengerflight. Adelmann richtig gut; ich wuerde noch fuer ein paar Jahre warten. Haben BF aus AT eine Verschlussphase, oder sind die Weine einfach so ambitioniert?

Unterm Strich eine extrem schoene Probe mit vielen sehr interessanten Leuten, Meinungen und Tischgespraechen. Die Weine, die es danach gab, waren aber auch von sehr guten Eltern. Und das Essen erst - Heidewitzka! Beziehungsweise und um im North Carolina style zu bleiben: hot damn!

Cheers,
Ollie
Zuletzt geändert von Ollie am So 18. Mai 2014, 23:52, insgesamt 1-mal geändert.
Parfois, quand c'est trop minéral, on s'emmerde.
Offline

mixalhs

  • Beiträge: 1744
  • Bilder: 0
  • Registriert: Mi 7. Sep 2011, 10:29

Re: Lemberger v Blaufraenkisch

BeitragSo 18. Mai 2014, 20:37

Hallo Ollie,

danke! Ein detaillierter und lesenswerter Bericht.

Interessant , dass Adelmann so unangefochten die Nummer 1 war. Ich hätte auf einen Burgenländer gewettet. Und einige werden jetzt bestimmt klagen, dass ihre Favoriten, ob Umathum, Schiefer, Triebaumer, Moric und wie sie alle heißen, nicht dabei waren. Die crème de la crème aus Österreich war vielleicht nicht vertreten, spielt aber auch preislich in einer anderen Liga (ab 40 Euro, viele erst ab 60 Euro) als das Gros der hier verkosteten Weine. Dennoch spannend und lehrreich. Interessant auch, dass die deutschen BF so deutlich anders waren als die Österreicher.

St. Antonys BF kommt übrigens vom Roten Hang in Rheinhessen und nicht von der Nahe. Ein Problem dieses Weins könnte sein, dass die Reben noch sehr jung sind (Anpflanzung 2008, siehe http://web2.6893-9.whserv.de/blog/?p=76 ). Ich hatte vor einiger Zeit mal den einfachen BF von diesem Weingut und war auch wenig angetan: ganz ordentlich, aber mehr auch nicht, und kein Vergleich mit den Burgenländern der gleichen Preiskategorie. Dennoch eine spannende Pioniertat des Weinguts, und ich bin mir ziemlich sicher, dass die Jahrgänge, die in fünf bis zehn Jahren auf den Markt kommen werden, ganz andere Kaliber sein werden als die jetzt aktuellen.

Gruß

Michael
Offline

Ollie

  • Beiträge: 1906
  • Registriert: Mo 6. Jun 2011, 11:54

Re: Lemberger v Blaufraenkisch

BeitragMo 19. Mai 2014, 09:13

Hallo mixalhs,

ja natuerlich Roter Hang und nicht Nahe - ich hatte "Nierstein" gedacht, aber nicht zuende geschrieben... Hauptsache was mit N... zusammen mit dem HSV machte das gestern dann eben "Nahe". Danke fuer den Hinweis, ich hatte es gestern Abend noch schnell korrigiert.

Zwar Tat waren die Supertopweine aus AT nicht dabei, aber dennoch haben die BF die Probe dominiert, auch ohne Umathum, Schiefer, Triebaumer und Moric (und, gerne unterschlagen, Bernhard Fiedler macht auch sehr angenehme und preiswerte Reserves vom Schieferboden). Insofern hat AT wirklich mit einem Arm auf den Ruecken gebunden gekaempft (wie so oft...).

Aber ich denke mal, das Ziel der Probe war nicht, den absolut besten BF zu finden (und zu verkuenden; dazu gibt's bald einen PLC :lol: ), sondern ueberhaupt erst einmal einen Eindruck zu gewinnen, was in Deutschland qualitativ so geht. Und das Ergebnis war recht erbaulich, v.a. ueber das deutlich bessere Holz- und Tanninmanagement als beim Spaetburgunder krieg ich mich gar nicht mehr ein. Das hat fast schon etwas von "unsung hero" fuer mich.

Allerdings hat - zumindest bei mir, und das sagte ich auch auf der Probe - der Lemberger neben seiner relativen Unbekanntheit noch zwei weitere psychologische Vorteile: Anders als Spaetburgunder ist er nicht mit einer stilistischen Hypothek belastet, und niemand unterstellt ihm, die besten Rotweine Deutschlands zu erzeugen (schon gar nicht ausgerechnet aus Wuerttemberg). Vor diesem Hintergrund hat es auch ueberhaupt nichts gemacht, dass man in fast allen Faellen (14 von 16) schon an der Nase die Lemberger erkennen konnte. :roll: :mrgreen:

Cheers,
Ollie
Parfois, quand c'est trop minéral, on s'emmerde.
Offline
Benutzeravatar

octopussy

  • Beiträge: 4405
  • Bilder: 135
  • Registriert: Do 23. Dez 2010, 10:23
  • Wohnort: Hamburg
  • Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken

Re: Lemberger v Blaufraenkisch

BeitragMo 19. Mai 2014, 09:22

Hallo Ollie,

danke für die Notizen. Klingt nach einer sehr interessanten Probe. Blaufränkisch/Lemberger trinke ich sehr selten, aber wenn, dann schmeckt er mir eigentlich fast immer gut.

Ollie hat geschrieben:...aber vielleicht auch eine Konsequenz davon, dass viele Winzer, auch bzw. erst recht die deutschen, das Tannin- und Holzmanagement beim Lemberger/BF um Groessenordnungen besser zu beherrschen scheinen als beim Spaetburgunder. (Hmmm, wenn ich's mir so ueberlege: An dieser Stelle werden jetzt Wuerttemberger Spaetburgunder auf einmal seeehr interessant.)

Dann probier mal Spätburgunder von z.B. Aldinger, Drautz-Able oder Hirth. Du wirst deine Freude haben ;) (oder auch nicht). Schon das "Mission Statement" der "HADES-Winzer spricht m.E. für sich: http://www.hades-holzfass.de/wein-holzf ... mation.htm. Bei Lemberger passen diese Kaffee-, Röst- oder Vanille-Noten noch so einigermaßen, bei Spätburgunder für meinen Geschmack weniger.
Beste Grüße, Stephan
Offline

Ollie

  • Beiträge: 1906
  • Registriert: Mo 6. Jun 2011, 11:54

Re: Lemberger v Blaufraenkisch

BeitragMo 19. Mai 2014, 10:12

Hi octopussy,

seufz, ja, soas hatte ich fast befuerchtet. Dieser HADES-Kram ist seit seinem Anfang in den 80ern denn auch der Hauptgrund fuer mich gewesen, einen grossen Bogen um die Weine zu machen. Den letzte HADES hatte ich vor 15 Jahren, mit bestuerzenden Ergebnissen. Na, mal schauen, was mir so vor die Flinte kommt. Schlimmer als die Spaetburgunder anderer Anbaugebiete kann's ja nicht werden. :twisted: :lol: (Uuuuh, Schnuti haut mich jetzt gleich wieder.)

Aber was du ansprichtst: Ich bin auch immer wieder erstaunt, wie hoch die Trefferquote bei Lemberger/BF ist. Man muss sich schon strecken, um Weine zu finden, die man grob ungut findet. Dabei ist die Rebsorte nicht sooo einfach in der Handhabung.

Cheers,
Ollie
Parfois, quand c'est trop minéral, on s'emmerde.
Offline

weinfidél

  • Beiträge: 247
  • Bilder: 0
  • Registriert: Do 2. Dez 2010, 23:15
  • Wohnort: DE-60385 Frankfurt am Main

Re: Lemberger v Blaufraenkisch

BeitragMo 19. Mai 2014, 12:10

Hi ihr 2!
Ollie hat geschrieben:Hi octopussy,

... Blaufränkisch/Lemberger trinke ich sehr selten, aber wenn, dann schmeckt er mir eigentlich fast immer gut.


...Aber was du ansprichtst: Ich bin auch immer wieder erstaunt, wie hoch die Trefferquote bei Lemberger/BF ist. Man muss sich schon strecken, um Weine zu finden, die man grob ungut findet. Dabei ist die Rebsorte nicht sooo einfach in der Handhabung.
Cheers,
Ollie


Tja, wenn "er" denn fast immer gut schmeckt, warum dann so selten... ? :?

Gruß, Rico
Es gibt nichts, was es nicht gibt
Offline

Ollie

  • Beiträge: 1906
  • Registriert: Mo 6. Jun 2011, 11:54

Re: Lemberger v Blaufraenkisch

BeitragMo 19. Mai 2014, 12:48

Rico,

gute Frage, go figure. Andere Vaeter haben halt auch schoene Toechter, vielleicht, oder (tradierte oder echte) Vorlieben? Zweigelt ist auch so ein Beispiel. Insgesamt scheint bei mir das Motto zu greifen: "Ich habe schon ewig keinen Oesterreicher mehr getrunken." - "Sie muessen sich halt dazu zwingen!"

Cheers,
Ollie
Parfois, quand c'est trop minéral, on s'emmerde.
Offline
Benutzeravatar

Novize

  • Beiträge: 53
  • Registriert: Mo 28. Jun 2010, 14:28

Re: Lemberger v Blaufraenkisch

BeitragMo 19. Mai 2014, 12:57

Ollie hat geschrieben:(Uuuuh, Schnuti haut mich jetzt gleich wieder.)


Ollie,

hauen tu ich Dich nur, wenn Du mich Schnuti nennst :-D
Ich habe auch mal meine Eindrücke zusammengefasst. Du kommst diesmal gar nicht vor.
http://www.schnutentunker.de/2014/05/19 ... berger-gg/
http://www.webweinschule.de – die Weinschule im Internet
Offline

Ollie

  • Beiträge: 1906
  • Registriert: Mo 6. Jun 2011, 11:54

Re: Lemberger v Blaufraenkisch

BeitragMo 19. Mai 2014, 16:30

Novize,

das ist aber mal ein seeeehr schoenes blogpost. Toll! Ich sag auch nie wieder Schnuti, versprochen!

Cheers,
Ollie
Parfois, quand c'est trop minéral, on s'emmerde.
Offline
Benutzeravatar

Markus Vahlefeld

Administrator

  • Beiträge: 1689
  • Bilder: 2
  • Registriert: Do 4. Nov 2010, 10:43

Re: Lemberger v Blaufraenkisch

BeitragMo 19. Mai 2014, 17:49

An alle Schnutis und Ollies dieser Welt :lol:

der Blaufränkisch Reserve von St. Antony benötigt eine Ehrenrettung. So wie ihr den Wein beschreibt, habe ich ihn noch zu keinem Zeitpunkt wahrgenommen. Und ich habe ihn in fast allen Stufen seines jungen Lebens verfolgt - vom Fass bis aus der Flasche.

Keine Ahnung, wie sich der Wein in der Probe und einem direkten Vergleich geschlagen hätte, ABER: solo, für sich allein, einfach so ist der BF Reserve ein sehr spannender und tiefgründiger Wein mit schönen Rauch-Speck-Noten und tollen reifen Tanninen.

Ich tippe auf Flaschenfehler.
Nächste

Zurück zu Weinproben und Verkostungsberichte

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste

Impressum - Nutzungsbedingungen - Datenschutzrichtlinie - Das Team - Alle Cookies des Boards löschen