Berichte von Verkostungen mit Weinen aus mehreren Ländern/Regionen (sonst bitte im Länderforum einstellen)
Charlie
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Do 2. Mai 2013, 12:45
Gerald hat geschrieben:Da gibt es doch so einige Profis, die erklären, dass "Mineralität" = SO2 ist Und andere (oder war es sogar derselbe?) führen Mineralität auf phenolische Bitterstoffe zurück
Da man nicht weiss, was Mineralität ist, kann man beidem schwer widersprechen. Aber in diesem Fall geht es um 2 unterschiedloche Weine. Der WinWin von von Winning hat eher schlecht abgeschnitten und ich glaube, das lag an ein Kratzigkeit die von zuviel SO2 kommt. Der "pur Mineral" ist der Basisriesling von Rudolf Fürst. Den fand ich etwas grün und adstringiernd, sonst aber gelungen und nicht mineralisch.
Charlie
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Do 2. Mai 2013, 13:27
Rebholz war der "Ökonomierat", richtig?
Übrigens: der Adam war für mich auch einer der besten, aber man sollte erwähnen, dass es die einzige Fassprobe in der Verkostung war.
Zuletzt geändert von Charlie am Do 2. Mai 2013, 14:12, insgesamt 1-mal geändert.
BerlinKitchen
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Do 2. Mai 2013, 14:11
JA
"Ein Leben ohne Riesling ist zwar möglich, aber sinnlos!"
innauen
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Do 2. Mai 2013, 14:22
Ich hab mit trotzdem gleich mal eine Kiste bei Adam bestellt.
„Es war viel mehr.“
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
Charlie
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Do 2. Mai 2013, 14:54
Hier meine lakonischen VKNs: http://www.verkostungsnotizen.net/vkn_l ... he+startenBeim eingeben sind mir 3 dinge aufgefallen: 1. sehr viele weine sind ein bisschen süß 2. adstringenz kommt oft vor. Ist das der Jahrgang oder ändert sich der Stil?? 3. ich habe verdammt hohe Punkte vergeben
octopussy
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Do 2. Mai 2013, 16:16
Hallo zusammen, danke für die Notizen bisher. Was ist denn die Geschichte hinter: 6. Scultetus-Brüssel
? Was mich bei den Guts-Rieslingen, Einstiegs-Rieslingen oder wie auch immer man sie nennen mag, häufig stört, ist eine recht deutlich spürbare Kohlensäure, gepaart mit der von Charlie erwähnten leichten Restsüße und einem eher reduktiv-knackigen Mundgefühl. Ich finde, das wird dann schnell langweilig und die Weine lassen sich kaum mehr auseinanderhalten. Hattet Ihr viele Weine mit Kohlensäure und konnte man mehr die Handschrift des Winzers oder auch die Gegend herausschmecken?
Beste Grüße, Stephan
Moselfan
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Do 2. Mai 2013, 16:44
Charlie hat geschrieben:Hier meine lakonischen VKNs: http://www.verkostungsnotizen.net/vkn_l ... he+startenBeim eingeben sind mir 3 dinge aufgefallen: 1. sehr viele weine sind ein bisschen süß 2. adstringenz kommt oft vor. Ist das der Jahrgang oder ändert sich der Stil?? 3. ich habe verdammt hohe Punkte vergeben
Jahrgang eigentlich nicht, zumindest das was ich probiert habe. Zwar knackige Säure aber nicht adstringierend.
BerlinKitchen
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Do 2. Mai 2013, 17:14
octopussy hat geschrieben:Hallo zusammen, danke für die Notizen bisher. Was ist denn die Geschichte hinter: 6. Scultetus-Brüssel
?
Janine Brüssel hat bei KP Keller gelernt. http://www.weingut-scultetus-bruessel.de/
"Ein Leben ohne Riesling ist zwar möglich, aber sinnlos!"
Charlie
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Do 2. Mai 2013, 18:04
octopussy hat geschrieben: Was mich bei den Guts-Rieslingen, Einstiegs-Rieslingen oder wie auch immer man sie nennen mag, häufig stört, ist eine recht deutlich spürbare Kohlensäure, gepaart mit der von Charlie erwähnten leichten Restsüße und einem eher reduktiv-knackigen Mundgefühl. Ich finde, das wird dann schnell langweilig und die Weine lassen sich kaum mehr auseinanderhalten. Hattet Ihr viele Weine mit Kohlensäure und konnte man mehr die Handschrift des Winzers oder auch die Gegend herausschmecken?
CO2 hatten fast alle, der Thörle sogar recht viel davon. Bei den meisten hat es mich nicht gestört. Aus deshalb, weil nach gründlichem Schwenken oder auch nachprobieren (da waren die Wein schon ziemlich warm), die Substanz nicht weg war. CO2 ist dann schlimm, wenn ohne der Wein komplett lasch wird. Und das war hier nicht so. Ja, langweilig kann es vielleicht werden, aber man muss an das Einsatzgebiet dieser Weine denken. Etwa glasweise in jeder Form der Gastronomie angeboten zu werden. Ich hätte mir fast jeden dafür gewünscht ...
Bibbel
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Fr 3. Mai 2013, 10:28
Gutsrieslinge sollen für mich vor allem den Zweck erfüllen gute Terrassenweine zu sein, die man gerne aufmacht, wenn ein entspannter Feierabend eingeleitet werden soll. Terraingedanken oder Gebietscharakter erwarte ich da nicht.
Dies erfüllten mindestens 80 Prozent der angestellten Weine. Mehr - immer wieder war in der Runde zu hören: "Wenn das der Gutsriesling ist, was erwartet uns dann erst beim Orts- oder Lagenwein?" Man kann gespannt sein. Der Jahrgang begann mit den Gutsrieslingen schon einmal vielversprechend.
Ein Wort noch zum Gastgeber: Es ist immer wieder verblüffend, wie Martin es schafft eine Horde Wein- und an dem Abend auch Fußballverrückter so nebenbei auch noch zu verköstigen. Das Huhn war auf den Punkt gebraten und das 12 Mal. Chapeau.
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