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Brunello di Montalcino

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olifant

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Re: Brunello di Montalcino

BeitragMo 5. Nov 2018, 17:35

amateur des vins hat geschrieben:Danke, Ralf!

Goldenes Etikett: ABDU 03371823
Weißes Etikett: ABDU 03383782

Die "Traceability"-Daten sind identisch, aber auch nicht so wahnsinnig aussagekräftig. Wenn ich wüßte, daß insgesamt von diesem Wein genau 45616 Flaschen produziert wurden, wüßte ich auch sicher, daß es dasselbe Lot sein muß.

Naja, vielleicht haben sie ja nur 42000 goldene Etiketten drucken lassen, und plötzlich konnten sie ein paar mehr Flaschen abfülen? :D


... also, ich denke, wenn die Traceability-Daten identisch sind, dann ist das aussagekräftig genug, nämlich: gleiche Abfüllung, gleicher Wein. Welches Etikett auf die Flasche geklebt wird ist dem Inhalt letztlich gleich ...
Jubiläumsetiketten sind eh' nur Marketing für den, der was "Besonderes" sein Eigen nennen, bzw. trinken, möchte ;).
Grüsse

Ralf

Die Zukunft war früher auch besser.
Karl Valentin
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Hasi

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late news 2018 / Brunello di Montalcino

BeitragFr 28. Dez 2018, 18:54

... dachte mir ich „schau” mal wieder vorbei, und falls es jemanden interessiert: Kerin O`Keefe veröffentlichte nach vielen „Nachverkostungen” ihre „Bestenliste” der 2018 getesteten italienischen Weine, die ersten 5 Plätze belegen Brunellos, die Top 10 wie folgt:

... bei Brunello und Barolo kann Madame O`Keefe kaum ein Kollege das „Weinglas reichen”, sie gilt überhaupt als eine der profundesten Experten in Bezug auf Weine aus Italien.

100 Punkte vergibt sie ex equo für den Brunello „Annata” 2013 von Le Chiuse, für den 2012-er Riserva-Brunello „Pianrosso” von Ciacci Piccolomini dÀragona und für den 2012-er Riserva-Brunello von Conti Costanti. Dann folgen mit je 99 Punkten der Brunello „Montosoli” 2013 von Altesino und der Brunello Riserva 2011 von Le Potazzine. Die Plätze sechs bis zehn belegen mit je 98 Punkten der sizilianische „Contrada R Nerello Mascalese” 2016 von Franchetti-Passopisciaro, der 2010-er Riserva-Barolo von Michele Chiarlo, der 2012-er Barolo „Vigna Rionda” von Massolino, der lombardische Nebbiolo „Sassella Riserva Rocce Rosse” aus 2007 von Arpepe und der 2014-er Barbaresco von Gaja.

Alles Gute im neuen Jahr wünscht

Hasi
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austria_traveller

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Re: Brunello di Montalcino

BeitragSa 29. Dez 2018, 08:43

Servus Hasi,
gerade habe ich von dir etwas gelesen
Hasi hat geschrieben:(Merkur führt übrigens auch die Tenuta di Sesta, für deren Brunello will der Lebensmittel-Riese gerade mal knapp über 20.--, und die Tenuta di Sesta macht hervorragende Brunellos!)

Ich habe gestern einen Brunello von Tenuta di Sesta geschenkt bekommen. Jahrgang 2013.
Da ich ein kompletter Toskana-Frischling bin, brauche ich eure Hilfe:
Wann am besten trinken ? Ich möchte ihn halt nicht aufmachen und dann in ein Holzmonster beissen.

Danke für die Infos.
Beste Grüße
Gerhard aus Wien
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Jochen R.

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Re: Brunello di Montalcino

BeitragSo 30. Dez 2018, 19:47

Il Poggione - Brunello di Montalcino 1999.
Into neck. Dunkles Weinrot. Erst mal extrem blumig mit süßem Karamell
und Zedern in der verhalten bis (anfangs eher) mittelkräftigen Nase,
Minze im Hintergrund. Mit Luftzufuhr nasses Laub, Tabak, Kaffee und
Lakritze.
Mittelgewichtig, frische Säure, Sauerkirschen, florale Noten, nasser
Waldboden mit einem herb/würzigen bitterl, Lakritze, sehr lang.
90-91 P.

Viele Grüße,
Jochen
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Hasi

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Re: Brunello di Montalcino

BeitragSo 30. Dez 2018, 23:00

Hallo Gerhard!

Die 2013-er sind sofort antrinkbar, das ist bei den allermeisten Brunellos ab ca 2008/2009 überhaupt eine erfeuliche Tatsache! TIP: öffnen in eine Karaffe (oder 1 l-Glasflasche, das Behältnis verschliessen und am nächsten Tag geniessen.

beste Grüße

Hasi
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austria_traveller

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Re: Brunello di Montalcino

BeitragMo 31. Dez 2018, 16:00

Hasi hat geschrieben:TIP: öffnen in eine Karaffe (oder 1 l-Glasflasche, das Behältnis verschliessen und am nächsten Tag geniessen.

Danke für den Tip !
Rutsch gut rüber
Beste Grüße
Gerhard aus Wien
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olifant

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Re: Brunello di Montalcino

BeitragMi 2. Jan 2019, 10:37

... zu den Festtagen im Glas ...

Ugolforte 2005 Brunello di Montalcino, Tenuta San Giorgio - Castelnuovo Dell'Abate, NK, Mag., pnp
gereiftes Rubin, bräunlicher Rand; würzige gereifte Frucht- (Kirsche, Schlehen, Orangeat, Likör) und würzig erdige Tertiärnoten (Earl Grey, Leder, Zigarren), etwas rauchig; am Gaumen aromatisch dicht, völlig korrespondierend zur Nase, dazu Bitterschoko, Likör-/Rumtopfnoten, Unterholz/Laub, dichte reife warme Tannine, stimmige Säure, trotz der Fülle mit ordentlichem Trinkfluss; langer würzig-warmer Abgang - 17-17,5/20 op
Als Solist wäre mir das wohl zu anstrengend, zur Gans mit Blaukraut ein stimmiger und würdiger Begleiter.
Im Stil für meinen Geschmack zu Barriquebetont, jedoch dies mit der Reife auch bestens integriert. Würde ich für meinen Geschmack auch nicht mehr länger lagern.
Interessanterweise sind sprechen im cellartracker einige Kommentare von 'fruitiness', 'medium' und 'lighter than other ...'; in diesem Reifestadium für mich nicht nachzuvollziehen.
Grüsse

Ralf

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Karl Valentin
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Hasi

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Re: Brunello di Montalcino

BeitragDi 15. Jan 2019, 22:03

Hallo Ralf! San Giorgio wurde übrigens von Claudio Tipa, dem „neuen” Besitzer von Piero Palmuccis „Poggio di Sotto” gekauft, man darf hier also zukünftig ganz grosses erwarten, und vermutlich ist leider auch mit dem durchaus vernünftigen Preisgefüge des Ugolforte Schluss! Tipa hat ja auch beim ohnehin bisher schon teuren Poggio di Sotto die Daumenschrauben angezogen und den „Annata” auf 150.- erhöht, die Riserva liegt irgendwo bei 280.- und der Rosso bei 60.-
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olifant

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Re: Brunello di Montalcino

BeitragDi 22. Jan 2019, 10:44

Hasi hat geschrieben:Hallo Ralf! San Giorgio wurde übrigens von Claudio Tipa, dem „neuen” Besitzer von Piero Palmuccis „Poggio di Sotto” gekauft, man darf hier also zukünftig ganz grosses erwarten, und vermutlich ist leider auch mit dem durchaus vernünftigen Preisgefüge des Ugolforte Schluss! Tipa hat ja auch beim ohnehin bisher schon teuren Poggio di Sotto die Daumenschrauben angezogen und den „Annata” auf 150.- erhöht, die Riserva liegt irgendwo bei 280.- und der Rosso bei 60.-

Hallo Hasi,
... eine Neujustierung des Preisgefüges durch den neuen Besitzer ist durchaus zu erwarten - sicher aber auch entsprechende Änderungen in Weinbergs- und Kellerarbeit.
Mal sehen wo da die Reise hingeht ... aber selbst wenn nur die Hälfte der Preise der Poggio di Sotto - Weine genommen wird, ist das ein Niveau, bei dem ich nicht mal nur aus Neugierde schwach zu werden gedenke.
Grüsse

Ralf

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Karl Valentin
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rosko

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Re: Brunello di Montalcino

BeitragMo 28. Jan 2019, 23:53

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Gestern im Glas: Brunello Tenuta di Sesta 2013. Wie Hasi schon erwähnt hat, sind die 2013er bereits schön anzutrinken, zumindest bestätigt das dieser Wein. Für Wiener/Österreicher vielleicht interessant: Derzeit bei Billa in Aktion und zusätzlich mit dem aktuell aufliegenden "-25% Herz-Pickerl" um knapp 15 Euro zu erwerben, also zum Preis eines guten Rosso. Da kann man nicht viel falsch machen...

Beste Grüße
Roland
Riesling is love.
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