Re: Piemont - Barbera
Verfasst: Do 2. Nov 2017, 21:45
Gestern und heute mein erster Barbera vom Weinberg Cerretta:
2012 Giacomo Conterno Barbera d´Alba Cerretta
Ungeheuer intensiv in der Nase nach roter und blauer Frucht - diese reif und zugleich frisch. Daneben leichte Erd- und Kräuter-Töne mit ganz leichtem Minz-Einschlag.
Das setzt sich dann am Gaumen fort. Sehr angenehm trinkig balanciert mit soften Tanninen und gut eingebundener Särestruktur, die dann hinten raus mit frischer Sauerkirsche und Mineralik-Note in den recht langen Abgang trägt.
Wie beim Francia sehr tiefgründig komplex und extraktreich.
Wobei ich z.B. den Vergleich von Lobenberg nicht teile. Er ist ja der Meinung, der Francia liegt mehr auf der Finesse-Seite und der Cerretta "tritt die Tür ein". Kann ich so nicht bestätigen. Der Cerretta unterscheidet sich vom Francia, dass hier mehr die Blaufrucht durchscheint und vor allem diese immens frische Sauerkirsche dominiert. Genau diese Sauerkirsch-Stilistik ist mir von Aldo Conterno´s Barbera "Conca Tre Pile" in Erinnerung.
Weiterhin ist hier der Alkohol (15%Vol) nicht so spürbar wie beim Francia. Das ist angenehm. Der Francia wirkt etwas "schwerer".
Dieser Cerretta ist ein ganz toller Barbera und dürfte bald wieder Einzug in meinen Keller finden.
94+ Punkte
2012 Giacomo Conterno Barbera d´Alba Cerretta
Ungeheuer intensiv in der Nase nach roter und blauer Frucht - diese reif und zugleich frisch. Daneben leichte Erd- und Kräuter-Töne mit ganz leichtem Minz-Einschlag.
Das setzt sich dann am Gaumen fort. Sehr angenehm trinkig balanciert mit soften Tanninen und gut eingebundener Särestruktur, die dann hinten raus mit frischer Sauerkirsche und Mineralik-Note in den recht langen Abgang trägt.
Wie beim Francia sehr tiefgründig komplex und extraktreich.
Wobei ich z.B. den Vergleich von Lobenberg nicht teile. Er ist ja der Meinung, der Francia liegt mehr auf der Finesse-Seite und der Cerretta "tritt die Tür ein". Kann ich so nicht bestätigen. Der Cerretta unterscheidet sich vom Francia, dass hier mehr die Blaufrucht durchscheint und vor allem diese immens frische Sauerkirsche dominiert. Genau diese Sauerkirsch-Stilistik ist mir von Aldo Conterno´s Barbera "Conca Tre Pile" in Erinnerung.
Weiterhin ist hier der Alkohol (15%Vol) nicht so spürbar wie beim Francia. Das ist angenehm. Der Francia wirkt etwas "schwerer".
Dieser Cerretta ist ein ganz toller Barbera und dürfte bald wieder Einzug in meinen Keller finden.
94+ Punkte