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Barolo - Wein der Könige, König der Weine
Ohne diesen Jahrgang des Weines genauer zu kennen wäre meine Vermutung eher, dass er noch zu jung war bzw von deutlich mehr Luft profitiert hätte. Dafür sprechen auch viele der Kommentare in Cellar Tracker über die letzten Monate.
...nun, über gut 6 Stunden hat er sich bei uns nicht zu seinem Vorteil verändert und die Reifenoten waren schon recht deutlich. Der ganz große Barolo-Kenner bin ich nicht, aber mein Gefühl sagte mir, daß zumindest diese Flasche nicht mehr besser wird...
Viele Grüße
Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGE was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
... dieses Gefühl hatte ich auch schon einige Male und traue ihm deshalb nicht mehr. Ich schicke ältere Barolos grundsätzlich an die frische Luft, wenn sie ungezogen sind. Bisher haben sie sich immer irgendwann zusammengerissen und eine Wucht gezeigt, die weder ich noch Mittrinken erwartet hätten. Kann dann auch mal 2-3 Stunden dauern, nachdem ich die Flasche schon 6-8 Stunden vor dem ersten Glas doppelt dekantiert habe (also insgesamt nach vielleicht 10 Stunden). Nachdem ich das nun ein paar Mal erlebt habe, trinke ich nach dem Motto: Kein Barolo ist zu alt, sondern nur unzureichend belüftet. Stimmt so absolut natürlich nicht, bin ich aber bisher gut mit gefahren.
Allerdings ist mir noch nicht ganz klar, wann ein Barolo anfängt "älter" zu sein, schon nach 10-15 Jahren oder erst nach 20 oder 25 Jahren... Grüße Stefan
Das war mein zweiter Gedanke...
Hallo miteinander,
kennt jemand von Euch die Weine von Fratelli Alessandria? Qualitativ scheinen die Barolo mit denen von Burlotto mithalten zu können und haben den Vorteil, besser verfügbar zu sein. Lohnt es sich, hier Bestände aufzubauen, bevor ein neuer Hype beginnt? Hier sind ausgewählte VKN von Galloni zum 17er: 2017 Fratelli Alessandria Barolo San Lorenzo di Verduno Rich, bold and effusive, the 2017 Barolo San Lorenzo di Verduno shows the darker side of Nebbiolo from Verduno, as it always does. Black cherry, gravel, licorice, game, spice and cured meats are some of the many aromas and flavors that develop in the glass. Broad and ample, with tons of punch, the 2017 San Lorenzo delivers the goods, and then some. 95 P. 2017 Fratelli Alessandria Barolo Monvigliero The 2017 Barolo Monvigliero marries the raciness of the year with the floral lift and elegance of this great Verduno site. More than anything, the 2017 is a Barolo of pure and total sensuality. Even so, there is more than enough tannin to allow the 2017 to drink well for many years to come. It is very clearly one of the wines of the vintage. The rich, substantial finish is a thing of real beauty. 96. Grüße Hartmut
Hallo Harti,
leider Nein, ich glaube vor vielen Jahren mal in einer Probe bei einem lieben Freund (mit begnadetem Barolo Weinkeller - Schätze zurück in die 80er als Monfortino 82 noch zu einem relativen Spottpreis ab Hof zu bekommen war  ) - Flli. Alessandria begegnet zu sein, ohne jeglicher Erinnerung oder Auffälligkeit (im Sinne von Interesse das irgendwie zu verfolgen, kein Besuchs- oder Kaufinteresse), könnte 96 oder 99 gewesen sein (nicht sicher).Aber ..., wenn man so sieht was sich in den letzten Jahren bei den, viele Jahre unter dem Radar laufenden Traditionalisten tut, sagen wir seit 2004 (zufällig zeitlich als AG so richtig eingestiegen ist - zuerst sein Piedmont report, dann RPWA und dann mit Vinous wieder sein eigens Ding) würde mich ein sich wiederholender "Barolo Winzer Hype" (Flli. Alessandria) nicht wundern. Die von dir zitierten Beschreibungen legen das jedenfalls nahe. Burlotto, Brovia & Co. lassen grüßen (selbst Beppe Rinaldi`s 99er und sogar 04er bekam ich noch um die 40,-- ab Hof ..., hält man heute für fast unmöglich, selbes bei Bartolo M. himself bekam man 6 Flaschen mit etwas Glück, das waren noch Zeiten  ).Also ehrlich, wenn ich noch so wie früher "extrem auf Barolo wäre", würde ich bei 16 Flli. Alessandria zuschlagen, da kann wohl nichts schiefgehen (eben auch weil ich Galloni - und wirklich ihn persönlich - puncto Barolo für extrem kompetent halte, vor ihm waren es nämlich überwiegend die Modernisten die in den 90ern und frühen 2000ern von RP, JS und Co. gehypt wurden). Gruß Manfred
Hallo Manfred,
vielen Dank für Deine Antwort! Vom 16er hatte ich schon kleine Mengen von Monvigliero und Gramolere eingekellert (und noch nicht probiert), aber ein Ergänzungskauf kommt aufgrund der inzwischen stark angestiegenen Preise nicht mehr in Frage. Ich muss dann wohl auf Gallonis Expertise setzen und auch ein paar 17er einlagern. Allerdings werde ich mich bei diesem eher von Hitze geprägten Jahrgang stark zurückhalten und nur meine langjährig erkämpften Allokationen von G. Rinaldi, Burlotto und B. Mascarello abrufen. Grüße Hartmut
Ich hab ein paar Baroli, überwiegend 2017, im Auge, die bei xtrawine im Angebot sind, teils wesentlich günstiger als bei Lobenberg (selbst Clubpreis).
Würdet ihr da zuschlagen bzw. welche wären eure Präferenzen? Massolino Barolo 2017 25€ Cavallotto Barolo Bricco Boschis 2017 51,50€ Prunotto Barolo Bussia 2016 55€ Vajra G.D. Barolo Coste di Rose 2017 52€ Vajra G.D. Barolo Albe 2017 30€ Mauro Veglio Barolo 2016 27€ Die Vajras kosten bei Lobenberg 62 bzw. 40€ und scheinen mir ein echtes Schnäppchen...? 
Moin moin,
mal wieder ein Barolo im Glas ... und der Wein ist derart fein und wunderbar „trinkig“, dass Barolo auf meiner internen Prio-Liste wieder nach oben rutscht.  Feinheit gepaart mit Würze und griffigem Tannin-Säure-Gerüst. So mag ich das! Viele Grüße, Björn Zuletzt geändert von Herr S. am So 4. Apr 2021, 08:38, insgesamt 1-mal geändert.
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