Appellationen des nördlichen Zentralmassivs, Sancerre und Umgebung, Touraine, Anjou, Umgebung von Nantes, die kleinen Gebiete zwischen der Loire und Bordeaux incl. Cognac
EThC
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Mo 17. Jan 2022, 14:20
Lorne Malvo hat geschrieben:Guiberteau und Roches Neuves sind schon säurebetont. Das kann in Kaltjahren schon dauern bzw. nicht jedermanns Sache sein.
...Guiberteau kenne ich nur hinsichtlich der sehr schönen CF's, wenn die Chenins in die gleiche Kerbe schlagen, ist das sicher auch eine Option!
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
Lorne Malvo
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Mo 17. Jan 2022, 17:24
EThC hat geschrieben:Lorne Malvo hat geschrieben:Guiberteau und Roches Neuves sind schon säurebetont. Das kann in Kaltjahren schon dauern bzw. nicht jedermanns Sache sein.
...Guiberteau kenne ich nur hinsichtlich der sehr schönen CF's, wenn die Chenins in die gleiche Kerbe schlagen, ist das sicher auch eine Option!
Finde den „normalen“ Saumur blanc schon mit etwas Reife ganz cool. Aber ein anderer Stil als bsp. Mosse. Wie findest du Roches Neuves? Kenne da nur die Weissen und die finde ich schon ziemlich präzise und aromatisch ganz interessant. Brauchen aber auch etwas Zeit.
„Weine nicht, weil es vorbei ist, sondern lächle, weil es schön war.“
EThC
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Mo 17. Jan 2022, 18:11
Lorne Malvo hat geschrieben:Wie findest du Roches Neuves?
...ich kann mich aktuell nur an einen CB von Roches Neuves erinnern (2016), der mir damals ein bißchen indifferent bzw. unausgeglichen vorkam, fand ich insgesamt interessant, aber für die ca. 30 Euronen hat's zum Überspringen der Nachkaufhürde nicht gereicht...
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amateur des vins
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So 27. Nov 2022, 22:33
Nicht zuletzt essensbedingt mal wieder was untrockenes von der Loire:
Dom. Huet, Le Mont demi-sec 2018
Gelbes Kernobst, etwas Kalkstein (sic! Wächst vorw. auf Silex), ein Hauch helles Leder. Am Gaumen voluminös, sehr dezente Süße, geschmeidig, kühler Charakter. Wieder gelbes Kernobst, dazu auch etwas Pfirsich. Richtung Abgang zusätzlich ein paar Küchenkräuter (vorw. Basilikum). Alkohol nur minimal wärmend.
Schön! Vor allem weniger breit und süß als erinnert. Deutlich besser auch als der "kleine Bruder" Le Haut-Lieu in meiner Erinnerung.
Besten Gruß, Karsten
amateur des vins
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Mo 21. Aug 2023, 22:10
Gestern spontan als Ersatz für den nicht funktionierenden Villard Condrieu aufgemacht:
Domaine Huet, Le Haut-Lieu 2018 (13,5 %) demi-sec
Mürber gelber Apfel, Quitte, Kamille, ein Hauch hellen Tabaks. Recht voluminös, lebendige Säure. Am ersten Tag sehr klebrig wirkend, scheint die Süße am zweiten Tag moderater (Tagesform des Verkosters?). Im Abgang ganz leicht herbe, dunkle Muskatnote.
Gut, aber etwas weniger RZ hätt's für mich auch getan.
Funktionierte zum Gado-Gado bzw. der Erdnußsauce auch nur so leidlich.
Besten Gruß, Karsten
Ollie
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Mo 21. Aug 2023, 22:32
Möchtest du den Beitrag nicht lieber in den Strang "Domaine Huet" umziehen? Aber davon mal ab: Welcher Wein könnte denn überhaupt zu Gado-Gado und der Erdnusssauce passen?! Sogar der pefekte Moselkabinett hätte wohl seine liebe Mühe. Ein ordentlich gehopftes Pils bzw. ein gutes Pale Ale wäre hier noch am ehesten meine Wahl, aber da du kein Bier magst: Schlägt hier etwa die Stunde des Orangewine..? Cheers, Ollie
Parfois, quand c'est trop minéral, on s'emmerde.
"Souvent, l'élégance, c'est le refuge des faibles." (Florence Cathiard, copropriétaire de Château Smith Haut Lafitte)
EThC
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Mo 21. Aug 2023, 22:58
Ollie hat geschrieben:Aber davon mal ab: Welcher Wein könnte denn überhaupt zu Gado-Gado und der Erdnusssauce passen?
...ordentlich gerbstofflastiger Normannen-Cidre!
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amateur des vins
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Mo 21. Aug 2023, 23:19
Ollie hat geschrieben:Möchtest du den Beitrag nicht lieber in den Strang "Domaine Huet" umziehen?
Oh, unbedingt - danke! *Hicks* ...zumal demi-sec ja auch nur mäßig trocken ist... Bei einer Suche zeigte der erste Treffer hierher. Ollie hat geschrieben:Aber davon mal ab: Welcher Wein könnte denn überhaupt zu Gado-Gado und der Erdnusssauce passen?! Sogar der pefekte Moselkabinett hätte wohl seine liebe Mühe. Ein ordentlich gehopftes Pils bzw. ein gutes Pale Ale wäre hier noch am ehesten meine Wahl, aber da du kein Bier magst: Schlägt hier etwa die Stunde des Orangewine..?
Die Erdnußsauce ist typischerweise ordentlich süß. Jedenfalls wirkt sie so auf mich. Wenn, dann eher Stout als Ale, aber Du hast recht: nicht meine Baustelle. Orange? Näh, die Tannine kann ich mir nicht passend vorstellen. Cidre? Habe ich so garkeine Ahnung von, aber ist auch zu trocken iirc. Condrieu kann schon exzellent funktionieren (s.o.). Nur ist Villard ein Typus, auf den das ganz sicher nicht zutrifft. Dafür gefällt er solo umso besser.
Besten Gruß, Karsten
EThC
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Di 22. Aug 2023, 09:23
amateur des vins hat geschrieben:Cidre? Habe ich so garkeine Ahnung von, aber ist auch zu trocken iirc.
...abgesehen davon, daß ich die Erdnußsauce noch weglassen würde ( ), muß man hier nicht unbedingt mit Süße gegenhalten, sondern einfach mit Substanz, das kann eine bierige, normannische Gerbstoffbombe m.E. recht gut, auch und gerade wenn sie staubtrocken ist. Aber wie immer: Geschmackssache, ich hab's ja eh nicht so mit den süßlichen Sachen...
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UlliB
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Sa 23. Sep 2023, 09:13
Vouvray sec "Le Mont" 2021 (Domaine Huet) 13%Vol. Helles Gelb. Quittensaft, sehr mineralisch, feuchter Lehm, Löschkalk - ganz typisch Chenin blanc von der mittleren Loire. Selbe Aromatik am Gaumen, dazu ordentlich Säure, völlig trocken, sehr fest und straff, aber nicht hart. Viel Substanz, lang und sauber, einige Reserven; der dürfte ein langes Leben vor sich haben. Erstklassig.
Von Substanzmangel ist bei diesem Wein aus dem kühlen Jahrgang 2021 nichts zu merken. Hier passt alles zusammen, und wer eine Abneigung gegen auch nur minimale Mengen Restzucker hat, wird hiermit sehr gut bedient.
Gruß Ulli
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