stollinger hat geschrieben:Hallo,
von der Papierform wären auch noch La Grange des Peres und Weine von Domaine Peyre Rose (die kommen immer erst nach > 10 Jahren auf den Markt) und die Cuvée Émile Peynaud von Mas de Daumas Gassac Kandidaten. Oder eine Magnum von Mas Jullien.
Wenns auch Russilion sein darf z.B. Muntanda von Gauby.
Die Stückzahlen sollten aber von allen noch > 500 sein.
Gruß Josef
Mir fiele jetzt auf Anhieb nichts ein, was genial ist, wovon es weniger als 500 Flaschen im Languedoc gibt und wo man ran käme... und dann noch trinkreif...
Sachen wie Mas Jullien oder Daumas Gassac Peynaud oder resp. den normalen aus trinkreifen Jahrgängen sind dennoch von einem gewissen Raritätenstatus, weil schwer zu bekommen. Les Granges des Pêres gilt als der Wein, über den jeder spricht, aber den kaum jemand bereits mal getrunken hat. Händler geben ihn meist nur limitiert ab, wenn man dort seit Jahren guter Stammkunde ist. Ich selbst habe zig Jahre Beharrlichkeit während meiner Besuche in Aniane gebraucht, um beim Winzer überhaupt auf die Warteliste zu kommen. Ich war dann froh, von den Jahrgängen 2001 bis 2004 wenige Flaschen zu bekommen, später bin ich leider nicht mehr vor Ort gekommen...
Meine wenige Flaschen trinke ich nun zu seltenen Gelegenheiten mit Freunden, die so einen Wein zu schätzen wissen... Seinen Status hat er auch völlig zu recht...
Peyre Rose kann gut sein, aber den Hype fand ich eher überzogen. Und auch da ist es Glück, trinkreifes zu bekommen. Muntada hat mir ab 2003 auch nicht mehr so gefallen wie die ersten Jahrgänge damals.
Que Sera Sera oder l´ Opportuniste von Mortiès wären noch zu nennen. Aber wohl ebenso schwierig zu beschaffen. Ich hatte das mal anfänglich mit im Sortiment meiner "Weine von unterwegs" - letztlich hab ich das nicht fortführen können, weil kaum Nachfrage nach den Nicht-Prioratos bestand. Aber diese genannten Weine sind auch bei mir längst raus.
Auch nach der Cuvée Sylla würde sich die Suche lohnen, Domaine Borie de Maurel aus dem Minervois. Auch gute Weine im gereiften Zustand wären die von Prieure de St. Jean de Bebian. Aber auch die werden erst zur Rarität, wenn man so Jahrgänge wie 1998, 2000 oder 2001 sucht, übrigens für mich allesamt lohnende Jahrgänge.
Als Letztes würde ich noch den Prince Pegase von L´ Aiguelière aus Montpeyroux nennen, das waren immerhin nur 900 Flaschen (3 Barriques) und nicht jedes Jahr produziert.
Bliebe dann aber auch abzuklären, welche der genannten Weine der zu Beschenkende schon kennt. Vorrausgesetzt man käme an was von den Genannten heran.