Pic Saint Loup, Montpeyroux, Faugeres, Minervois, La Clape, Fitou und Co. Limoux und Umgebung von Carcassonne Roussillon, Tautavel, Collioure, Rivesaltes, Maury und Banyuls und Co.
Jürgen
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Fr 11. Jan 2013, 11:06
Hallo Wolfgang, wahrscheinlich hatten wir eine schlechte Flasche erwischt. Ich hatte die Flasche dekantiert, doch schon nach dem öffnen war sie nix und mit dekantieren ist sie auf keinen Fall besser geworden. 2012 hatte ich öfter Pech mit Flaschen - das kann nur besser werden
sorgenbrecher
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Mo 14. Jan 2013, 22:51
erstaunlich viel freude bereitet mir im moment ein 2008er domaine rivaton côtes du roussillon villages gribouille, den ich mehr zufällig als begleiter zu einem gebratenem rinderherzen mit einer rustikalen zwiebel-rotweinsoße aus dem schrank gezogen habe.
70% carignan/15% syrah/15 grenache
sehr schöne, offene, würzig-fruchtige nase, reife brombeeren, cassis, etwas rosmarin, auch etwas tabak. am gaumen eine erstaunlich schöne frische und säure, der alkohol von 14% gut eingebunden und nicht dominant, trinkanimierend und mit guter balance, aber auch ordentlich power und druck. ein schöner wein, der meine erwartungen übertroffen hat und sicher noch in den nächsten 3 jahren gut zu trinken sein wird.
Gruß, Marko.
Barrique-Haus
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Fr 18. Jan 2013, 09:51
Domaine Piquemal - Les Terres Grillèes 2005 Schöner, rustikaler, mineralischer Côtes du Roussillon Villages. http://barriquehaus.de/2013/01/barrique ... ung-zum-6/
Budi
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Mo 25. Feb 2013, 13:59
http://budisfoodblog.wordpress.com/2013/02/25/domaine-gauby-les-calcinaires-2010/Domaine Gauby – Les Calcinaires 2010Diese einfachere Cuvée “Les Calcinaires” besteht aus Syrah, Mourvèdre und Carignan. Was mich an dem Wein fasziniert hat, ist seine pure Eleganz.
Ich habe ihn vor dem Trinken circa zwei Stunden dekantiert und dann über zwei Tage verkostet. Er besitzt ein tiefes rot das zum Rand hin farblich in Richtung Rote Bete geht, also violett strahlt. Insgesamt zeigt sich die Farbe doch kräftig und kaum lichtdurchlässig.
Die Nase verströmt ein wunderbares Bukett an Würzigkeit. Man riecht Feuerwerkskörper, etwas Pfeffer und dann eine beerige Frucht, die minimal etwas von Hustenbonbons hat, was hier wirklich nicht stört.
Am Gaumen überrascht mich die Eleganz des Weines am meisten. Die Tannine sind präsent, jedoch nicht aufdringlich – wie ein guter Service im Restaurant es sein sollte.
Sie kommen eigentlich erst hinten raus richtig zur Geltung und strukturieren den weichen Abgang. Insgesamt wirkt der Wein geschmeidig und sehr ausgewogen. Es handelt sich hierbei um einen Rotwein von mittelkräftigem körper, der faszinierend frisch und elegant daherkommt und einem die Aromatik dunkler Früchte näherbringt.
Für mich ist das einer der interessantesten Rotweine Frankreichs unter 15€.
getrunken im Februar 2013, aus dem Zalto Bordeauxglas
Oberpfälzer
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Do 14. Mär 2013, 23:06
Hallo zusammen, heute meinen ersten 2007er Vieilles Vignes von Gauby im Glas: Klasse Wein, dem imho derzeit nur ein Mehr an Komplexität zur Grösse fehlt. Mit weiterer Luft kommt die Komplexität nach und nach. Was mir sehr gut gefällt sind die Frische mit der klasse feinen und lebhaften Säure, die eine beeindruckende Finesse stützt. Auch die samtigen Gerbstoffe gefallen sehr. Die 13,5% Alkohol sind nicht nur super eingebunden sondern der Wein wirkt gar leichter. Vorsicht ist aber angesagt - die Flasche ist recht rasch leer.
Servus Wolfgang
vinos
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Sa 16. Mär 2013, 22:59
Still got the Blues for you...
Nach einem extrem arbeitsreichen Tag viel mir vorher der Le Blues 2001 von Chateau Mossé in die Hand. Die letzte Flasche war sehr entäuschend, nach der aktuellen Flasche würde ich sagen, wohl eine fehlerhafte Flasche. Diese Flasche rockt auf jeden Fall, senstionelle Nase, am Gaumen viel Grip, Extrakt, haftet wunderbar am Gaumen, die Flasche ist auch ruckzuck leer, Erinnerungen an die 1.Verkostung in Strasbourg werden wach, toller Genuss,93 VP
Beste Grüße Klaus-Peter
vinos
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Do 21. Mär 2013, 23:36
Gerade im Glas:
Les Millères 2004, Jean Gardies
Auch die kleinen Weine aus dem Roussillon brauchen ihre Zeit. Perfekt heute Abend, die Nae geradezu sensationell, sehr feiner, eleganter Duft, rote Früchte, feine Mineralik. Am Gaumen sehr frisch, fein und sehr elegant, kleidet perfekt den Gaumen aus, feines Tannin. 91 VP
Beste Grüße Klaus-Peter
octopussy
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Di 26. Mär 2013, 00:36
Hallo zusammen, ich gehöre auch zu der Fraktion, die Grenache Noir für eine aromatisch etwas ordinäre Traubensorte hält. Heute im Glas ist ein Wein, der allerdings eine ganz geringfügig andere Grenache Stilistik hat als die, die ich sonst von Grenache basierten Weinen aus dem Languedoc und Roussillon oder von der südlichen Rhône kenne. Die Frucht ist durchaus knackig, nicht sonderlich süß und mit ausreichend Säure und Frische gesegnet. Wenn da nicht doch hier und da leicht likörige Noten in der Nase auftauchen würden und die Frucht im Abgang etwas weniger verwässert wäre, wäre ich recht begeistert. Mit diesen Noten gehört der Wein gleichwohl zu den bisher getrunkenen Grenaches, die mir eher gut gefallen.
Beste Grüße, Stephan
toff
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Di 14. Mai 2013, 09:59
Hallo zusammen,
am Wochenende im Glas:
Dom. Gauby "Les Calcinaires" Cotes du Roussillon Villages 2011
Aus der frisch geöffneten Flasche direkt ins Glas: blauviolette mitteldichte Farbe, schöne Nase mit Heidelbeeren, Tabak und Zigarrenkiste, die Aromen finden sich im Mund wieder, gute Struktur, mittellanger Abgang. Eher auf der eleganten Seite und auch die für Südfrankreich eher moderaten 13 Volt sind angenehm. Nach einem Tag in der Karaffe hat er sich nicht wesentlich verändert, ist vielleicht etwas unpräziser geworden und es treten Anklänge von überreifen Früchten dazu. Frisch getrunken hat er mir am besten gefallen, auch wenn das den Empfehlungen von Winzer und Händler widerspricht.
Grüße, Christopher
thvins
Administrator
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Do 16. Mai 2013, 17:46
Manchmal ist es vielleicht auch besser, diese Dinger jung zu genießen, so lang sie verführerisch und sexy sind. Ich hatte mich sehr auf eine letzte Flasche ... Domaine Sol Payre; Scelerata Âme Noire; Côtes du Roussillon; 2001 rot... gefreut - ein Wein, der mich früher stets betört und verzaubert hat. Der Name des Weines war Programm. Aufgrund des zu vollen Kellers bleiben solche Flaschen eben auch mal liegen, aber hier gereichte es nicht zum Vorteil. Die ungestüme Liebe und wilde Leidenschaft ist weg, es ist ein immer noch sehr guter Wein, aber routiniert und langweilig wie eine in die Jahre gekommene Beziehung, der der Pep abhanden gekommen ist. Man lebt friedfertig nebeneinander her, kann sich aufeinander verlassen, aber es regt sich kein wildes Gefühl mehr... 92/100 Th. - und da fehlen jetzt doch einige Punkte zu früher getrunkenen Flaschen...
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