Pic Saint Loup, Montpeyroux, Faugeres, Minervois, La Clape, Fitou und Co. Limoux und Umgebung von Carcassonne Roussillon, Tautavel, Collioure, Rivesaltes, Maury und Banyuls und Co.
innauen
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Do 10. Apr 2014, 10:25
Hallo, ja, ja. Das beliebte Pinard-Bashing. Beliebt in Weinpostillen auch, ein Weingut erst hochzuschreiben (Clavel bis 1998 "Konkurrenz für C9dP"), dann runter zu schreiben ("zu modern"), dann neu zu entdecken Ich muss sagen, dass ich, wie Bernd auch, Clavel immer gern getrunken habe. Und man darf auch mal sagen, dass die Weinpreise - inflationsbedingt - konstant geblieben sind. Für meinen ersten Copa Santa habe ich 11.50 gezahlt. Heute zahlst Du 14 Euro. Wenn man das mit Bordeaux vergleicht .... Und damit meine Anmerkung auch glaubwürdig bleibt, gibt es auch eine klitzekleine Kritik. Im Gegenteil zum genialen 2010er Le Mas, fand ich die 2012er Ausgabe zu leicht und zu fruchtig für meinen Geschmack. Grüße, Wolf
„Es war viel mehr.“
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
austria_traveller
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Do 10. Apr 2014, 10:55
innauen hat geschrieben:ja, ja. Das beliebte Pinard-Bashing.
Schreibt doch eh jeder ganz gesittet, wo siehst du da ein bashing ?
Beste Grüße Gerhard aus Wien
innauen
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Do 10. Apr 2014, 11:36
austria_traveller hat geschrieben:innauen hat geschrieben:ja, ja. Das beliebte Pinard-Bashing.
Schreibt doch eh jeder ganz gesittet, wo siehst du da ein bashing ?
och. Ich meine das ganz selbstironisch. Ich mache da immer gerne mit und trotzdem lese ich die Pinwände immer wieder gern, naja vielleicht mit etwas nachlassendendem Eifer, weil Herr Seiwert oft nur noch Copy and Paste macht. Aber manche Perlen - gerade auch zu Clavel - sind dabei. Hier aufgelistet: viewtopic.php?f=41&t=2229&hilit=Weinlyrik#p50446Grüße, wolf
„Es war viel mehr.“
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
Bernd Schulz
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Do 10. Apr 2014, 12:48
Und man darf auch mal sagen, dass die Weinpreise - inflationsbedingt - konstant geblieben sind. Für meinen ersten Copa Santa habe ich 11.50 gezahlt. Heute zahlst Du 14 Euro. Wenn man das mit Bordeaux vergleicht ....
So ist es! Pierre Clavel hat ja immer ganz bewusst auf konsumentenfreundliche Preise gesetzt. Er möchte keine Ikonen erzeugen, sondern qualitativ hochwertige Weine, die sich auch Ottonormalverdiener einigermaßen guten Gewissens leisten kann. Und genau das macht ihn mir besonders sympathisch. Viele Grüße Bernd
Bernd Schulz
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Mo 18. Sep 2017, 00:05
Auch der 2016er Le Mas (der jetzt mit einer Bio-Zertifizierung auf dem Etikett aufwarten kann) stellt zu gerade mal 7,70 Euronen alles andere als eine Enttäuschung dar: Das ist keine große Oper und will auch keine große Oper sein. Aber vor solch einem gelungenen, komplett in sich stimmigen Alltagsrotwein der kräftigeren Art ziehe ich trotzdem gerne meinen Hut! Und der Wein ist mal wieder ein Beweis dafür, dass es sich lohnt, im Fachhandel einzukaufen - eine vergleichbare Qualität zu einem ähnlichen Preis wird man in den diversen Supermärkten oder Discountern schwerlich finden. Herzliche Grüße Bernd
stollinger
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So 14. Jan 2018, 13:41
Hallo, bei uns gab es neulich den 2012 Bonne Pioche von Pierre Clavel. Ich habe 2015 das letzte mal eine Flasche davon getrunken ohne mir Notizen zu machen. Er war mir jedenfalls besser in Erinnerung geblieben, als er sich jetzt präsentiert hat. Leider etwas an Frische verloren. Ich denke, die Einschätzung die Bernd im Pic Saint Loup Faden vor einigen Jahren in Bezug auf den 2009er gegeben hat, bestätigt sich hier auch. viewtopic.php?f=23&t=271&start=60Bernd Schulz hat geschrieben:Von Clavel gibt es ja inzwischen auch einen Pic Saint Loup. Der 09er, den mir mein Händler mit höchsten Lobeshymmnen anpries, hat mich kurz vor Ostern durchaus beeindruckt: Die hier gebotene Kombination von Kraft und Finesse habe ich bei Roten dieser Preisklasse bislang nur selten erlebt. Ein paar Flaschen werde ich noch nachkaufen; allerdings ist das kein Wein, den ich etliche Jahre liegenlassen würde - dazu wirkt er jetzt in seiner Jugend schon zu komplett. Beste Grüße Bernd
Ich habe wohl etwas zu lange mit dem Trinken gewarte. Alles im Allem noch recht ordentlich und keine Enttäuschung. Gruß Josef
stollinger
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Di 13. Feb 2018, 21:10
Hallo,
heute dann den Bonne Pioche 2014. Im Vergleich zum kürzlich getrunkenen 2012er deutlich ausgeprägter auf der fruchtigen Seite (Beeren und dunkel). Auch die vermisste Frische ist hier vorhanden. Dezente Gewürznoten, die 14.5% Alkohol fallen nicht auf, schöner Trinkfluss.
Gefällt mir gut im derzeitigen Zustand. Kann aber auch gut noch etwas Zeit im Keller vertragen.
Grüße, Josef
Philst
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Sa 1. Sep 2018, 20:37
Gestern und heute im Glas war/ist der Les Garrigues aus dem Jahr 2012.
Anfangs eine unglaublich stinkende Kuhstall-Nase, die sich aber nach etwa 5 Minuten etwas legt und nach ca 30 Min komplett verschwunden ist.
Im Mund tatsächlich viele mediterrane Kräuter, intensiv Olive, dunkler Brombeer-/Kirschfrucht und viel Kraft. Der Alkohol (14 %) ist schon etwas spürbar und die Säure nicht allzu fein. Auch nach 6 Jahren ist der kleine Wein der Domaine Clavel immer noch recht frisch. Große Eleganz findet man hier nicht und es ist auch kein Wein zum groß nachdenken. Insgesamt aber ein schöner Alltagswein mit einem guten PLV. Ich habe wohl so um die 8 € bezahlt, den aktuellen Jahrgang gibts für ca.10 €.
AmonA
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Do 24. Jan 2019, 21:02
Bernd Schulz hat geschrieben:Auch der 2016er Le Mas (der jetzt mit einer Bio-Zertifizierung auf dem Etikett aufwarten kann) stellt zu gerade mal 7,70 Euronen alles andere als eine Enttäuschung dar: Das ist keine große Oper und will auch keine große Oper sein. Aber vor solch einem gelungenen, komplett in sich stimmigen Alltagsrotwein der kräftigeren Art ziehe ich trotzdem gerne meinen Hut! Und der Wein ist mal wieder ein Beweis dafür, dass es sich lohnt, im Fachhandel einzukaufen - eine vergleichbare Qualität zu einem ähnlichen Preis wird man in den diversen Supermärkten oder Discountern schwerlich finden. Herzliche Grüße Bernd
Deine Verkostungsnotiz gilt auch heute noch! Bin angenehm überrascht von diesem Wein!
Grüße AmonA (aka Volker)
EThC
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Do 16. Sep 2021, 19:32
...anläßlich der letzten "SolidAHRität"s-Folge von WRINT ( https://wrint.de/2021/08/19/wr1267-solidahritaetswein/ ) gab es drei Weine von Clavel: Es zeigte sich mal wieder eine gewisse Schwachstelle der Online-Verkostungen, denn die gemeinsam erworbenen und probierten Weinchen sind halt überwiegend die aktuellen Jahrgänge und seltener mal was jenseits der Jugend. Deshalb passiert’s einfach recht häufig, daß die Sachen noch zu grün hinter den Ohren sind, um ihr Potential voll ausspielen zu können. Und das traf bei dieser Verkostung eben teilweise auch zu. Aber es ist noch mehr davon da, kann man in angemessener Zeit also erneut unter die Lupe nehmen.
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
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