Chablis, Auxerre und Umgebung, Côte de Nuits, Côte de Beaune, Châlonnais, Maconnais, Beaujolais und Lyonnais
harti
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Di 23. Aug 2016, 17:26
Hallo Nikolai, Du hast generöse Freunde . Wie war der Mouton? Grüße Hartmut
Weinschlumpf
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Fr 26. Aug 2016, 12:03
harti hat geschrieben:Hallo Nikolai, Du hast generöse Freunde . Wie war der Mouton? Grüße Hartmut
Hallo Hartmut, ja die habe ich in der Tat . Der 2000er Mouton war auch klasse, aber im Vergleich zur göttlichen Flasche davor, die wir zu zweit im Sommer 2014 genossen haben, war dieses Mal die Handbremse etwas angezogen. Die Nase war zwar wundervoll Blaubeere, Bleistift, aber am Gaumen waren die Tannine noch etwas grob und die Frucht vergleichsweise eindimensional (klar, das ist meckern auf hohem Niveau). Nach dem Chambertin, der mich echt emotional berührt hat, hätte es allerdings jeder Wein schwer gehabt . Wünsche Dir ein schönes Wochenende. Viele Grüße Nikolai
manubi
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Mi 26. Jul 2017, 21:52
Hach, was kann das Leben schön sein! Überraschung - ausnahmsweise einmal positiv: "Les Duresses" bedeutet in etwa "der Harte" und die Weine sind in ihren ersten 10 Jahren auf der Flasche ziemlich schroff abweisend. Natürlich hoffe ich jetzt inständig, dass die anderen 11 Flaschen ebenfalls so überirdisch gut sind. Beste Grüße Manfred
Ich koche immer mit Wein. Manchmal kommt sogar etwas davon in den Topf . . .
manubi
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Di 1. Aug 2017, 20:38
Update!
Heute die 2. Flasche aus der Kiste: nicht ganz so überirdisch gut wie die erste, aber immer noch super: in der Nase eine Spur Liebstöckel, Erde, Pilze. Geschmacklich nicht das ganz große Pfauenrad, aber immer noch bestes Burgunder-Feeling, im Abgang etwas trockenes Tannin. Zum Schluss (über 5 Stunden nach dem Öffnen) glaube ich, einen ganz leichten Korkschleicher zu schmecken. Immer noch 92 mP.
Ich bin schon mal sehr zufrieden, dass die zweite Flasche die Eindrücke der ersten wenigstens größtenteiles bestätigt.
Beste Grüße
Manfred
Ich koche immer mit Wein. Manchmal kommt sogar etwas davon in den Topf . . .
AmonA
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Mi 2. Aug 2017, 09:21
Weinschlumpf hat geschrieben:Hallo zusammen,
... und dann folgenden beeindruckenden Wein, der den vinologischen Höhepunkt des Abends gesetzt hat: Armand Rousseau Chambertin Grand Cru 1998
(3h Dekantiert). Er hat den Wein aus dem Zalto Burgunderglas getrunken und ich aus dem Goldfischglas von Riedel. Der Unterschied war auf allen Ebenen (Nase/Gaumen) einfach nur KRASS!! Er ist deshalb gleich in den Keller gerannt und hat sich ebenfalls ein Goldfischglas geholt. ... Nikolai
Tja, Riedels Goldfischglas ist eben das Non plus ultra bzgl. Burgunder. Ich schreibe das zwar nicht aus eigener Erfahrung, aber im Netz findet man doch einige Infos. Das Zalto Glas scheint den Burgunder zu "nivellieren". Zum Glück habe ich noch zwei Goldfischgläser, aber leider keinen (reifen) Burgunder.
Grüße AmonA (aka Volker)
UlliB
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Mi 2. Aug 2017, 09:37
AmonA hat geschrieben:Weinschlumpf hat geschrieben:Hallo zusammen,
... und dann folgenden beeindruckenden Wein, der den vinologischen Höhepunkt des Abends gesetzt hat: Armand Rousseau Chambertin Grand Cru 1998
(3h Dekantiert). Er hat den Wein aus dem Zalto Burgunderglas getrunken und ich aus dem Goldfischglas von Riedel. Der Unterschied war auf allen Ebenen (Nase/Gaumen) einfach nur KRASS!! Er ist deshalb gleich in den Keller gerannt und hat sich ebenfalls ein Goldfischglas geholt. ... Nikolai
Tja, Riedels Goldfischglas ist eben das Non plus ultra bzgl. Burgunder. Ich schreibe das zwar nicht aus eigener Erfahrung, aber im Netz findet man doch einige Infos. Das Zalto Glas scheint den Burgunder zu "nivellieren". Zum Glück habe ich noch zwei Goldfischgläser, aber leider keinen (reifen) Burgunder.
Tatsächlich funktioniert das Zalto-Burgunderglas ausgerechnet für (rote) burgundische Burgunder ausgesprochen schlecht. Ich würde jetzt nicht so weit gehen wie der Burgund-Händler meines Vertrauens, der regelmäßig in sehr deutlichen Worten vor der Verwendung der Zaltos warnt, aber tatsächlich funktionieren andere Gläser hier besser - schon die einfachen Riedel Vinums zeichnen die Weine deutlich präziser und vielschichtiger, und die erwähnten Riedel-"Goldfischgläser" setzen nach wie vor den Standard. Interessanterweise funktionieren die Zaltos mit kräftigem Nebbiolo wiederum besser als die Riedels... Gruß Ulli
sorgenbrecher
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Mi 2. Aug 2017, 10:29
UlliB hat geschrieben:AmonA hat geschrieben:Weinschlumpf hat geschrieben:Hallo zusammen,
... und dann folgenden beeindruckenden Wein, der den vinologischen Höhepunkt des Abends gesetzt hat: Armand Rousseau Chambertin Grand Cru 1998
(3h Dekantiert). Er hat den Wein aus dem Zalto Burgunderglas getrunken und ich aus dem Goldfischglas von Riedel. Der Unterschied war auf allen Ebenen (Nase/Gaumen) einfach nur KRASS!! Er ist deshalb gleich in den Keller gerannt und hat sich ebenfalls ein Goldfischglas geholt. ... Nikolai
Tja, Riedels Goldfischglas ist eben das Non plus ultra bzgl. Burgunder. Ich schreibe das zwar nicht aus eigener Erfahrung, aber im Netz findet man doch einige Infos. Das Zalto Glas scheint den Burgunder zu "nivellieren". Zum Glück habe ich noch zwei Goldfischgläser, aber leider keinen (reifen) Burgunder.
Tatsächlich funktioniert das Zalto-Burgunderglas ausgerechnet für (rote) burgundische Burgunder ausgesprochen schlecht. Ich würde jetzt nicht so weit gehen wie der Burgund-Händler meines Vertrauens, der regelmäßig in sehr deutlichen Worten vor der Verwendung der Zaltos warnt, aber tatsächlich funktionieren andere Gläser hier besser - schon die einfachen Riedel Vinums zeichnen die Weine deutlich präziser und vielschichtiger, und die erwähnten Riedel-"Goldfischgläser" setzen nach wie vor den Standard. Interessanterweise funktionieren die Zaltos mit kräftigem Nebbiolo wiederum besser als die Riedels... Gruß Ulli
Das entspricht auch meinen Erfahrungen, ich möchte jedoch anmerken, dass die meisten weißen Burgunder sich im Zalto exzellent schlagen.
Gruß, Marko.
Do 15. Jul 2021, 17:51
Gestern Abend und heute MIttag einen schönen roten Burgunder im Glas gehabt. 1998, Domaine Antonin Rodet, Gevrey - Chambertin Vor ein paar Wochen in Zürich und Basel schon 2 mal eine Flasche getrunken, die etwas muffig waren und klar anzeigten, daß sie über ihren Zenit waren. Doch diesmal eine Flasche aus dem gleichen Gebinde, diesmal gab es keinen Muffton. Die Farbe ein helles Rot mit ziegelfarbenen Rand, im Bouqet eine Mischung aus Herbstblumen, alten Kräutern der Provence, Gewürzmischung sowie Himbeeren und Maulbeeren,feuchtes Unterholz. Am Gaumen eine leichte und tragende Säure, schöne Süße, Tannine komplett abgeschmolzen, Kräutermischung, Gewürznelken, rote Kirschen, zerquetschte Erdbeeren, Maulbeeren, Himbeeren, ein salziger und mineralischer Unterton und altes Schuhzeug. Abgang auf der mittellangen Seite mit roten Beeren, Kräutern und Gewürzen. Der Wein wirkt balanciert, stimmig und sehr schön trinkig.
Diese Flasche hatte die 90 FW Punkte verdient.
Grüße Armin
Sie fragen mich nach den besten Wein, den ich getrunken habe? Der ist wahrscheinlich im nächsten Glas ...
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