Re: Burgund 2002
Verfasst: Mo 26. Jan 2015, 02:31
Hallo Tobias,
Carillon finde ich absolut spitze. Leider war es der letzte 2002er (ich war viel zu zögerlich, als Böhme aufgegeben hat, und auch zuvor....). Aber ein paar 2008er Villages und Perrieres warten so ab nächstem Jahr. Ich merke aber immer wieder, dass ich auch die weißen Burgundern (auch Villageweine) gerne 10 Jahre einbunker - deshalb gebe ich dir ganz recht: eile ist nicht angezeigt. Ich finde auch, dass, zumindest nach meinen wenigen Erfahrungen, 2002 ein wunderbares Jahr für weiße Burgunder ist.
Das Essen war eigentlich ziemlich chaotisch. Die Gurken interessierten mich. Dann gabs am Fischstand noch 2 Doraden und weil das nicht reichte, eine Forelle. Die kamen dann nach den Gurken unter den Grill (mit gemörserten Fenchelsamen, Zitronenschale und etwas Knoblauch eingeschmiert) und damit die Kinder auch was essen unten rein Kartoffeln mit Lorbeer. Also ziemlicher Overkill. Und weil dann eine Freundin zu Besuch kam, die gerne Wein trinkt und nicht gleich die Augen verdreht, wenn man erzählt was für ein Wein das ist, kam der Carillon auf den Tisch (Sie hat sich vorgenommen, sich das Wort "Puligny-Montrachet" zu merken). Alles eigentlich alles etwas zuviel des Guten, aber der Wein ging absolut nicht unter und, wie gesagt, die eigentlich eher sparsam dosierte Kreuzkümmel-Minze-Marinade explodierte regelrecht im Mund.
Über die Kombination Wein-Minze habe ich eigentlich noch nie so wirklich nachgedacht. Zum Lamm mit Minze würde ich aber natürlich einen minzigen Chateau Margaux trinken Aber einen Südfranzosen könnte ich mir bei den härteren Aromen durchaus vorstellen. Ich habe zwar immer gerne etwas mehr Säure und Frische, aber ich werde es mal ausprobieren. Sablet habe ich zwar nicht (auch noch nie getrunken), aber (korrigiere mich bitte), ein weißer Cote du Rhone müsste doch eigentlich ähnlich sein (und da ist auch noch was im Keller).
Grüße
Stefan
Carillon finde ich absolut spitze. Leider war es der letzte 2002er (ich war viel zu zögerlich, als Böhme aufgegeben hat, und auch zuvor....). Aber ein paar 2008er Villages und Perrieres warten so ab nächstem Jahr. Ich merke aber immer wieder, dass ich auch die weißen Burgundern (auch Villageweine) gerne 10 Jahre einbunker - deshalb gebe ich dir ganz recht: eile ist nicht angezeigt. Ich finde auch, dass, zumindest nach meinen wenigen Erfahrungen, 2002 ein wunderbares Jahr für weiße Burgunder ist.
Das Essen war eigentlich ziemlich chaotisch. Die Gurken interessierten mich. Dann gabs am Fischstand noch 2 Doraden und weil das nicht reichte, eine Forelle. Die kamen dann nach den Gurken unter den Grill (mit gemörserten Fenchelsamen, Zitronenschale und etwas Knoblauch eingeschmiert) und damit die Kinder auch was essen unten rein Kartoffeln mit Lorbeer. Also ziemlicher Overkill. Und weil dann eine Freundin zu Besuch kam, die gerne Wein trinkt und nicht gleich die Augen verdreht, wenn man erzählt was für ein Wein das ist, kam der Carillon auf den Tisch (Sie hat sich vorgenommen, sich das Wort "Puligny-Montrachet" zu merken). Alles eigentlich alles etwas zuviel des Guten, aber der Wein ging absolut nicht unter und, wie gesagt, die eigentlich eher sparsam dosierte Kreuzkümmel-Minze-Marinade explodierte regelrecht im Mund.
Über die Kombination Wein-Minze habe ich eigentlich noch nie so wirklich nachgedacht. Zum Lamm mit Minze würde ich aber natürlich einen minzigen Chateau Margaux trinken Aber einen Südfranzosen könnte ich mir bei den härteren Aromen durchaus vorstellen. Ich habe zwar immer gerne etwas mehr Säure und Frische, aber ich werde es mal ausprobieren. Sablet habe ich zwar nicht (auch noch nie getrunken), aber (korrigiere mich bitte), ein weißer Cote du Rhone müsste doch eigentlich ähnlich sein (und da ist auch noch was im Keller).
Grüße
Stefan