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Beaujolais

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innauen

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Re: Beaujolais

BeitragSa 30. Jul 2011, 00:34

Hallo,

hier mein erster 2009er, muss aber gleich hinzufügen, dass ich mir bei dem Produzenten und dem Jahrgang etwas mehr ausgerechnet hatte. Schöner Wein, dem ich 88 Punkte geben kann, der aber keine Euphorie bei mir auslöst. Mir fehlt da Dichte oder, wenn man dicke Weine nicht mag, durchdringende Eleganz. Beides hat er leider nicht. Trotzdem schön und warten wir mal ab.

Bild

Ich habe mir jedenfalls aus dem 2010er schon mal die Weine von Daniel Bouland gesichert, bevor der Jahrgang auch schon wieder seine Lieferschwierigkeiten bekommt.

Grüße,

wolf
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octopussy

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Re: Beaujolais

BeitragMo 1. Aug 2011, 18:52

innauen hat geschrieben:Ich habe mir jedenfalls aus dem 2010er schon mal die Weine von Daniel Bouland gesichert, bevor der Jahrgang auch schon wieder seine Lieferschwierigkeiten bekommt.

Hallo Wolf,

davon hab ich mir auch mal ein paar gemischte Flaschen besorgt. Gibt es gerade im Jubiläumsverkauf vom Weinhandel Karl Kerler mit 25% Rabatt (für Bestandskunden).

Hier noch ein Artikel zu Beaujolais 2010: http://www.jancisrobinson.com/articles/a20110727.html. Meine Vermutung ist beim Lesen des Artikels: Trotz der Qualitätsoffensive und Fürsprache durch einige Journalisten und Blogger wird Beaujolais ein Nischenwein bleiben - dafür ist er den meisten Leuten wahrscheinlich nicht üppig genug. Das Gute daran ist: die Preise würden in dem Fall stabil niedrig bleiben.
Beste Grüße, Stephan
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innauen

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Re: Beaujolais

BeitragMo 1. Aug 2011, 22:41

Hallo Octopussy,

ja, diese Quelle habe ich auch angezapft :D Und auch Burgunder haben nicht diese Üppigkeit und sind sehr begehrt. Dafür haben sie im besten Fall Seidigkeit und Tiefe und gerade hier fehlt es inbesondere im Jungweinstadium im Beaujolais. Also könntest Du am Ende doch Recht behalten ;) :geek:

Grüße,

wolf
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innauen

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Re: Beaujolais

BeitragDo 11. Aug 2011, 00:39

Hallo,

kleine Jahrgangseinschätzung von weinverkostungen.de zu Beaujolais 2008/2009/2010 http://weinverkostungen.de/jahrgangsbewertung-beaujolais/

Grüße,

wolf
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Ole

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Besuch im Beaujolais (Sommer 2011)

BeitragDo 11. Aug 2011, 17:02

Man kennt ja inzwischen seine Pappenheimer im Beaujolais ein wenig, die Couderts, Chignards, D. Boulands, Desvignes, Burgauds, Janins usw. Die liefern verläßliche Spitzenqualität seit Jahren – und die sollen auch weiter im Kopf und Herzen bleiben. Aber da gibt es auch solche, die mir bisher unbekannt, nur aus Gerüchten geläufig sind und deren Weine ich bisher nie verkosten konnte. Auf die Suche nach einigen von denen machte ich mich jetzt.

So etwa nach eine gewissen Marie-Elodie Zighera, die ihr Gut nach ihren Initialen benennt: 'Clos de MEZ' – und über die u. a. die 'Revue du Vin' mehrfach geschrieben, der 'Figaro' berichtet hat, und auch dem 'Time Magazine' war sie einen Artikel wert. Ich schrieb sie an. Kein Echo. Bat dann nach einiger Zeit um Auskunft, wo man ihre Weine denn kaufen könne. Dann die Antwort, ich sei auf dem Gut zur Verkostung willkommen. Anfrage, wie sie zu finden sei: Les Raclets. Das war nur eine kleine Hilfe. Les Raclets ist ein 'lieu-dit' am Rande von Fleurie mit diversen Wegen und diversen Gehöften. Ein Schild gibt es nicht, das zum Ziel führen könnte. Nach einiger Fragerei war ihre 'cave' gefunden, auf der sich allerdings keine Seele rührte. Schließlich rauschte ein Auto heran. Eine junge, strahlende Frau, etwa Anfang dreißig, stieg aus. Lachende Augen, große natürliche Freundlichkeit, eine ursympathische Erscheinung. Sie habe ein Familienerbe übernommen, mit Besitz in Fleurie und Morgon. Ursprünglich waren es etwas mehr als drei Hektar, inzwischen sind es gut fünf geworden. Der erste Jahrgang war der 2006er. Zu verkosten gab’s die 2007er und 2008er der genannten Crus. Insgesamt dichte, sehr frische Weine, von denen die 2008er dem Vorjahr überlegen schienen. Trotz der klimatisch nicht sonderlich begünstigten Jahre eignete den Weinen eine große Feinheit, zarte Mineralität, zudem eine angenehme fruchtige Fleischigkeit. (Man hätte sie sich zu den Froschschenkeln in Kräuterkruste der Madame Chagny aus der 'Auberge de Cep' gewünscht, die sie leider nicht auf der Karte hat.) Auf dem Clos de MEZ wird spontan vergoren, mit langer Maischestandzeit, langem Ausbau in gebrauchten Burgunderbarriques in einer urigen alten Gewölbecave. Madame Zighera gibt zu, daß noch alles im Fluß ist, sie noch am optimalen Stil arbeitet. Betont die Handwerklichkeit der Herstellung, will unverwechselbare Weine und strahlt größten Enthusiasmus und größten, dabei unverkniffenen Ehrgeiz aus. 70% der Weinqualität hänge von der Arbeit im Weinberg ab, deshalb wird die pingelig betrieben: intensive Boden- und Laubbearbeitung, Mengenreduktion. Die aus dem Faß verkosteten 2009er machten schon jetzt großen, großen Spaß und bestätigten, daß 2009 im Beaujolais ein besonderer Jahrgang ist. Erstaunlicherweise wirkte dabei der Morgon noch eleganter als der Fleurie. Abgefüllt werden insgesamt weniger als 10 000 Flaschen, der Rest wird 'en vrac' verkauft und sei exakt von der gleichen Qualität wie die Flaschenweine – bei folglich gleichermaßen in Weinberg und Keller investierter Arbeit, aber deutlich geringerem Erlös. Ein Büro dient als Lager – oder ist es das Lager, das Bürofunktion hat? Bei dessen Verlassen besteht die Gefahr, daß man in die Tiefe stürzt und sich das Genick bricht. Angeraten ist daher moderate Verkostung.

Will man Yvon Métras in Romanêche-Thorin finden, muß man noch geduldiger suchen als nach dem Clos de MEZ. Das Navigationsgerät hilft nicht, Fragen kaum. Wie sich schließlich herausstellt, wissen etwa 100m entfernt wohnende Leute nicht unbedingt, wo Métras zu finden ist. Nach mehreren Anläufen gelingt es endlich. Kein Schild, nirgends ein Name. Klingeln. Jemand kommt. Ob es die Domaine Yvon Métras sei? Oui. Es ist der Patron selbst. Ich möge zwei Stunden später wieder kommen. Gibt’s schon mal ’ne Liste? Non, non, man könne dann ja alles probieren. 19h: Der Meister ist auf dem Hof, im Gespräch. Händeschütteln. Er führt mich ins Nebengebäude in einen nicht sonderlich großen, etwas dunklen Raum, in dem ein eckiger Tisch, aus mindestens zehn Zentimeter dicken Bohlen bestehend, mit vier klobigen Füßen versehen, sich breit macht. Der ist umgeben von fünf, sechs Männern, offensichtlich einheimischen Freunden des Hauses, und einer jüngeren Frau. Tochter, Frau des Winzers? Auf dem Tisch diverse Würste verschiedenster Gestalt, zwei mächtige Schinkenstücke, ein robustes großes Brett hauptsächlich mit allerlei Frischkäsen bestückt, mehrere, wie sich zeigen sollte, erstklassige Brote. Die Frau redet, lacht, aber vor allem schneidet sie permanent: Würste, Schinken, Brot. Natürlich auch auf dem Tisch: drei Flaschen Wein, alle aus 2010, die drei produzierten Qualitäten des Guts. Ein 'Printemps', (vermutlich aus jungen Reben), ein lediglich 'Fleurie' genannter, allerdings aus etwa 80jährigen Reben vinifizierter Wein, und ein 'L’Ultime' aus überhundertjährigen Stöcken. Niemand bietet mir an, niemand schenkt ein. Ich merke allmählich, ich werde als dazugehörig angesehen und bediene mich selbst. Großartige Würste, grandioses Brot! Die Weine sämtlich relativ hell. Der 'Printemps' einfach, eher dünn, vernachlässigbar. Der 'Fleurie' seidig, zart mineralisch, schöne Frucht, richtig lecker, macht großen Spaß. Der 'L’Ultime' auf derselben Linie, aber noch feiner, differenzierter, tiefer. Erstaunlich, es sind 2010er, also jung, doch perfekt zu trinken. Müssen/sollten die überhaupt länger liegen? Frage an den Meister. Der zuckt die Schultern: Geschmacksache! Zwei mittelalterliche, rundliche Männer kommen, werden mit schnatzenden Küssen begrüßt. 2010er werden nachgelegt, ein 2009er 'Fleurie' kreist: deutlich runder, voller, intensivere Frucht. Der entsprechende 2010er erscheint mir allerdings eleganter, klarer, typischer. Métras redet permanent, ständig führt er einen Marcel im Munde, vermutlich ist Marcel Lapierre, der Großmeister des biologischen Weinbaus und der gebremsten Kellerchemie, gemeint. (Mich erinnert das an die Saar, in denen bei Winzern oft von einem gewissen 'Egon' die Rede ist.) Métras verläßt mehrfach den Raum und kommt jeweils mit Magnumflaschen des 'L’Ultime' aus dem Jahren 2006, 2007, 2008 zurück. Der 2006er scheint mir über dem Zenith. Auch 2007 und 2008 fehlt etwas die Frische. Oder brauchen sie Zeit im Glas? Gut sind sie allemal, aber an den 2009er und die 2010er reichen sie m. E. nicht heran. Es wird getrunken, um die Weine wird weiter kein Aufhebens gemacht. Alle Métras-Weine stammen übrigens aus biologisch bewirtschafteten Gärten, sind spontan vergoren, minimal geschwefelt. – Nach etwa eineinhalb Stunden signalisier ich, daß ich gerne kaufen möchte. Stirnrunzeln. Eigentlich sei nichts mehr da. Es wird weiter geredet, gegessen, getrunken. Nach geraumer Zeit neuer Versuch. Der Meister bedeutet mir, ihm zu folgen. Irgendwo reißt er Kartons auf. Ich bekomme ein paar Flaschen, aber von den 2009ern gibt’s nix, kein Betteln hilft, nicht eine einzige Flasche ist drin. Bezahlung: nur cash. Ich frage nach einer e-mail-Adresse zwecks Vorreservierung etc. – e-mail? Nee! Ah, ja, vielleicht doch, kann sein. Er habe aber die Adresse nicht im Kopf, würde eh nie benutzt. – Ein praller Abend. Ich verlasse den Hof befriedigt.

Auf Georges Descombes weist ein Schild auf dem Wege zu den 'terrasses'. Er sitzt im 'Vermont', einem Flecken, der aus ein paar Häusern besteht. Als man sich denen nähert, ein weiteres Schild, das das Weingut als in einer engen Gasse befindlich ausweist. Mit dem Auto fährt man da lieber nicht rein. Drei Gebäude am Ende der Gasse. Eines könnte nach Wein aussehen, scheunenartig, eher versifft wirkend. Eine Tür steht offen, dahinter zwei junge Männer, beschäftigt damit, Flaschen mit heißem Siegellack zu verschließen. Ob man Wein kaufen könne? Freundliche Antwort: Ja, klar. Eine Yvette oder Georgette wird gerufen. Ein junges Blondchen kommt mit Handy am Ohr, aufgebrezelt, hohe Hacken. Sichtlich übelgelaunt. Ob ich angemeldet sei? Nö. Augenverdrehen. Dennoch führt sie mich in einen kleinen, rumpelkammerartigen Verkostungsraum, dekoriert mit Plakaten, Bildern, Flaschen alter Jahrgänge, zahlreichen Flaschen von Winzerkollegen. Winziger Tisch. Eine Liste läßt sich auftreiben. Ich möchte probieren – den einfachen Morgon erstmal. Dieses Mal verdrehe ich die Augen: Grandios! Lecker, Fülle, Tiefe, herrliche Frucht, große Länge. Stelle allerdings fest, es war der VV. Am Urteil ändert das nichts. Möchte den einfachen gegenprobieren. Den kann sie nicht finden. Ich frage, wieso alle Gamay anbauen, Descombes aber Abouriou. Was das für eine Rebe sei? Schulterzucken. Nach Weinbergsarbeit und Ausbau frage ich nicht mehr. Ich bestelle ein paar Flaschen Morgon VV und Brouilly. Sie bringt die umgekehrte Anzahl. Beim nächsten Versuch haut’s immer noch nicht hin. Ich nehme, was ich kriege. Zahle. Wechselgeld wird lange gesucht. Ich gehe schnell, aber mit dem tollen Gefühl, großartige Weine unterm Arm zu haben. Wäre neugierig auf Georges Descombes selbst. Na, vielleicht beim nächsten Mal. Dann frage ich auch nach Berg und Keller.

Und sonst? Das Beaujolais wird zunehmend unübersichtlicher. Man muß auf dem Posten bzw. auf der Jagd sein. Die 2009er sind weitgehend ausverkauft, z. T. auch schon die 2010er, so bei Métras und Daniel Bouland. Bei anderen sind die 2009er noch nicht einmal auf der Flasche: Vom Clos de MEZ gibt es erst die 2008er, von Desjourneys Crus sogar erst die 2007er. Längst vorbei sind auch die Zeiten, in denen es pro Weingut lediglich einen Wein bzw. pro Cru einen gab. Seit einigen Jahren findet eine Differenzierung und Diversifizierung statt. Heutzutage werden die verschiedenen climats gesondert abgefüllt, häufig in jeweils mindestens zwei Qualitäten. Zum Generique kommt in der Regel ein Vieilles Vignes und zunehmend gibt es Spezialcuvées, die auf keiner Liste stehen und mitunter nur unter dem Ladentisch gehandelt werden und – sehr teuer sind: in der Regel über 20€, wohingegen ein anständiger Beaujolais die Hälfte kostet, durchaus auch darunter liegen kann. So gibt es aus dem Jahrgang 2009 bei Desprès etwa einen La Madone, einen La Madone VV, einen Fleurie Cuvée Prestige (Fût de Chêne) sowie einen '1889' titulierten Fleurie aus einer Parzelle mit 120jährigen Reben. Der kommt aber erst im nächsten Jahr heraus. Den 'James' von Burgaud und den 'L’Ultime' von Métras mag man vielleicht schon gekannt haben, aber hat man je von '1889', von 'Griffe du Marquis' (Coudert), 'Les Impénitents' (Desvignes) oder gar von der 'Cuvée 3,14 (Pi ou Py)' (Foillard) gehört?! Es ist zum Teil wie in Burgund: Man muß betteln, um ein, zwei Flaschen von denen abzubekommen – und für deren Preis findet man durchaus auch anständige Burgunder – wenn man sich umtut. Noch eins – als Faustregel: Die 2009er sind volle, fruchtige, süffige Weine, die großen Trinkspaß bereiten und jetzt vielfach schon gut trinkbar sind, die 2010er wirken ein wenig schlanker, haben mehr Säure, sind eher klassischer – und tatsächlich von sehr hoher Qualität, wie sich nach diversen Proben und Faßproben sagen läßt.
Ole
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vinos

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Re: Beaujolais

BeitragDo 11. Aug 2011, 17:43

Hallo Ole,

vielen Dank für den tollen Bericht. Ich kann nun wirklich nicht sagen, dass das Beaujolais meine Baustelle wäre, noch nicht.... aber es hat viel Spaß gemacht an Deiner "Weinjagd" teilzunehmen.
Grandios, was man immer so erleben kann, auf der Suche nach Winzern und Weinen :mrgreen: .
Beste Grüße
Klaus-Peter
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octopussy

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Re: Beaujolais

BeitragDo 11. Aug 2011, 19:51

Hallo Ole,

klasse Bericht. Vielen Dank dafür. Die Erzeuger, die du nennst, kenne ich alle nicht. Es lohnt sich wahrscheinlich nicht, zu googlen, ob man sie in D bekommt oder?

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie viele Weinerzeuger es gibt und wie wenig dann doch ihren Weg nach Deutschland finden. Etwas merkwürdig finde ich es zuweilen auch, dass in Deutschland drei oder vier Händler alle ein und denselben Winzer aus einem bestimmten Gebiet führen, tausende andere aber nicht zu haben sind. Das fällt mir besonders in Bezug auf Beaujolais, Burgund und die Loire auf. Das mag natürlich an einer Art Herdentrieb liegen. Insofern finde ich es besonders wertvoll, die hautnahen Berichte von vor Ort zu lesen :).
Beste Grüße, Stephan
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weinaffe

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Re: Beaujolais

BeitragDo 11. Aug 2011, 21:00

Hallo zusammen,

passend zum Thema seit langem mal wieder ein wunderschönes Beaujolais-Cru im Glas gehabt:


Bild

Grüsse
Bodo
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innauen

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Re: Beaujolais

BeitragDo 11. Aug 2011, 22:46

Hallo Bodo,

wusste garnicht, dass man so viel Geld für einen Beaujolais ausgeben kann :shock:

Grüsse,

Wolf
„Es war viel mehr.“

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weinaffe

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Re: Beaujolais

BeitragFr 12. Aug 2011, 15:15

innauen hat geschrieben:Hallo Bodo,

wusste garnicht, dass man so viel Geld für einen Beaujolais ausgeben kann :shock:

Grüsse,

Wolf


Hallo Wolf,

der Erzeuger hat zumindest für Beaujolais-Verhältnisse Kultcharakter und die erzeugten Mengen sind recht klein. Vor Ort wird man aber sicher den einen oder anderen Euro weniger bezahlen müssen. Trotzdem stimmt für mich das Preis-/Leistungsverhältnis hier durchaus.

Grüsse
Bodo
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