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Burgund 2004

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sorgenbrecher

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Re: Burgund 2004

BeitragSo 16. Feb 2014, 21:26

Ostbelgier hat geschrieben:Da ist so ein spezielles Jahrgangstönchen, das mir einfach nicht schmecken mag :? .


marienkäfer ?!
Gruß, Marko.
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Re: Burgund 2004

BeitragSo 16. Feb 2014, 21:33

Von diesem Jahrgangstönchen weiss ich nichts. Aber selbst mit dieser Info finde ich nichts davon im Wein (weiss aber auch nicht, wie Marienkäfer im Wein schmecken). Nur eines bestätigt sich weiterhin. Frisch geöffnet am besten. Mit Luft verliert er (zunächst) etwas an Charme.
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Wolfgang
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sorgenbrecher

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Re: Burgund 2004

BeitragSo 16. Feb 2014, 21:36

Gruß, Marko.
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Re: Burgund 2004

BeitragSo 16. Feb 2014, 22:07

Kann ja sein, dass auch meiner etwas davon ab bekam. Ich merke es nur nicht. :o
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Wolfgang
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thvins

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Re: Burgund 2004

BeitragSo 16. Feb 2014, 23:05

Hallo Wolfgang,

das freut mich zu lesen... - wir haben den Wein ja damals zusammen verkostet und auch beide gekauft, ich war an meinen 2004er GC´s noch nicht dran bislang (ich hab daneben auch noch einen anderen mitgenommen). aber das macht dann schon neugierig. Sprichst du dem Wein noch weitere Lagerfähigkeit zu oder sollte ich die Flasche beiseite stellen, wenn sie mir in die Finger kommt?

Fährst du wieder nach Strasbourg dieses Jahr?
Beste Grüße

Torsten

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Re: Burgund 2004

BeitragSo 16. Feb 2014, 23:16

Hallo Torsten,
würde gerne nach Strasbourg fahren aber es wird wohl nicht klappen. Werde es kurzfristig entscheiden.
Ich glaube nicht, dass der Charmes Chambertin besser wird. Bin etwas irritiert, dass er mir nach dem Öffnen am besten schmeckte. Werde morgen nochmals rangehen. Ich vermute einfach, dass er am Zenit angekommen ist und eher am Ende davon steht. Aufziehen und sofort geniessen. Bin auf Deinen Eindruck gespannt.
Servus
Wolfgang
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thvins

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Re: Burgund 2004

BeitragMo 17. Feb 2014, 00:50

Dann schau ich mal, was du noch berichtest und wenn mir meine Flasche in die Hände fällt, dann kommt sie ins Trinkregal und dann in den Schlund. Am Ende ist sie ja für nichts anderes gemacht... ;)
Beste Grüße

Torsten

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sorgenbrecher

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Re: Burgund 2004

BeitragSa 31. Mai 2014, 16:34

domaine leflaive, puligny-montrachet clavoillon 1er

leflaive und 2004er ist so eine sache, ich hatte bereits einige weine im glas, die extrem weit waren und an der schwelle zu prem-ox bzw. auch weit drüber.
dieser wein hier war das gegenteil, absolut perfekte flasche, keinerlei anzeichen von oxidation und im optimalem trinkfenster nach 5 stunden im decanter.

die nase wundervoll kalkig (hühnersch....), schweflig rauchiger feuerstein, zitrus....genial ! das was ich an guten flaschen von leflaive so sehr mag, unverwechselbar. (vorsicht, wer diese schwefligen eindrücke nicht mag, der sollte keinesfalls zu diesem wein und vor allem diesem jahrgang von leflaive greifen !)
der gaumen hält nicht ganz mit, gute säure und balance, mineralisch und auch hier mit dominierender zitrusfrucht, aber nicht ganz die tiefgründigkeit und präzision, die sich in den besten weinen von leflaive finden lässt. im abgang harmonischer eindruck, mittellang.

2469
Gruß, Marko.
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weingollum33

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Re: Burgund 2004

BeitragSa 14. Jun 2014, 00:17

Ein Jahrgang der in der Fachpresse und Szene in den letzten Jahren zerrissen oder zumindest sehr kontrovers diskutiert wurde. Clive Coates hat nun seine Verkostungsnotizen "10 years on" ins Netz gestellt:

http://www.clive-coates.com/tastings/vintage/2004-burgundy-ten-years-on

2004 war der erste Jahrgang, in dem ich den Weinen aus Burgund verfallen bin. In den Jahren davor war Burgund nur eine der vielen Weingegenden, die ich kennenlernen wollte und von denen ich - hier und da - Flaschen erworben habe. Im Sommer 2006 war ich das erste Mal vor Ort und habe die Domainen Lafarge, Vougeraie und Thevenet besucht. Die Weine von Lafarge zählen heute noch zu meinen "Lieblingen" und ich bin froh noch einige Flaschen u.a. vom Clos de Chenes im Keller zu haben. Ich habe in diesem kleinen Jahr primär Weine von renommierten Domainen (Cathiard, Rousseau und Lafarge) gekauft und bin damit im Wesentlichen ganz gut gefahren. Der einzige wirkliche Reinfall waren die Weine von Thibault Liger-Belair. Diese sind tendenziell in diesem Jahrgang sehr strukturbetont ausgefallen und haben so herbe Grüntöne, dass die Weine m.E. ungenießbar sind.

Was mich etwas irritiert hat, ist die Verkostungsnotiz vom Clos St. Jacques von Rousseau. Habe eine Flasche im Herbst 2012 getrunken, die jung und vom großzügigen Neuholzeinsatz und Toastingaromen geprägt war. Gerade vom Clos St. Jacques habe ich dies schon mehrfach gehört. Clive Coates schien da wohl eine andere Abfüllung genossen zu haben.

Werde ansonsten demnächst mal wieder einen 2004 er aufmachen und hoffentlich viel Freude dran haben!!
Gruß Tobias
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sorgenbrecher

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Re: Burgund 2004

BeitragSo 3. Aug 2014, 18:53

Henri Boillot Montrachet 2004

großartig !
zitrusfruchtig, rauchig, 'steinig'-mineralisch in der nase, noch minimal spürbarer holzeinfluss, auch florale anklänge lassen sich ausmachen. unglaublich intensives mundgefühl, konzentriert, dicht, aber trotzdem enorm straff, eher in die tiefe als in die breite gehend. harmonisch lang im abgang, trotz der enormen intensität sehr trinkanimierend, das glas ist enorm schnell geleert.
jetzt am beginn seiner trinkreife, aus derart guten, nicht oxidierten, flaschen sicher in 10 jahren nochmal besser....aber warum warten, wenn das zeug jetzt bereits derart gut ist ?

von allen probenteilnehmern blind als montrachet erkannt.

Bild
20140802-B71_3162.jpg von wineguy.marko auf Flickr
Gruß, Marko.
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