Chablis, Auxerre und Umgebung, Côte de Nuits, Côte de Beaune, Châlonnais, Maconnais, Beaujolais und Lyonnais
octopussy
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Do 2. Jul 2020, 08:09
EThC hat geschrieben:...gestern ein Natur-Chardonnay, der keiner sein will, sondern einfach einer ist: 
Danke für die Notiz. Wir hatten in einer Mini-Weinrunde vor kurzem den 2017er davon - für mich eine Premiere. Blind hatte ich den Wein nicht ins Burgund gesteckt, auch die anderen waren zum Teil eher an der Loire (Chenin-Blanc) unterwegs. Ich fand den Wein ok, aber nicht überragend. Mir war der 2017er einen Tick zu wachsig und die Frucht etwas zu "gebacken" (das war ein bisschen wie Aprikosen aus dem Backofen). Auf der Plusseite viel Druck am Gaumen, eine dichte Textur mit expressiven Aromen und gut eingebundener, aber sehr präsenter Säure. Bei mir persönlich ist kein Kaufreflex entstanden, bei den anderen am Tisch eher schon.
Beste Grüße, Stephan
EThC
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Do 2. Jul 2020, 20:25
octopussy hat geschrieben:Bei mir persönlich ist kein Kaufreflex entstanden, bei den anderen am Tisch eher schon.
Ja, das ist schon sehr deutlich eine Frage des persönlichen Geschmacks. Ich fand zumindest den 2013er ziemlich gajol... 
EThC
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Fr 9. Okt 2020, 14:50
...es wird wahrscheinlich schwierig sein, für 19 Euronen noch mehr Pouilly-Fuissé zu bekommen, aber ich hoffe doch, daß es noch möglich ist... 
EThC
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So 6. Dez 2020, 12:22
Würdiger Abschluß nach 3 großartigen May-Silvanern: 
Lorne Malvo
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So 6. Dez 2020, 15:02
Hört sich ja prima an, wenngleich der Volnay-Charakter für mich schon nachvollziehbar sein dürfte. Wie siehts du die Trinkreife in deiner 5 Punkte Skala? 
„Weine nicht, weil es vorbei ist, sondern lächle, weil es schön war.“
EThC
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So 6. Dez 2020, 17:46
Lorne Malvo hat geschrieben:Hört sich ja prima an, wenngleich der Volnay-Charakter für mich schon nachvollziehbar sein dürfte.
Ich versuche mir halt immer vorzustellen, ob ich in einer Blindprobe eine Chance hätte, den Wein einigermaßen richtig zu verorten, das wäre wahrscheinlich in die Hose gegangen. Ist mit dem Naturzeugs halt doch anders als mit den traditionelleren Sachen. Lorne Malvo hat geschrieben:Wie siehts du die Trinkreife in deiner 5 Punkte Skala?
Die hat auf meine Bewertung eigentlich nur eine indirekte Auswirkung. Ich würde den Volnay an einem Punkt sehen, an dem er seine Jugend noch nicht so lange hinter sich hat, aber schon ernsthaft unterwegs ist. Normalerweise würde man erwarten, daß Wald und Pilze in den nächsten 5 bis 10 an Bedeutung zunehmen, ob das hier mit dem schwefelfreien Saft auch so ist oder der Wein in eine ganz andere Richtung läuft, vermag ich nicht zu sagen...
Lorne Malvo
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So 6. Dez 2020, 18:46
Die hat auf meine Bewertung eigentlich nur eine indirekte Auswirkung
Da hast du mich missverstanden. Du hattest mal in 5 Schritten Deine Altersbewertung von Weinen kundgetan. Ein Village Volnay Pinot ist nach 7 Jahren meiner Erfahrung nach ja oft in einem schönen angereiften Trinkfenster. Deine Bewertung lässt auch darauf schließen. Und wenn der Wein bis jetzt so sauber und Energiegeladen im Glas steht, sollte jedenfalls einer weiteren Stabilität nichts im Wege stehen. Auf jeden Fall macht mein erstes Erlebnis mit dem Weingut Lust auf mehr. Der Hautes Cotes hatte sich auch über 24h interessant entwickelt. Danke für Deine Einschätzung.
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EThC
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So 6. Dez 2020, 19:11
Lorne Malvo hat geschrieben:Du hattest mal in 5 Schritten Deine Altersbewertung von Weinen kundgetan.
...ja richtig, ich erinnere mich! 
port_ellen
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Mi 7. Apr 2021, 21:39
bisschen langweiliger bachelet monnot: notiz vom 6.12.15: Bachelet Monnot- Maranges 1er Cru La Boutiere 2013 65 Jahre alte Reben, was man hier auch schmeckt. Saftig. Lecker. Erdige Noten, recht gute Struktur. Auch solo zu trinken. Ein guter Start.
nach inzwischen 5.5 jahren durchaus von allem (noch) etwas vorhanden, aber ziemlich verhalten. im duft noch schön komplex: etwas süßliche sauerkirsche, gewürze, minimal vanille. im geschmack aber wenig von allem; bisschen erdig, bisschen struktur (weiches tannin), nichts besonderes. m
...and you may ask yourself - well...how did I get here ?
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