Medoc und seine Appellationen, Bourg und Umgebung, Fronsac, Pomerol, Saint Emilion und Umgebung, Entre Deux Mers, Graves und Pessac-Leognan, Sauternes und Co.
Käfi
- Beiträge: 192
- Registriert: Mo 2. Feb 2015, 21:22
Do 7. Sep 2017, 07:48
Ja, das passt ins Bild. Hatte bei Lobenberg nach Trinkreife sortiert und da kam der recht weit oben. Und hier habe ich gelesen, dass kleine 2010er schon Spaß machen können. Und nur der Versuch macht kluch Grüße
manubi
- Beiträge: 389
- Bilder: 1
- Registriert: Fr 17. Feb 2012, 13:38
- Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
Do 2. Nov 2017, 22:04
Chateau d'Escurac 2010
Reife erstaunlich weit fortgeschritten. Leicht bräunliches, dunkles Rot mit wasserhellem Rand.
In der Nase ziemlich leicht, rote Früchte, laktisch
Früchte, Zimt, Ingwer, Kokos im Geschmack. Keine Holz-, Tabak- oder Vanillenoten, vielleicht noch etwas Milchschokolade. Samtiges Tannin, sehr reifer Gesamteindruck. Harmonischer, leichter aber trotzdem sehr guter Cru Bourgois
88 mP
Trinken oder bis zu 3 Jahre weiter lagern
Fur den seinerzeit bezahlten Preis sehr guter Gegenwert.
Beste Grüße
Manfred
Ich koche immer mit Wein. Manchmal kommt sogar etwas davon in den Topf . . .
toska
- Beiträge: 197
- Registriert: Sa 7. Mai 2016, 17:23
Fr 10. Nov 2017, 23:09
Rollan de By Offen, dicht, Säure sehr präsent, viel Frische, modern, fruchtig easy drinking, schöne Harmonie, Länge und Komplexität mässig, emotional nicht einnehmend, aber gerade für Bordeaux-Vieltrinker mit gehobenen Anspruch ein ideales Stück Wein. Nachkaufzwang kommt nicht auf, aber erfüllt dennoch die Erwartungen auf den Punkt. GT
innauen
- Beiträge: 3504
- Bilder: 8
- Registriert: Mi 3. Nov 2010, 12:33
- Wohnort: Berlin
So 12. Nov 2017, 10:09
Hallo,
interessant, dass der Rollan de By offen ist. Ich empfand meine 2010er zuletzt komplett verschlossen. Vielleicht traue ich mich doch mal hier und dort, eine Kostprobe zu nehmen. Werde berichten.
Grüße,
wolf
„Es war viel mehr.“
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
Subadubawein
- Beiträge: 83
- Registriert: Mo 6. Feb 2012, 11:27
- Wohnort: Essen/Ruhrgebiet
Mo 13. Nov 2017, 00:39
Noch wenig Erfahrung mit 2010 gesammelt aber definitiv trinkreif ist Habe i.Vgl. zum tags zuvor verkosteten Sociando-Mallet 04 wohl um einen Punkt zu hoch gewertet, aber der Wein ist absolut auf dem Punkt und hat eine tolle Aromatik. Passenderweise ist auf dem Etikett die Trinkreife auch mit 4-7 J nach der Ernte angegeben. Außerordentlich gut gelungen mit einer für d'Aurilhac erstaunlichen Kultiviertheit, ja Finesse, die war ich vom 03er und 05er nicht gewohnt. Was wiederum den Schluss zulässt, diesen sehr unkomplizierten Wein auch jetzt zu trinken. Bedauerlicherweise habe ich von diesem Wein sehr wenig und vom widerspenstigeren 05er noch eine komplette Kiste
Immer ein Glas, das richtig gut schmeckt. Dabei niemals blöde strunkelig sein. Schön singen. Küssen! Dann wieder: Wein. Und vom Leergut leben. Das wär perfekt. Lebenswunsch zitiert aus: Wiglaf Droste, Nikolaus Heidelbach, Vincent Klink: Wein
manubi
- Beiträge: 389
- Bilder: 1
- Registriert: Fr 17. Feb 2012, 13:38
- Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
Mi 15. Nov 2017, 13:03
Subadubawein hat geschrieben:Bedauerlicherweise habe ich von diesem Wein sehr wenig und vom widerspenstigeren 05er noch eine komplette Kiste
Hallo, bisher habe ich die d'Aurilhac nur als überaus sperrig bis zur Untrinkbarkeit (1999er) kennengelernt. Daher ist deine Verkostungsnotiz über den 2010er für mich überraschend positiv. Ob in diesem Haus ein Umdenken eingesetzt hat? Beste Grüße Manfred
Ich koche immer mit Wein. Manchmal kommt sogar etwas davon in den Topf . . .
Subadubawein
- Beiträge: 83
- Registriert: Mo 6. Feb 2012, 11:27
- Wohnort: Essen/Ruhrgebiet
Do 16. Nov 2017, 01:24
manubi hat geschrieben:Ob in diesem Haus ein Umdenken eingesetzt hat?
Ja der Wein hat wirklich Spaß gemacht, auch wenn die pflaumigen Noten eine Überreife der Trauben anzeigen, Tribut an den Jahrgang. Der Wein gab sich im Verlauf des 2. Abends dann auch etwas hohl und er gehört eindeutig jetzt bald getrunken, während ich beim 05er die Hoffnung hege, dass er sich noch über einige Zeit ordentlich entwickelt. Werde das demnächst auch anhand einer kleinen Flasche überprüfen. Grüße Reiner
toska
- Beiträge: 197
- Registriert: Sa 7. Mai 2016, 17:23
Fr 24. Nov 2017, 22:07
Haut Ballet 2010 Ein paar Monate im abgefüllten Glasfläschchen nachgereift. Offen, rotfruchtig mit reifer Kirsche, Ringlotte, animierend trotz 14,5%, feiner Schmelz, wenig Tannin, ausgewogen, gelungenes Fassmanagement, mittellang +, nicht übermäßig komplex. Fazit: wär der Keller nicht voll, würd ich evtl. nachkaufen. In 10 ein toller P/L- Wert, der evtl. schon jetzt und ziemlich sicher in 2-3 Jahren aus 0.75 gediegenen Trinkgenuss bieten wird. GT
amateur des vins
- Beiträge: 4309
- Bilder: 10
- Registriert: Sa 10. Mär 2012, 22:47
- Wohnort: Berlin
Sa 25. Nov 2017, 21:16
Schon ein paar Tage her: Roc de Cambes 2010 (15%!)Mitteldicht bis dunkel, leicht trüb (ungefiltert), Tendenz eher minimal in's gelbliche als in's purpurne, aber praktisch nicht vorhanden. Nase sehr reif, nicht marmeladig: dunkel und ernsthaft, mit viel Graphit (Bleistiftmine), schwarzfruchtig, komplex, und auch etwas geheimnisvoll. Der hohe Alkohol ist andeutungsweise erkennbar, aber nichts sticht. Am Gaumen (noch leicht gekühlt): ein Elixir! Dieselbe Aromatik wie in der Nase, auch eine gewisse Bitterkeit. Leicht "hot"; hier schlägt der Alkohol doch zu Buche. Bei aller Kraft aber nicht breit. Sicher nicht der Typ Freeclimber, aber auch kein Bodybuilder - Zehnkämpfer vielleicht. Nach 1h30' dekantiert, dabei ausgeprägte Aromen eines exquisiten fernöstlichen Pflaumenweines.Leider keine weiteren Notizen. Aus der diffusen Erinnerung: Kann vor Kraft kaum gehen, ist dabei aber nicht plump und durchaus vielschichtig. Vor etlichen Jahren wäre ich noch hemmungslos begeistert gewesen, jetzt ist es mir aber zu viel von allem, trotz unzweifelhafter Klasse. Obwohl offen wie ein Scheunentor: liegenlassen...
Besten Gruß, Karsten
manubi
- Beiträge: 389
- Bilder: 1
- Registriert: Fr 17. Feb 2012, 13:38
- Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
Mi 6. Dez 2017, 01:56
Heute (zu einem Rotwildfilet mit Blaukraut): Der wird definitiv was, braucht zu seiner vollen Entwicklung aber noch ein paar Jährchen Kellerreife. Derzeit tun ihm 2 - 3 Stunden im Dekantierer noch sehr gut. Derzeit sehe ich ihn bei soliden 90 mP mit Potenzial zu 91 - 92. Gruß Manfred
Ich koche immer mit Wein. Manchmal kommt sogar etwas davon in den Topf . . .
Zurück zu Bordeaux und Umgebung
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: olifant, SemrushBot und 32 Gäste
|
|
|