Medoc und seine Appellationen, Bourg und Umgebung, Fronsac, Pomerol, Saint Emilion und Umgebung, Entre Deux Mers, Graves und Pessac-Leognan, Sauternes und Co.
Olaf Nikolai
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Fr 21. Feb 2020, 21:17
Das wäre wie schon gesagt ehrlich schade. Auf den Schrecken heute einen Lynch Moussas 1996.....und ich dachte davon hätte ich nichts mehr ......der passt genau ins Schema....alle anderen können ja reysse 2016 trinken:-)
Olaf Nikolai
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Fr 21. Feb 2020, 21:26
Sauternes
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Fr 21. Feb 2020, 22:30
Die Zeit lässt sich nicht anhalten oder zurückdrehen, halt nur temporär mit solch schönen alten Wein, Prost .
Olaf Nikolai
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Fr 21. Feb 2020, 22:49
....zum Glück ist der Keller voll und reicht bis zum Ableben
EThC
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Fr 21. Feb 2020, 23:12
... wer immer nur statisch an einer Sache, einem Bereich etc. festhält, hat über kurz oder lang verloren, das ist nicht nur beim Wein so. Wie heißt's so schön: "Das einzig Beständige ist der Wandel." Alle Regionen werden sich bezüglich des Klimawandels verändern, also muß man auch weintechnisch neue Heimaten suchen oder die Änderungen in den angestammten Bereichen akzeptieren, jammern gilt nicht. In anderen Regionen strebt man lagenmäßig in die Höhe, das dürfte in Bordeaux schwierig sein. Da scheint man sich eher mit anderen Rebsorten helfen zu wollen, wie neulich mal im Forum thematisiert. Vielleicht wird im Bordelais in 100, 200, 300 Jahren auch nur noch Maniok angebaut, wer weiß? Und der Bordeaux kommt dann aus Südschweden...
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
Olaf Nikolai
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Fr 21. Feb 2020, 23:32
....zum Glück gibts die Option zum "backfilling". Sozusagen eine Form der relativen Zeitreise. Wer kauft schon den neuen Sc...... In der Angelegenheit Wein bin ich gerne konservativ.
EThC
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Sa 22. Feb 2020, 00:35
Ok, Altbestände wegsaufen kann lebensalterbedingt natürlich auch eine pragmatische Lösung sein...
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
Jochen R.
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Sa 22. Feb 2020, 00:42
Sauternes hat geschrieben:Olaf Nikolai hat geschrieben: Kann denn heute niemand mehr knappe Reife, ja möglicherweise auch moderate Unreife, Spröde und weniger plakative Offensivität akzeptieren? Ich denke, dass waren durchaus typische Attribute eines klassischen Bordeaux bis Mitte der 90er. Gerade weil es Jahre knapper Reife gab, war dies einer der Stärken der bordelaiser Weine und auch ein jahrgangstypisches Merkmal.
Davon wird man sich in Zukunft wohl verabschieden können oder müssen, ...
Da halte ich dagegen - wer sich vorurteilslos mal mit 2017ern beschäftigt wird möglicherweise eines besseren belehrt und vielleicht den einen oder anderen Wein finden, der diese Attribute erfüllt. Breite Zustimmung wird dieser Stil aber nicht finden, da bin ich mir sicher Das von Charmail (Steffen) verwendete "modern" in Zusammenhang mit Le Reysse finde ich - so wie er das dann auch erläutert hat - nach wie vor treffend. Sie beschreiben den Flascheninhalt sachlich und keineswegs abwertend - ellenlange Ausführungen zur Weinbereitung (dafür danke !!) hin oder her. Dass hier nicht von auf "Kante vinifizierte" St. Emilions die Rede war, dürfte klar sein (war es mir jedenfalls). Viele Grüße, Jochen
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small talk
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Sa 22. Feb 2020, 09:37
‚Unreife‘ Weine möchte keiner wirklich. Überreife Weine waren oder sind immer noch im ‚Trend‘. Die finde ich persönlich aber eher langweilig, weil die Säure, Frucht und Komplexität fehlt - sehr oft auch die Struktur - stattdessen mollig, opulent und ohne Reifepotential … Leider ist es so, dass ein weniger populärer Jahrgang und das muss noch nicht einmal ein ‚unreifer‘ Jahrgang sein, für den Winzer im Absatz zum Albtraum werden kann. In schwierigen Jahrgängen einen guten Wein zu machen ist möglich, jedoch nur mit extrem viel Aufwand. Und dann stehen da Kunden vor Dir die sagen, dass sie Wein aus dem Jahrgang nicht probieren wollen, weil der ja nicht gut ist. Da sage ich dann nix mehr und lasse sie gewähren. Übrigens ist mein aktueller ‚Lieblingsjahrgang‘ 2012. Das kann auch nicht jeder verstehen - muss auch nicht sein.
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Olaf Nikolai
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Sa 22. Feb 2020, 12:09
Kann ich gut verstehen weil die Weine aus 12, die ich kenne, praktisch keine Verschlußphase hatten. Ein toller trinkiger Jahrgang....und das nicht nur rechtsufrig. Preislich überdies seinerzeit durchaus attraktiv. Wenn man so will ein moderner 97er.
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