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Bordeaux 2018

Medoc und seine Appellationen, Bourg und Umgebung, Fronsac, Pomerol, Saint Emilion und Umgebung, Entre Deux Mers, Graves und Pessac-Leognan, Sauternes und Co.
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rosko

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Re: Bordeaux 2018

BeitragDo 28. Jan 2021, 22:24

Olaf Nikolai hat geschrieben:Aber die Preise für die 19er haben mittlerweile recht ordentlich angezogen.


Hallo Olaf,

wird schon so sein, dass einige gesuchte Weine im Preis angezogen haben, aber in der Breite kann ich das zumindest auf die Schnelle nicht sehen: Gut bewertete Weine wie beispielsweise Leoville Poyferré, Pavie Macquin, Branaire Ducru oder Grand Puy Lacoste findet man noch problemlos zum Subs-Preis.

Beste Grüße
Roland
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Olaf Nikolai

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Re: Bordeaux 2018

BeitragDo 28. Jan 2021, 22:45

Kann ich so nicht bestätigen.
Mag für Timbuktu und die Schweiz gelten.
Für Branaire 2019 bspw. sind die Bestände schon weitgehend geräumt. Und das gilt für die meisten gesuchten Weine auch.
P.S.: Ist erfreulich dass sich immer die selben D..pen gepiekt fühlen, Ziel erreicht. Lol.
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rosko

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Re: Bordeaux 2018

BeitragDo 28. Jan 2021, 23:01

Gib mir Tiernamen, ich mag das... 8-) Die Antwort war berechenbar. Mit Branaire hast du recht, mein Versehen. Nimm stattdessen Brane Cantenac, Batailley oder Leoville Barton. Alles aus deutschen Landen. Will aber gar nicht streiten, nur falls der Eine oder die Andere noch sucht...

Beste Grüße
Roland
Riesling is love.
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Olaf Nikolai

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Re: Bordeaux 2018

BeitragFr 29. Jan 2021, 16:32

Ich kann keinen "Streit" erkennen, lediglich eine differente Wahrnehmung der Realität.
1. Die Preise für die 19er Subpreise haben auf breiter Front angezogen. Teils wenige Euro, teils über 20% im Vergleich zum Ausgangswert.
2. Sehr begehrte Weine mit möglicherweise auch geringen Mengenzuteilungen sind bis auf weiteres (vermutlich bis zur Arrivage) vom Markt verschwunden.
Die Tatsache dass einige Crus noch verfügbar sind widerspricht dem nicht, ganz einfach weil weniger nachgefragt bzw. geringer verfügbar.
Das Alles ist nicht wirklich neu und wiederholt sich auf "wundersame" Weise nahezu bei jedem nachgefragten Jahr. Beispiele sind Legion und das war in gewissem Maße in 2018 auch so. Unterschied: Der 18er war von Beginn an (zu?) teuer und erlebt nun vor dem Hintergrund der 19er Kampagne eine gewisse " Anpassung" des Preises. Wer frühzeitig zur 1. Tranche 19er gekauft hat, hat mit gutem PGV gekauft, das war in 18 so nicht möglich da die Preise primär hoch waren nun dieselben aus mehreren Gründen stagnieren und gar sinken.

Ich habe aus o.g. Erfahrungen der letzten fast drei Dekaden für mich die Konsequenz gezogen nur sehr wenig und sehr selektiv zu subskribieren. Sehe das vergleichbar zu Panos:18 und 19 kaufe ich nur noch wenig trotz guter Preise von 19 und einer Struktur der Weine die mir sehr zusagt, mehr als z. Bsp 18.
Und warum? Ausreichend Weine im Keller aus einer Legion von Jahrgängen und letztlich der Notwendigkeit erkennen zu müssen das auch mein Leben endlich ist.
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Moselaner

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Re: Bordeaux 2018

BeitragSa 30. Jan 2021, 19:29

Hallo!
Aufgrund der Tatsache das es sich um einen Weißwein handelt, wusste ich nicht genau wohin mit diesem Wein, ich hoffe er ist hier richtig verortet.

Zuletzt im Glas:
Château Faux: Le Pin Francs 2018

Eine weiße Cuvée aus Sauvignon Blanc und Semillion Blanc.
Das kleine von Pascal Colotte betriebene Gut (50000 Flaschen) ist Demeter und biodynamisch zertifiziert. Der Wein wurde im Stahl ausgebaut und spontan vergoren.
Überraschend wenig auf die Frucht gestellt. Wohl ziemlich früh gelesen, grasiege Noten, Basilikum und äußerst mineralisch. Zu einer Seafood Platte ein passender und schöner Begleiter, Solo aber für mich auch aufgrund der 13,5 Umdrehungen nicht mit dem besten trinkfluss ausgestattet.
Nichts was ich regelmäßig trinken würde, aber eine bereichernde Erfahrung.

Viele Grüße
Patrick
Wo aber der Wein fehlt, stirbt der Reiz des Lebens.
Euripides
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LaVo

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Re: Bordeaux 2018

BeitragSa 30. Jan 2021, 23:38

Moselaner hat geschrieben:Zuletzt im Glas:
Château Faux: Le Pin Francs 2018

Hallo Patrick,
hast du auch das Weinabo von Hendrik Thoma?
Ich habe mir keine großen Notizen gemacht,fand ihn aber ganz ok, schön zu trinken. Aber mit knapp 18 Euro extrem ambitioniert bepreist. Da müsste ich keine Sekunde nachdenken und würde für den Preis einen Clos Floridène kaufen (ok, nicht direkt vergleichbar, Holz, aber trotzdem).
Habe den zweiten Weißwein aus August, den Sainte Radegonde 2017 im direkten Vergleich mit dem 17er Carbonnieux getrunken. Der Carbonnieux ist zwar etwas teurer, fand ihn aber auch eine ganze Ecke vielschichtiger und interessanter. Dabei würde ich auch letzteren für knapp 30 Euro nicht mehr kaufen.
Auch wenn ich von den beiden Weinen etwas enttäuscht war, habe ich in dem Abo schon einige schöne Sachen kennengelernt.
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Moselaner

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Re: Bordeaux 2018

BeitragSo 31. Jan 2021, 00:05

LaVo hat geschrieben:
Moselaner hat geschrieben:Zuletzt im Glas:
Château Faux: Le Pin Francs 2018

Hallo Patrick,
hast du auch das Weinabo von Hendrik Thoma?
Ich habe mir keine großen Notizen gemacht,fand ihn aber ganz ok, schön zu trinken. Aber mit knapp 18 Euro extrem ambitioniert bepreist. Da müsste ich keine Sekunde nachdenken und würde für den Preis einen Clos Floridène kaufen (ok, nicht direkt vergleichbar, Holz, aber trotzdem).
Habe den zweiten Weißwein aus August, den Sainte Radegonde 2017 im direkten Vergleich mit dem 17er Carbonnieux getrunken. Der Carbonnieux ist zwar etwas teurer, fand ihn aber auch eine ganze Ecke vielschichtiger und interessanter. Dabei würde ich auch letzteren für knapp 30 Euro nicht mehr kaufen.
Auch wenn ich von den beiden Weinen etwas enttäuscht war, habe ich in dem Abo schon einige schöne Sachen kennengelernt.


Hallo!

Korrekt, ich habe das Weinabo auch. Auch zustimmen möchte ich dir bezüglich der beiden weißen Bordeauxweine. Nicht meine Stilistik und für mich der schwächste Monat, wobei der Rote noch zu ist, aber mit 15 Prozent wahrscheinlich auch gar nicht meinen stilistischen Vorlieben bei Rotweinen entspricht.

Mir geht ist als Abokunde auch mehr um eine geschmackliche Bewusstseinserweiterung, um die eingelaufen Pfade auch mal zu verlassen. Das hier oftmals meine persönlichen Vorlieben nicht getroffen werden, ist einkalkuliert.
In meinem Weintrinkerumfeld befinden sich eigentlich nur Menschen, die bevorzugt Riesling, oftmals sogar restsüss am liebsten und meisten trinken.
Da hilft mir das Abo offen für neues zu bleiben und sich auch weiter zu bilden, selbst wenn man nicht alles gut findet, hat man es aber probiert und kann sich ein eigenes Urteil bilden.
Gerne bringe ich auch Weine daraus in Weinrunden blind ein, dass sorgt für Gesprächsstoff.
Preislich ambitioniert sind viele Weine im Shop auch, da gebe ich dir recht. Ich finde aber auch genug spanende Sachen die in meine Preisspanne zum ausprobieren passen. Das Abo finde ich grundsätzlich recht fair bepreist.
Bei vielen Weinen ist Hendrik Thoma alleiniger Importeur für Deutschland, dass wird entsprechend eingepreist. Ich weis wovon ich rede, ich habe im Urlaub auch schon des Öfteren Riesling gekauft, bei dem ich die Preise in Deutschland gekannt habe.

Viele Grüße
Patrick
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Euripides
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EThC

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Re: Bordeaux 2018

BeitragSo 31. Jan 2021, 02:21

Moselaner hat geschrieben:Bei vielen Weinen ist Hendrik Thoma alleiniger Importeur für Deutschland, dass wird entsprechend eingepreist.

Ja, das ist ja erklärtes Ziel von WaL, Winzer soweit wie möglich exclusiv für D zu vertreten. Bei einigen Weinen, die es früher auch woanders gab, habe ich die dadurch bedingte, oft recht deutliche Preissteigerung live mitbekommen. Einige Winzer, die dieses Exclusivitätsmodell nicht mitmachen wollten, sind dann aus dem Sortiment rausgeflogen, jedenfalls hat es den starken Anschein, daß das jeweils der wesentliche Grund für die Trennung war, es gab auch diverse, etwas verklausulierte Andeutungen in den Videos dazu...
Viele Grüße
Erich

Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
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was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.

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LaVo

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Re: Bordeaux 2018

BeitragSo 31. Jan 2021, 08:30

OT
Moselaner hat geschrieben:Mir geht ist als Abokunde auch mehr um eine geschmackliche Bewusstseinserweiterung, um die eingelaufen Pfade auch mal zu verlassen. Das hier oftmals meine persönlichen Vorlieben nicht getroffen werden, ist einkalkuliert

Bei mir ist das genauso. Ich fand den Großteil der Weine auch sehr spannend (wobei die Hälfte noch ungeöffnet ist). Ein paar Weine fand ich weniger toll (bis "traf überhaupt nicht meinen Geschmack", cru-elles), aber das wäre ja definitiv auch so, wenn ich Neues ausprobiere und selber aussuche.
Würde mich freuen, wenn wir uns demnächst mal über den ein oder anderen Wein austauschen könnten.

EThC hat geschrieben:Bei einigen Weinen, die es früher auch woanders gab, habe ich die dadurch bedingte, oft recht deutliche Preissteigerung live mitbekommen.

Ja, das glaube ich sofort, dass die Preise gestiegen sind. Es ist recht schnell ersichtlich, dass die Exklusivität bei weiten Teilen des Sortiments Teil des Konzeptes ist. Aber insgesamt passen für meinem Geschmack die 69 Euro/Monat. Meist übersteigt die Summe der Flaschen die Einzelpreise (deutlich). So nähert sich das etwas an.
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Jochen R.

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Re: Bordeaux 2018

BeitragSo 31. Jan 2021, 09:15

Hallo Patrick,
weil hier von LaVo der Carbonnieux blanc ins Spiel gebracht wird:
Den kaufe ich zwar nicht jedes Jahr, aber doch immer wieder. Finde
ich für eine "geschmackliche Bewusstseinserweiterung" deutlich
besser geeignet als die einfachen weißen aus dieser Ecke, mit denen
ich in der Regel auch wenig anfangen kann.
Falls du BDX blanc mal wieder eine Chance geben willst :-)

Viele Grüße,
Jochen
LaVo hat geschrieben:
Moselaner hat geschrieben:Zuletzt im Glas:
Château Faux: Le Pin Francs 2018

Hallo Patrick,
hast du auch das Weinabo von Hendrik Thoma?
Ich habe mir keine großen Notizen gemacht,fand ihn aber ganz ok, schön zu trinken. Aber mit knapp 18 Euro extrem ambitioniert bepreist. Da müsste ich keine Sekunde nachdenken und würde für den Preis einen Clos Floridène kaufen (ok, nicht direkt vergleichbar, Holz, aber trotzdem).
Habe den zweiten Weißwein aus August, den Sainte Radegonde 2017 im direkten Vergleich mit dem 17er Carbonnieux getrunken. Der Carbonnieux ist zwar etwas teurer, fand ihn aber auch eine ganze Ecke vielschichtiger und interessanter. Dabei würde ich auch letzteren für knapp 30 Euro nicht mehr kaufen.
Auch wenn ich von den beiden Weinen etwas enttäuscht war, habe ich in dem Abo schon einige schöne Sachen kennengelernt.
Belgrave ist nichts für Unschuldige
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