Medoc und seine Appellationen, Bourg und Umgebung, Fronsac, Pomerol, Saint Emilion und Umgebung, Entre Deux Mers, Graves und Pessac-Leognan, Sauternes und Co.
innauen
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Mo 24. Okt 2016, 09:21
No way! Der 2006er Phelan ist zwar von Gabriel hoch bewertet worden - aber das sind andere Jahrgänge auch. Ich fand ihn immer etwas dünn und zu tanninbelastet. Vielleicht wird es die Zeit richten. 2006 ist aber auch generell kein Jahrgang, den ich für Freunde öffnen würde. Schon gar nicht solo. Zu streng, zu klassisch, zu karg. Gib dem Wein noch ein paar Jahre und versuch ihn dann, zum Essen zu trinken.
Für die Freundin: Wenn es Bordeaux sein soll: 2004 ist gerade sehr offen. Die kleinen 2005er kann man mit etwas Luft antrinken. 2008 macht dagegen gerade richtig viel Spaß.
Grüße,
wolf
„Es war viel mehr.“
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
mixalhs
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Mo 24. Okt 2016, 09:49
Danke Wolf! Leider ist mein Bordeaux-Sortiment sehr beschränkt. Weder 2004 noch 2008 kann ich bieten, aber der 2011er Senejac, der mir in den letzten zwei Jahren immer wieder viel Freude bereitet hat, wird sicher passen.
innauen
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Mo 24. Okt 2016, 16:38
mixalhs hat geschrieben:Danke Wolf! Leider ist mein Bordeaux-Sortiment sehr beschränkt. Weder 2004 noch 2008 kann ich bieten, aber der 2011er Senejac, der mir in den letzten zwei Jahren immer wieder viel Freude bereitet hat, wird sicher passen.
Der wird ziemlich sicher ziemlich vernagelt sein - wie die meisten CS-dominierten BDX aus diesem Jahrgang. Schenk lieber einen Griechen aus. Und wenn es BDX sein soll, packe ich Dir auch gerne ein Carepaket - gerne auch mit 2006, um den Bogen zum Thread wieder herzustellen Viele Grüße, wolf
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Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
toska
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Di 25. Okt 2016, 11:19
Vinaria Heft 1/16 Bordeaux 2006 Verkostete Weine: 59 Phelan Segur 15.5P 33 wurden besser bewertet 4 wurden gleich bewertet 21 wurden schlechter bewertet
"Pfeffrig und rauchig im klassischen Bukett, recht saftig und animierend, viel Cassis und Weichselfrucht, satter Fruchtschmelz, cremig und abgerundet bei mittlerer Fülle, kompakt und fest verwoben, herbes mittellanges Finale"
Herr S.
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Sa 14. Jan 2017, 20:58
Moin moin, gerade im Glas ein klassischer Medoc der sehr zu gefallen weiß: Bei Trüffel mag ich es nur dezent, daher habe ich den Wein am 1. Tag nur angekostet, am 2. Tag gefiel er deutlich besser. Viele Grüße, Björn
-------------------------------------------- "Not that we needed all that for the trip, but once you get locked into a serious drug-collection, the tendency is to push it as far as you can." (Hunter S. Thompson, Fear and Loathing in Las Vegas)
Subadubawein
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So 15. Jan 2017, 17:53
Auf die gleiche Idee bin ich vergangenen Donnerstag gekommen und den
Chateau Meyney
über mehrere Tage verkostet, gestern dann ausgetrunken.
Bei der ersten Flasche vor etwa einem dreiviertel Jahr war ich noch unsicher, der hatte sich über 2 Tage nicht gefunden und ich habe mich schon gefragt, ob aus den restlichen Flaschen noch etwas werden kann. Das ist nun überaus positiv beantwortet, wie schon von Symposium Ingo mal hier berichtet ausgesprochener Nasenwein mit verzückenden Schwarzkirschnoten, mein Gedanke, in der Richtung könnte auch ein Lafite in jungen Jahren duften.
Am Gaumen ebenfalls überzeugend und sowohl solo mit seinen burschikosen Resttanninen und eigenem Charakter gut zu trinken, als auch als Speisenbegleiter zu empfehlen. Mit 89 Punkten bewertet und jetzt und über die nächsten 10 bis 15 Jahre zu trinken!
Immer ein Glas, das richtig gut schmeckt. Dabei niemals blöde strunkelig sein. Schön singen. Küssen! Dann wieder: Wein. Und vom Leergut leben. Das wär perfekt. Lebenswunsch zitiert aus: Wiglaf Droste, Nikolaus Heidelbach, Vincent Klink: Wein
toska
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Fr 3. Mär 2017, 23:45
Sociando Mallet 06
farblich fast pinothafte Erscheinung, farblich bereits Reife anzeigend, leicht ins ziegelrot gehender Rand
dunkle Früchte, Süßholz, Eiche vollständig eingebunden, etwas Rhabarber und Blutorangen, insgesamt elegant im Geruchsbild und eher zurückhaltend.
Tannin sandig präsent, adstringierend aber nicht unreif, klassicher Medoc, nicht schwer (12,5%), trinkig mit mittlerem Körper. Säure passt, tendenziell eher mild für 06, Tannine dominieren den mittellangen, nicht übermäßigen komplexen Abgang.
Fazit: gediegen, aber nicht weltbewegend im Gesamteindruck, als Solist bedingt empfehlenswert (Tannine dominieren auf etwas burschikose Art). Großes erwarte ich hier nicht mehr, aber in 5-7 Jahren dürfte die nötige Weichheit und etwas Altersüße einen hübschen, wenn auch nicht überwältigenden Medoc ergeben.
Gruß, Toska
So 5. Mär 2017, 13:19
Die letzten Tage Chateau Belle-Vue, CB, Haut Medoc, 2006 im Glas gehabt. Dunkles tintiges Rot ohne Reifeaufhellung, Nase anfangs verhalten dann mit etwas Belüftung kamen dunkle Beeren, Cassis, Sauerkirsche, Herbstblumen, Holz und etwas Kaffee hervor. Am Gaumen ein mittlerer Körper, noch ordentliche Tannine, ein tragende Säure im Hintergrund, Brombeeren, Holz, Kaffee und Erde. Eindimensional wirkend und es fehlte Balance und Eleganz. Abgang wieder mit dunklen Beeren, Holz, Erde. Bei weitem nicht so gut wie der 2005er aus gleichem Haus, aber das ist eindeutig dem Jahrgang geschuldet. 87 FW Punkte, ein ordentliches bürgerliches Gewächs zu einem vernünftigen Preis.
Grüße Armin
Sie fragen mich nach den besten Wein, den ich getrunken habe? Der ist wahrscheinlich im nächsten Glas ...
Oberpfälzer
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Sa 29. Apr 2017, 21:50
Hallo zusammen, der macht mir Spass: Was für eine tolle reife Aromatik. Wurde hier die Lese zum perfekten Zeitpunkt durchgeführt? Mir scheint es so. Klasse Ergebnis in 2006.
Servus Wolfgang
innauen
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Sa 29. Apr 2017, 23:00
Ein toller Wein und ein phantastischer Winzer. Und die Weine werden jedes Jahr teurer. Es gibt ja auch nicht allzuviel davon.
Grüße,
wolf
„Es war viel mehr.“
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
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