Medoc und seine Appellationen, Bourg und Umgebung, Fronsac, Pomerol, Saint Emilion und Umgebung, Entre Deux Mers, Graves und Pessac-Leognan, Sauternes und Co.
Moulis
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Mi 18. Dez 2013, 12:33
Und der nächste 98er.
Cos Labory
Der schwächste Wein der drei zuletzt verkosteten. Sicher auch trinkreif, aber noch etwas ruppig. Noch viel Tannine und auch Säure. Blind hätte ich den 1994 zugeordnet. Trotzdem kein schlechter Wein. Meiner war eine Einzelflasche, wenn ich noch welche hätte, würde ich die noch mind. 5 Jahre liegen lassen und hoffen. Suchen werde ich den nicht.
susa
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Sa 4. Jan 2014, 22:12
1998 war ja wirklich nicht das Jahr der linken Seite.
Heute im Glas
1998 Léoville-Barton, St. Julien
man hatte mir schon Angst gemacht, von wegen überdominante Säure, harte Tannine, wird nichts mehr. Ganz so schlimm ist es nicht gekommen, richtig ist, dass er ein wirklich guter Essensbegleiter war. Zum Klassiker Steak, Bratkartoffeln, Speckbohnen gerieten seine etwas unangenehmen säuerlichen und bitteren Noten in den Hintergrund, Essen und Wein waren die perfekte Verbindung.
Aber der Wein ist beileibe kein Solist, die Nase ist durchaus ansprechend, der Körper mittelstark, elegante Anklänge, zum Abgang hin dominiert leicht bitteres Tannin.
lg s
Red wine with fish. Well, that should have told me something. James Bond in From Russia with Love
sociando
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So 12. Jan 2014, 01:28
die tage im glas gehabt [url=http://www.verkostungsnotizen.net/vkn_details.php?ID=44169] der wein war zwar so richtig knackig grün ( noten von grüner paprika und moos) aber dabei eben doch elegant und edel.
es lebe die freiheit! es lebe der wein! (johann wolfgang von goethe, faust, auerbachs keller)
Korkenzieher
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Mo 3. Feb 2014, 23:48
Talbot 1998 Nach dem Oeffnen etwas verschlossene Nase. Also ab ins Glas und nach 30 Min. macht er langsam schön auf. Ueber 2h getrunken und hat sich stetig mehr geöffnet. Bleibt konstant und baut nicht ab. Etwas für Liebhaber des sehr klassischen Bordeaux. Jedoch auf der maskulinen Seite. Rubinrot. Feine Mineralik unterstützt mit präsenter aber angenehmer Säure. Tannine sind stützend integriert. Insgesamt recht frisch. Am Gaumen mittellang mit Weichselkirsche und Johannisbeere sowie Kakao und etwas Tabak. Da hat sich warten gelohnt. 91 Pte.
thvins
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Sa 8. Feb 2014, 16:39
Nachdem ich letztens schon den 1999er Château Lafon für kleines Geld empfehlen durfte, kann ich gleich noch eine Empfehlung für 1998 hinterherschieben - wahrscheinlich hatte ich den Wein in einem französischen Supermarkt mitgenommen (was manchmal einfach dann doch so vorkommt, weil einen die Neugier befällt), er hatte das Werbeschildchen mit dem Coup de Coeur des Guide Hachette 2002 um den Flaschenhals, das Kellerbuch signalisierte mir, dass ich weniger als 11 € bezahlt habe. Eine früher getrunkene Flasche habe ich lange nicht so gut gesehen, wie die Gestrige - wahrscheinlich ist selbst so kleineren Cru Bourgeois die Flaschenreife zuträglich.
Zwar umtrieb mich gestern anderes, als eine exakte Verkostungsnotiz zu verfassen, auch war ja wohl Wurzeltag, aber bei aller Umtriebigkeit, Unaufmerksamkeit, Abgelenktheit und meinem schlichten Durst machte der Wein auf mich einen hervorragenden Eindruck der Trinkigkeit, der Balance und sogar einer gewissen Tiefe. Schade, dass das nun eine letzte Flasche war - denn das ist auch hinsichtlich des PGV ein wirklich tolles Bordeauxerelbnis gewesen.
Ich attetiere dem Wein auf jeden Fall die Note: Exzellenter Wein.
Welchem?
Ach so ja - es handelt sich um Château Haut Canteloup; Collection; Cru Bourgeois; Medoc; 1998 rot
Sagt das jemandem etwas? Mir nicht, außer eben jene Hachette Notiz - die ** und der Coup de Coeur waren aber auf jeden Fall verdient!
Subadubawein
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Di 3. Jun 2014, 00:50
Finde zum folgenden vor 2 Wochen genossenen Wein noch keinen Eintrag - daher erste Wasserstandsmeldung von einem Grand Cru Classé aus St. Emilion
Ch. Magdelaine
Erreicht in diesem Jahr womöglich das Maximum was hier geht. Heraus gekommen ist jedenfalls ein gut gezeichneter, seinem Rang absolut gerecht werdender Cru. Wer Gabriel liest, hier soll es irgendwann gewaltig losgehen, und nach etwas rätselhaftem Beginn wird es nach ca. 1 h Dekantieren auch mir als Bdx Gelegenheitsgenießer deutlich, da ist gewisse Opulenz im Glas, traumhaft offenes Bouquet, das animalische weicht irgendwann zivilsierten Kirsch- und Gewürznoten, mit der Zeit immer mehr Länge. Mag sein dass noch mehr Finessen hinzu kamen, diese Notiz aus der Erinnerung vor ca. 14 Tagen. Die nächste Fl. aus der 6er Kiste wirds erweisen. Jedenfalls ein Klasse Wein, der solo genossen an diesem Abend seine Fans fand. 93 rP.
Immer ein Glas, das richtig gut schmeckt. Dabei niemals blöde strunkelig sein. Schön singen. Küssen! Dann wieder: Wein. Und vom Leergut leben. Das wär perfekt. Lebenswunsch zitiert aus: Wiglaf Droste, Nikolaus Heidelbach, Vincent Klink: Wein
manubi
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Di 5. Aug 2014, 21:55
Nach längerer Pause mal wieder ein 1998 Chateau Moulin Haut Laroque App. Fronsac controleé In meiner inzwischen 50jährigen Weintrinker-Karriere habe ich es (wieder mal) nicht geschafft, die nötige Geduld bis zur wirklichen Trinkreife eines Weines aufzubringen. Nicht nur in diesem Fall: schade! Beste Grüße Manfred
Ich koche immer mit Wein. Manchmal kommt sogar etwas davon in den Topf . . .
graves
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Di 19. Aug 2014, 19:31
Am letzten Wochenende Tour de Pez, St. Estephe 1998 aus der Demi. pop and pour. Die Optik im Glas bordeaux-rot zum Rand erkennbar aufgehellt. Ganz leicht bräunliche Reflexen. Beim Schwenken ausgeprägte Kirchenfenster. In der Nase vorwiegend Pilze und etwas schwächer dunkle Beeren, aber auch Leder und rohes Fleisch. Am Gaumen noch stärker gereift als dies die Nase hätte vermuten lassen. Präsente Säure, kaum Tannine, wässrig-würzig und trotz der Säure weich anmutend. Fazit: Insbesondere am Gaumen markante Alterungsmerkmale die etwas an den Gary Moore Song "over the hills and far away" denken lassen. Wobei diese Spitze etwas ungerecht ist. Der erste Halbsatz stimmt m.E., der zweite (noch) nicht. Denn die Nase weiß durchaus noch zu gefallen und der Eindruck am Gaumen ist sicherlich durch meinen weniger ausgeprägten Gusto an reifen Weinen geprägt. Würde mir dieser Wein im Standardgebinde in die Hände fallen, gäbe ich ihm noch eine Chance. In der Demi drängt sich mir eine Wiederholung nicht auf; es gibt reizvolleres im Keller. Bewertung: Keine
duhart09
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Sa 27. Sep 2014, 11:54
Vorgestern abend genossen:
Leoville Poyferre 1998: Mitteldunkles Rot, eine schöne Nase von Eukalyptus, Minze und Cabernet. Am Gaumen viel Kirsche - mit saurer Kirsche und Amarena - Schoko, aber auch Tabak und Leder. Ein spannender und einfach schön zu trinkender Wein, im Abgang allerdings eher etwas kurz. Ich war ganz zufrieden, weil ich mir von dem Wein nicht so viel erwartet hatte. 18 + P.
Uli __________________________________________________________ We're just two lost souls swimming in a fishbowl year after year
Panamera
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Mo 27. Okt 2014, 12:25
Gestern Abend im Glas, positiv überrascht und durchaus angetan...
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