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Bordeaux 1995

Medoc und seine Appellationen, Bourg und Umgebung, Fronsac, Pomerol, Saint Emilion und Umgebung, Entre Deux Mers, Graves und Pessac-Leognan, Sauternes und Co.
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Frankie Wilberforce

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Re: Bordeaux 1995

BeitragSa 6. Jun 2015, 23:07

An Fronleichnam mit Freunden in Zürich genossen:
Chateau Pontet Canet, Pauillac, 1995
Dunkles rot, ohne Randaufhellung, im Bukett rote und schwarze Johannisbeeren, etwas Brombeere, altes Sattelleder, ein wenig Graphit, Herbstlaub und Kräuter, Sandelholz, zarte leichte Gewürzaromtatik
Am Gaumen wieder rote und schwarze Johannisbeeren, Brombeeren,Leder,Kräuter, Graphit, elegant, finessig, aristokratisch, erhaben, mittlerer bis voller Körper, druckvoll und spielerisch zugleich, saftig, präsente Säure, fruchtsüße, und abgeklungene seidige Tannine,der Wein ist in Balance, Harmonie, einfach in sich stimmig. Er zeigt hier schon wohin die Reise geht.
Langer Abgang wie am Gaumen, toller Wein.
Fazit 93 FW Punkte.
Grüße Armin

Sie fragen mich nach den besten Wein, den ich getrunken habe? Der ist wahrscheinlich im nächsten Glas ...
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Panamera

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Re: Bordeaux 1995

BeitragMo 28. Sep 2015, 06:46

Letzte Woche hatte ich bei einem Freund folgenden Kellerfund im Glas:

Bild

Ich hatte bisher wenig Berührungspunkte mit Bordeaux 1995, allerdings bisher meist nur positive. Da machte auch Calon Segur keine Ausnahme!
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thvins

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Re: Bordeaux 1995

BeitragMo 28. Dez 2015, 08:40

Hallo Marcio,

witzigerweise hatte ich den Wein jetzt auch mit im Glas, in einer kleinen Serie von 1995ern war das aber dann auch der Wein, der mich am Meisten enttäuscht hatte. Deine Notiz dazu kann ich sogar sehr gut nachvollziehen. Auch Punktemäßig sind wir uns fast einig, ich habe lange zwischen 91 und 92 geschwankt, beides ist aber für einen Wein, für den ich in der Subs damals (bei Hawesko leider, günstigere Quellen kannte ich damals nicht) fast 90 DM pro Flasche bezahlt habe, deutlich zu wenig an Qualität... Spätere Angebote lauteten gar auf über 80 € pro Flasche - um Himmelswillen... :o :shock: Für das Geld kann ich eigentlich auch schon einen Wein verlangen, der wirklich fasziniert, bei dem ich Gänsehaut bekomme und der weit über dem Niveau eines sehr guten Basisweines steht. Aber mehr als ein sehr guter Basiswein war das für mich nicht. 10 bis 15 € wären für Genuss auf diesem Niveau angemessener... Oder aber ich verstehe das Phänomen Bordeaux noch immer nicht wirklich.
Beste Grüße

Torsten

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thvins

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Re: Bordeaux 1995

BeitragMo 28. Dez 2015, 09:39

Nach den grandiosen 2005ern aus dem Priorat wollte ich mir in der Weihnachtswoche ein paar klassische Bordeaux-Weine gönnen. 1995, das ist nun 20 Jahre her, ein Anlaß, mal ein paar dieser Flaschen aufzuziehen, die ich seinerzeit Mitte der 90er erstmals in Subskription gekauft hab. Ich war 20 Jahre jünger und hatte das Geld, war am Wein interessiert und wollte was weglegen. Frankreich war damals "mein" Land und jeder sagte, es gebe nichts Wertigeres als Bordeaux...

Und heute 20 Jahre später? Ich habe keine großen Notizen dazu gemacht. Meist nur zwei, drei Worte aufs Etikett geschrieben und meine Punktebewertung dazu. An und für sich war da jetzt nichts bei, was keinen Spaß gemacht hätte, die Weine waren alle schon gut trinkbar, machten auch an sich mir und dem Besuch hier und da Spaß, es gab erstaunlich gute Korken, die auch jetzt kaum durchfeuchtet waren, manche grad mal 1 mm...

Eine wirkliche Erweckung aber war es jetzt nicht, Gänsehautfeeling wie in den letzten Prioratwochen war leider nicht dabei, alles eher solides Handwerk als Weinkunst...

Der Schock kam eigentlich immer erst beim Abstreichen der Weine aus dem Kellerbuch, wenn ich gesehen hab, was ich seinerzeit in DM dafür bezahlt hab. Dabei standen dann oft auch noch absurde spätere Preise, die ich irgendwo mal gesehen hab. Ein zweiter kleinerer Schock war, dass ich Flaschen, die ich schon mal früher getrunken hab, meist damals auch schon genau so (verhalten) bewertet habe...

Die Weine an sich waren schon okay, aber wäre ich noch mal 20 Jahre jünger und hätte noch mal das Geld, aber die heutige Erfahrung - in die Erhaltung der Schlösser hätte ich wohl nicht oder weit weniger investiert, dann auch noch die Bereitschaft auf jahrzehntelanges Warten und Hoffen mitbringend.

Was gab es nun im Einzelnen?

Poujeaux 1995: unkompliziert uund einfach. Sauber, aber auch unauffällig und eher bedeutungslos. Eher Popmusik als Kunstgenuss. 91/100 Th. Sehr Guter Wein. PGV akzeptabel.

Calon Segur 1995: Erdig und einfach wirkend, etwas trocknende Tannine, aber in der Gesamtheit ausgewogen. Dabei von allem eher zu wenig als genug. Unverbessert zu einer in 2013 getrunkenen Flasche.
91 bis 92/100 Th. Sehr Guter Wein, aber arg überteuert. PGV schlecht.

Lafon Rochet 1995: Kerniger und erdiger als die besten der Runde, weniger expressiv, aber schon mit Ausdruck und von guter Rundheit. Ist gut zu rinken und zeigt ein wenig Charakter. 93/100 Th. Exzellenter Wein. PGV eher nicht so gut, aber noch nicht schlecht.

Canon la Gaffeliere 1995: Offene Nase, Unterholz, Herbstwald, Kräuter und Cassis, ausgewogen und rund, Kraft und Eleganz vereint. Bereits 2009 gleich bewertet. Könnte noch Reserven haben. 93+/100 Th. Exzellenter Wein. Mit in der Subs über 80 DM pro Flasche dennoch überteuert, die Hälfte des Geldes wäre besser gewesen bei dem, was der Wein letztlich liefert. PGV eher nicht gut.

Sociando - Mallet 1995: Wirkt noch immer jung und kernig, Beerige Noten, ausgewogen und durchaus nobel, eher kraft-als finessebetont, aber mit schönen Anlagen. 94+/100 Exzellenter Wein. PGV akzeptabel bis angemessen.

Talbot 1995: Offene würzige Nase, ausgewogen, trinkig und mit Charakter. Für Größe fehlt aber etwas mehr Druck und Expression am Gaumen. Die Nase verspricht zwar Größe, aber am Gaumen finde ich die nicht. Dennoch der schönste Wein der Runde. 94/100 Th. Exzellenter Wein. PGV akzeptabel.


La Lagune, Pavillon Rouge und Palmer stünden zwar noch bereit, aber ich glaub, die kann ich auch noch nach 2016 mit rübernehmen - oder?
Beste Grüße

Torsten

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innauen

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Re: Bordeaux 1995

BeitragMo 28. Dez 2015, 10:36

Hallo Torsten,

schade, dass der Poujeaux nicht überzeugt hat. Den 1995er mochte ich immer sehr. Von Palmer 1995 würde ich mir nicht so viel erhoffen. Erinnere ich mich richtig, wurde damals noch nicht selektiert. Es gab keinen Alter Ego. Und das merkt man bei dem Wein. Es wurde generell nach den enttäuschenden Jahren 1991-1993 (1994) zu viel abgefüllt. 1995 ist aber auch das Jahr des rechten Ufers. Da habe ich die besseren Erfahrungen gemacht.

Grüße,

Wolf
„Es war viel mehr.“

Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
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thvins

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Re: Bordeaux 1995

BeitragMo 28. Dez 2015, 10:47

Naja, zumindest hat er hinsichtlich PGV weniger enttäucht als andere. Aber ich hatte schon deutlich begeisterndere Flaschen vom Poujeaux - aber eben nicht aus 1995 sondern aus 1996 z.B.

Nach der Ernüchterung jetzt erhoffe ich ohnehin nicht mehr von den anderen Weinen. Außer vielleicht den nochmal deutlich teureren Mouton und Lafite. aber die sollen besser wohl auch noch zu bleiben. Und Palmer hat wenigsten deutlich weniger gekostet als Canon La Gaffeliere und vor allem der bisherige PGV Verlierer Calon Segur.
Beste Grüße

Torsten

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Trinkfreude

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Re: Bordeaux 1995

BeitragMo 28. Dez 2015, 21:47

Hallo zusammen,

heute habe ich einen bemerkenswerten Wein im Glas: Chateau Leoville Las Cases 1995. Bemerkenswert unter anderem deshalb, weil es die erste Flasche (und der einzige Jahrgang) dieses Gutes ist, bei dem ich nicht das Gefühl hatte, sie mindestens 5-10 Jahre zu früh aufzumachen. Nach diversen Erfahrungen mit anderen LLC-Jahrgängen hatte ich mich auf einen verschlossenen Brocken eingestellt, der nur mit sehr viel Zeit und Luft etwas von sich preisgibt, doch es kam anders…

Anfänglich eine noch recht zurückhaltende, von Graphit und Tabakblättern geprägte Nase, kaum Frucht, fast an einen Pauillac erinnernd. Geschmack zunächst eher würzig-toastig, gute Fülle von Beginn an, kaum merklicher Gerbstoff, schon sehr mürbe. Milde Säure, die eigentlich erst im Abgang wirklich spürbar ist, aber auch dort nie dominiert.

Bereits nach ca. 1h in der geöffneten Flasche (keine Karaffe!) wird der Wein deutlich fleischiger und voller und gewinnt an geschmacklicher Tiefe, die blättrige Note bleibt noch im Vordergrund. Weitere 30 min später schält sich dann dunkle Beerenfrucht heraus, die langsam in den Vordergrund tritt. Ca. 2h nach dem Öffnen ist der Wein voll da – überraschend rund und mild, man mag gar nicht glauben, dass das ein LLC sein soll. Mittellanger Abgang ohne jede Strenge. Es ist fast der „Sassicaia-Effekt“: der Wein trinkt sich so leicht, dass man kaum merkt, wie fein er eigentlich gemacht ist…

Ich finde den Wein – oder sagen wir besser: diese Flasche - fraglos sehr gut, aber nicht groß - um ihn wirklich als groß zu bezeichnen, würde ich mir noch etwas mehr Länge und Struktur (sowohl im Sinne von Säure als auch von Gerbstoff) für eine gesicherte weitere Entwicklung wünschen. 94 Punkte.

Wer mehrere Flaschen davon im Keller hat, kann m. E. durchaus mal die erste davon knacken. Disclaimer 1: Der Wein lag zwar die letzten 12 Jahre in meinem kühlen Keller und der Flaschenzustand war perfekt, Lagerbedingungen davor sind aber unbekannt. Disclaimer 2: getrunken aus dem Zalto Bordeaux, das eher nicht die Strukturkomponenten akzentuiert.

Viele Grüße
Jürgen
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Panamera

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Re: Bordeaux 1995

BeitragMi 30. Dez 2015, 12:50

thvins hat geschrieben:Hallo Marcio,

witzigerweise hatte ich den Wein jetzt auch mit im Glas, in einer kleinen Serie von 1995ern war das aber dann auch der Wein, der mich am Meisten enttäuscht hatte. Deine Notiz dazu kann ich sogar sehr gut nachvollziehen. Auch Punktemäßig sind wir uns fast einig, ich habe lange zwischen 91 und 92 geschwankt, beides ist aber für einen Wein, für den ich in der Subs damals (bei Hawesko leider, günstigere Quellen kannte ich damals nicht) fast 90 DM pro Flasche bezahlt habe, deutlich zu wenig an Qualität... Spätere Angebote lauteten gar auf über 80 € pro Flasche - um Himmelswillen... :o :shock: Für das Geld kann ich eigentlich auch schon einen Wein verlangen, der wirklich fasziniert, bei dem ich Gänsehaut bekomme und der weit über dem Niveau eines sehr guten Basisweines steht. Aber mehr als ein sehr guter Basiswein war das für mich nicht. 10 bis 15 € wären für Genuss auf diesem Niveau angemessener... Oder aber ich verstehe das Phänomen Bordeaux noch immer nicht wirklich.

Also bei den 91 Punkten habe ich schon beide Augen zugedrückt. Denn für meine Interpretation sind 91 Punkte grundsätzlich bereits eine relativ hohe Wertung. Aber im Endeffekt ja auch nur ein Anhaltspunkt, der Inhalt einer Degustationsnotiz ist natürlich auch sehr wichtig. Aber ich gebe dir absolut recht: für den Preis ist das nicht gerade ein Musterbeispiel! Ich hatte bisher noch nicht viele 95er Bordeaux im Glas, diese wirkten jedoch (fast) alle etwas ausgetrocknet und nicht gerade charmant ;)
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thvins

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Re: Bordeaux 1995

BeitragFr 8. Jan 2016, 14:28

Da hatte sich dann noch ein 1995er in einem Winkel versteckt, der jetzt zum trinken vorgesehen war. Und der hat dann doch ein bisschen was rausreißen können. Nicht der Superwein, aber ein Achtungszeichen.

Tour Haut Caussan; Medoc - Cru Bourgeois; 1995 rot;

ohne Stift und Zettel getrunken, aber eine schöne Erdigkeit und zugleich schön offen und präsent in der Nase und auch am Gaumen. Habe ich bei exzellenten 93/100 Th. eingeordnet und damit gleich gut bzw. sogar besser als etliche der kürzlich getrunkenen Prestige-Namen. Eindruck und Trinkfreude und beim Abstreichen aus dem Kellerbuch einen seinerzeit gezahlten Preis von 12 € gefunden - irgendwie mal aus Frankreich mitgebracht, lange nachdem der Wein schon vom Guide Hachette mit *** ( zu Recht!) geadelt worden war. Dafür ein sehr gutes PGV. Eine weitere Flasche bleibt noch bis irgendwas zwischen 2018 und 2020 liegen...
Beste Grüße

Torsten

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harti

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Re: Bordeaux 1995

BeitragFr 8. Jan 2016, 17:41

thvins hat geschrieben:Nach den grandiosen 2005ern aus dem Priorat wollte ich mir in der Weihnachtswoche ein paar klassische Bordeaux-Weine gönnen. 1995, das ist nun 20 Jahre her, ein Anlaß, mal ein paar dieser Flaschen aufzuziehen, die ich seinerzeit Mitte der 90er erstmals in Subskription gekauft hab. Ich war 20 Jahre jünger und hatte das Geld, war am Wein interessiert und wollte was weglegen. Frankreich war damals "mein" Land und jeder sagte, es gebe nichts Wertigeres als Bordeaux...

Und heute 20 Jahre später? Ich habe keine großen Notizen dazu gemacht. Meist nur zwei, drei Worte aufs Etikett geschrieben und meine Punktebewertung dazu. An und für sich war da jetzt nichts bei, was keinen Spaß gemacht hätte, die Weine waren alle schon gut trinkbar, machten auch an sich mir und dem Besuch hier und da Spaß, es gab erstaunlich gute Korken, die auch jetzt kaum durchfeuchtet waren, manche grad mal 1 mm...

Eine wirkliche Erweckung aber war es jetzt nicht, Gänsehautfeeling wie in den letzten Prioratwochen war leider nicht dabei, alles eher solides Handwerk als Weinkunst...

Der Schock kam eigentlich immer erst beim Abstreichen der Weine aus dem Kellerbuch, wenn ich gesehen hab, was ich seinerzeit in DM dafür bezahlt hab. Dabei standen dann oft auch noch absurde spätere Preise, die ich irgendwo mal gesehen hab. Ein zweiter kleinerer Schock war, dass ich Flaschen, die ich schon mal früher getrunken hab, meist damals auch schon genau so (verhalten) bewertet habe...

Die Weine an sich waren schon okay, aber wäre ich noch mal 20 Jahre jünger und hätte noch mal das Geld, aber die heutige Erfahrung - in die Erhaltung der Schlösser hätte ich wohl nicht oder weit weniger investiert, dann auch noch die Bereitschaft auf jahrzehntelanges Warten und Hoffen mitbringend.

Hallo Torsten,

wie vielen Leuten könntest Du eine Freude machen, wenn Du die Weine in die Hände von Bordeaux-Liebhabern abgeben würdest. Aber nein, Du musst eine Flasche nach der anderen öffnen und der Welt verkünden, wie besch.... das PLV von Bordeaux doch ist. Ehrlich, ich komme da nicht mit.

Grüße

Hartmut
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