So 29. Mai 2016, 09:55
So 29. Mai 2016, 10:05
Diesen Satz hätte ich unter jeden einzelnen 2007er schreiben können, den ich bisher getrunken habe...UlliB hat geschrieben:Wer davon hat: viel besser wird der nicht mehr
So 29. Mai 2016, 11:22
Trinkfreude hat geschrieben: Für mich war es aufschlussreich zu sehen, was man mit guter Weinbergs- und Kellerarbeit auch aus so einem Jahrgang rausholen kann.
So 29. Mai 2016, 14:07
UlliB hat geschrieben:Trinkfreude hat geschrieben:Trotz aller technischen Fortschritte und Verbesserungen in der Vitikultur bleiben die qualitativen Jahrgangsunterschiede im Bordelais ganz erheblich - sie sind drastischer, als ich das aus irgend einem anderen Gebiet kenne.
So 29. Mai 2016, 14:51
octopussy hat geschrieben:UlliB hat geschrieben:Trinkfreude hat geschrieben:Trotz aller technischen Fortschritte und Verbesserungen in der Vitikultur bleiben die qualitativen Jahrgangsunterschiede im Bordelais ganz erheblich - sie sind drastischer, als ich das aus irgend einem anderen Gebiet kenne.
Ich frage mich immer, woran das liegt.
[...]
Ich hätte prima facie nicht damit gerechnet, dass im Bordelais noch echte Ausfälle möglich sind, aber es scheint sie zu geben.
So 29. Mai 2016, 16:11
So 29. Mai 2016, 16:56
innauen hat geschrieben:- 2013 ist mindestens genauso schlecht wie 2007, doch haben die Chateaus ihren Stil gewechselt. Während man 2007 noch versuchte die Defizite des Jahrgangs durch Konzentration und viel Holz auszugleichen, hat man 2013 bewußt leichte Weine hergestellt.
Der Einsatz der optischen Sortiertische ist beginnend mit dem Jahrgang 2011 auf den besser situierten Chateaus häufiger anzutreffen.
Mo 30. Mai 2016, 11:05
Bei mir heißt sie inzwischen:UlliB hat geschrieben:Nach über drei Jahrzehnten mal mehr, mal weniger intensiver Beschäftigung mit Bordeaux und mittlerweile 30 Primeurkampagnen, bei denen ich mir hier und da gehörig die Finger verbrannt habe, lautet die Regel für mich mittlerweile:Großes Jahr - große Weine; kleines Jahr - gar keine Weine".
Mo 30. Mai 2016, 11:19
Das ist ja grundsätzlich eine lobenswerte Herangehensweise - in solchen Jahren ist ein leichter Wein das beste und adäquateste, was man aus dem machen kann, was die Natur einem in die Hand gibt. Allerdings habe ich persönlich an den Grand Vin eines namhaften Bdx-Chateau dennoch den Anspruch, dass es ein wirklicher vin de garde ist, mit der erforderlichen inneren Dichte usw. Leichten Rotwein - auch auf hohem qualitativen Niveau - bekomme ich auch woanders, für einen Bruchteil des Preises. Ich würde mir wünschen, die führenden Chateaux hätten mal die Konsequenz, in schwachen Jahren einfach nur den Zweitwein herzustellen. Wie gesagt - viele 07er haben mir durchaus geschmeckt, aber das Preisschild waren sie nicht annähernd wert und ich würde sie nicht nochmal kaufen. Wenn der gleiche Wein unter dem Zweitwein-Etikett für die Hälfte angeboten würde, wäre das anders.innauen hat geschrieben:Während man 2007 noch versuchte die Defizite des Jahrgangs durch Konzentration und viel Holz auszugleichen, hat man 2013 bewußt leichte Weine hergestellt.
Mi 1. Jun 2016, 18:43